(D)Torfmuseum

Hochmoor verfügt mit dem (D)Torfmuseum über ein kleines, aber feines Museum in einer ehemaligen Dorfschule. Besucher können hier Schritt für Schritt die Umwandlung einer Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft verfolgen. Ausgehend von dem in Jahrtausenden gewachsenen, mächtigen Moorprofil wird die keineswegs eintönige Moorlandschaft mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt.

Die schwere Arbeit im Moor - von den Anfängen des Torfstichs bis zur industriellen Arbeit im Moor - verdeutlichen nicht nur Arbeitsgeräte und Kleidung, sondern auch eindrucksvolle Fotos. Aufnahmen von Lokomobilen und Großpflügen zeigen den Fortschritt der Technik bei der Urbarmachung der Moorflächen. Dass der Torf aber nicht nur als Brennstoff oder zur Bodenverbesserung verwendet wurde, gehört sicherlich zu den Überraschungen eines Besuches. Museumspädagogische Materialien für Schulklassen und Kindergruppen laden zu Forschungen und Entdeckungen ein.

Torfstich
Torfstich

Wie sich aus einem Torfwerk und einer Siedlung im Moor der heutige lebendige und moderne Ortsteil Hochmoor entwickelte, können Besucher ebenfalls im Museum erfahren.

Moorlandschaft
Moorlandschaft

Ein kleiner Rest (ca. 26 ha) des einst größten Hochmoors Westfalens am Nordrand des ehemaligen „Weißen Venns“ wurde als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Die Fürstenkuhle, ein kleiner Moorsee, beherbergt noch heute typische Hochmoorpflanzen wie Torfmoose, Wollgras und Pfeifengras. An diese spannende Urlandschaft schließt sich eine nicht weniger interessante Heidekrautzone mit seltenen Tier- und Pflanzenarten an.

Besucheradresse: (D)Torfmuseum in Gescher-Hochmoor, Landsbergstraße, 48712 Gescher

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