Neues aus Hochmoor

Führungsduo soll weitermachen

Vertreter der Heimatvereine
Vertreter der Heimatvereine aus dem Keis Borken trafen sich in Hochmoor (Bericht Borkener Zeitung - Foto pd)

Geht es nach den Heimatvereinen aus dem Südkreis, dann werden Kreisheimatpfleger Alfred Janning aus Legden und sein stellvertreter, Alois Mensing aus Velen-Ramsdorf, auch nach der Kommunalwahl im Mai weiter die Heimatvereine im Kreis Borken verteten. Dafür haben sich Vertreter der Vereine bei ihrer Frühjahrstagung in Gescher-Hochmoor ausgesprochen.

Der Kreisheimatpfleger und seine zwei Stellvertreter werden nach jeder Kommunalwahl durch den Kreistag für sechs Jahre benannt. Vorsclagsecht haben dabei die Heimatvereine. Sie achten darauf, dass die Regionen Ahaus, Borken und Bocholt vertreten sind. Neben Mensing ist derzeit Georg Kettler aus Bocholt zweiter stellvertretender Kreisheimatpfleger. Bei ihrer Tagung informieren sich die Vertreter der Heimatvereine über Aktuelles aus den Vereinen und machten sich ein Bild vom Stand einiger Regionale-Projekte, in die Heimatvereine eingebunden sind.

Der Vorsitzende des Heimatvereins Hochmoor, Reinhold Gertz, erläuterte dabei auch das geplante Regionale-Projekt "Weißes Venn" - Auf dem Weg in die Zukunft". Gemeinsam wollen die KOmmunen Coesfeld, Dülmen, Gescher, Heiden, Reken und Velen dabei Entwicklungsziele für das Weiße Venn festlegen. Das Torfmuseum soll touristischer Knotenpunkt werden.

Alois Mensing wies zudem auf ein Projekt der Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes hin, die politische Denkmäler wie Ehren- und Mahnmale systematisch erfassen und ihre Geschichte aufarbeiten will und sich über Mitarbeit der Heimatvereine freut.

Winterfest

Der Winter kann kommen, dafür hat der Vorstand des Heimatvereins mit Unterstützung freiwilliger Helfer jetzt Vorsorge getroffen. Die Außenanlagen wurden winterfest gemacht, das Laub entfernt und die Anlagen entsprechend hergerichtet. Das erforderte ein Menge Arbeit und fleißig gingen die Heimatfreunde zu Werke mit allerhand Gerätschaften, um auch der schmucken Parkanlage das notwendige Winterkleid zu verpassen, damit Pflanzen und Strauchwerk im Frühjahr wieder neu erwachen können. Der Geräteschuppen wurde geordnet und aufgeräumt, kleinere Reparaturen durchgeführt und überall nach dem Rechten gesehen wo eben Hand angelegt werden muss. Auch das Innenleben des Hauses bedurfte einer Reinigung und kontrolliert wurden auch Schränke und Schubladen auf ihren ordnungsgemäßen Inhalt, wie es eben eine Hausfrau im eigenen Haushalt durchführt. Auch im kommenden Jahr hofft der Heimatverein wieder auf zahlreiche Gäste und Besucher und die sollen sich mit dem gebotenen Ambiente und dem Programm wohlfühlen können, betont Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz, der seine fleißigen Mitstreiter an diesem Morgen für ihren ehrenamtlichen Einsatz dankte. Als kleine Belohnung wartete auf alle Helfer zum Abschluss der schweißtreibenden Arbeit ein leckeres Mittagsmenü.

Pättkesfahrt am 17.08.2013

Auch in diesem Jahr wollen wir unsere gemeinsame Pättkesfahrt zusammen mit dem Kolping unternehmen. Schon im letzten Jahr konnte bei tollem Wetter und gut geplanter Route das Fahrrad rollen. Wir hoffen auch in diesem Jahr auf einen großen Zuspruch und laden hierzu gerne ein. Wie immer sind wir gegen Durst und Hunger gewappnet und für den hoffentlich ausfallenden "Platten" haben wir vorgesorgt. Kurz gesagt - es lohnt sich!

Nach der Fahrt wollen wir gemeinsam am Heimathaus gesellig zusammen sitzen und uns bei hoffentlichen gutem Wetter Leckereien vom angeheizten Grill holen! Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben mitzufahren - erzählen Sie es weiter!

Übrigens: Treffpunkt ist um 13:30 Uhr am Torfstecher in der grünen Mitte!

Ihr Reinhold Gertz

Frühjahrsputz am Heimathaus

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Gleich fünfzehn Heimatfreunde darunter auch einige Frauen der Vorstandsmitglieder waren am vergangenen Samstag zur Stelle, um das Gelände rund um das Heimathaus wie auch die Räumlichkeiten des Hauses unter die Lupe zu nehmen und frühjahrstauglich zu machen.

Mit allerlei Gerätschaften wie auch Staubwedel und Putzlappen rückten die ehrenamtlichen Helfer an und dabei blieb kein Flecken außen vor, der nicht einer Kontrolle nebst Reinigung unterzogen wurde. „Es sind eben oft auch die kleineren Mängel die sich eingeschlichen haben und behoben werden müssen,“ meint Reinhold Gertz als Vorsitzender der selbst mit großem Engagement dabei ist und die nötigen Vorbereitungen trifft, damit bei einem solchen Einsatz auch richtig gearbeitet werden kann.

Da klemmt ein Fensterflügel, der Wasserhahn tropft, eine Sitzbank muss ausgebessert werden oder die Gardinen haben mal wieder eine Reinigung nötig. Restliches Laub hat der Wind in die Ecken getrieben, hier und da ragen Zweige zu weit hervor und die Beete müssen ebenfalls aufgefrischt wie auch die Spinnengewebe weggefegt werden. An Gebäude und Geräteschuppen müssen die Dachrinnen vom Laub befreit und die Pflasterflächen vom durchgewachsenen Grün befreit werden.

„An die Vogelnistkästen geht jetzt keiner mehr ran,“ macht Vorstandsmitglied Wilhelm Lütkenhaus, der sich mit anderen um diese Brutmöglichkeiten kümmert aufmerksam, denn die ersten Vögel sind hier längst eingezogen und sollten nicht gestört werden. In dieser idyllischen Außenlage am Heimathaus fühlen sich die unterschielichsten heimischen gefiederten Zweibeiner wohl und darum will man sich auch weiter kümmern wie auch um die Kontrolle und Sauberhaltung der Sitzbänke die in großer Zahl im ganzen Ort verteilt aufgestellt sind und den Spaziergängern und Wanderern eine willkommene Möglichkeit der Rast bieten.
Überhaupt ist dem Heimatverein auch in Verbindung mit dem NABU daran gelegen, das gerade die wunderschönen Fleckchen wie Fürstenkuhle, Kuhlenvenn, das Areal des Heimathauses und auch der Heide- und Moorgarten im Angelparadies attraktive Anziehungspunkte für Besucher und Naturliebhaber bleiben und Leute anlocken. Diese geballten Naturerlebnisse in einer kleinen Gemeinde gibt es eher selten und auch das Buch des Hochmooraners Alfred Strotmann, das die Vogelwelt im Kuhlenvenn reichlich bebildert beschreibt und beim Heimatverein erworben werden kann, ist lesenswert.

Im Mai geht es dann mit den ersten Besuchen im Heimathaus nebst Museum wieder los und dann ist auch an jedem Samstag bis Ende September die Einrichtung von 14,30 bis 17,30 Uhr geöffnet. Bei größeren Gruppen oder besonderen Wünschen empfiehlt sich eine vorherige Anmeldung beim Vorstand. Ebenfalls werden im Heimathaus auch standesamtliche Trauungen durchgeführt.

Nach einigen Stunden schweißtreibender Arbeit mit Hacke, Spaten und Putzlappen wartete auf die Reinigungs- und Renovierungskolonne ein kühler Tropfen und ein warmes Menü als kleine Anerkennung und der Dank des Vorsitzenden an alle Helfer.

Nur einen Lehrer?

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

„Warum gab es früher in Hochmoor nur einen Lehrer“? und wie viele Menschen lebten hier vor hundert Jahren? Wo haben die Arbeiter geschlafen und was haben sie am Tag verdient“? Mit all diesen Fragen löcherten nicht nur Dana Kujoth, Anastasia Heimhardt, Jacob Godder, Mathäa Teicher, Alexis Senhofer und auch weitere SchülerInnen des vierten Jahrganges der katholischen Grundschule im Rahmen einer etwas anderen Unterrichtsstunde im Museum des Heimathauses den stellvertretenden Vorsitzenden des Heimatvereins Bernhard Voßkühler bei einer Führung.

Mit Klassenlehrerin Silvia Vukovic hatten sich die Viertklässler auf den Weg gemacht, gespannt ob der Dinge die sie nun bei einer ausgedehnten Besichtigung erwarten würde. Nach einer Einführung auf altersgerechte Weise über die Gründung der damaligen Volksschule vor hundert Jahren mit einem einzige Klassenraum für alle acht Jahrgänge mit bis zu sechzig Kindern, was die Kinder schon sehr verwunderte, ging es dann zum Museum im Obergeschoss des Hauses. Zuvor war noch ein ganzer Fragenkatalog abgearbeitet worden, den die Kinder eigens erstellt hatten und natürlich auch beantwortet werden musste. Erstaunt über die Relikte aus vergangenen Zeiten während der Urbarmachung dieses Moorgebiets sprudelten die Fragen in Fülle. Das es Schuhe für Pferde gibt, damit sie in den schwammigen Boden nicht einsinken wenn sie zum Abtransport des Torfes eingesetzt wurden, war für Dana Kujoth schon neu und die sanitären Einrichtungen von einst in den Torfarbeiterhäusern ohne fließendes Wasser, Duschmöglichkeiten im Haus und anderen Möglichkeiten die heute selbstverständlich sind, wunderten sich nicht nur Alexis Senhofer oder Anastasia Heimhardt. Fasziniert war man auch über die Tier- und Pflanzenwelt die sich früher im Moor auftat und bewundert wurde auch das Buch von Alfred Strotmann aus Hochmoor über die Vogelwelt im Naturschutzgebiet Kuhlenvenn am Rande des Ortes.

Überhaupt gibt es im Ort Natur pur mit diesem Vogelparadies, dem Naturschutzgebiet Fürstenkuhle und dem Heide- und Moorgarten im Angelparadies Kerkfeld wurde den wissbegierigen Grundschülern erklärt. Von der mühseligen Torfgewinnung per Hand durch Privatpersonen bis zum maschinellen Abbau reichten die Erläuterungen an diesem Morgen und auch die umfangreiche Bilddokumentation hatte es den Kindern angetan wo ihnen bei der Durchsicht doch so einiges bekannt vorkam. Wo es denn noch ein solches Prachtexemplar wie den Birkhahn gibt, war eine weitere Frage und welche Tiere heute noch in einem Moorgebiet leben. Viel zu kurz erschien diese Unterrichtsstunde und es gäbe ja noch soviel zu bestaunen und nachzufragen, aber diese Möglichkeit besteht ja weiterhin mit einem weiteren Besuch im Museum, das von Mai bis September an jedem Samstagnachmittag geöffnet ist. Mit dem Eintrag ins Gästebuch des Heimathauses und einem herzlichen Dank für die Führung ging es auf zur nächsten Unterrichtsstunde in ihrer gewohnten Einrichtung.

Aus der Jahreshauptversammlung 2013

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Einen bedeutenden Platz im Vereinswesen der Gemeinde hat auch der örtliche Heimatverein und erfährt auch fünfzig Jahre nach der Gründung immer mehr Zuspruch aus der Bevölkerung. Das wurde auf der jüngsten Jahreshauptversammlung im Heimathaus einmal mehr deutlich und dazu konnte Vorsitzender Reinhold Gertz neben den zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Hubert Effkemann willkommen heißen und als ältesten Teilnehmer Günter Keil mit 90 Jahren. Eigens aus Hamm angereist waren Heinz Herick, der sich als langjähriges Mitglied zusammen mit Partnerin Uta derlei Angebote nicht entgehen lässt und der benachbarte und befreundete Heimatverein Gescher wurde durch Anton Nienhuis vertreten.

Penibel hatte Rüdiger Sondermann Protokoll geführt und der Versammlung vorgetragen, was ihm großen Applaus einbrachte. In seinem Jahresrückblick bezeichnete Vorsitzender Gertz das 50-jährige Jubiläum des Vereins im vergangenen Jahr, eingebunden in ein Mehrfachjubiläum mit Ortsteil, Schule und Volksbank als ein Highlight erster Klasse, was als einmalig bezeichnet werden muss und in der gerade fertiggestellten Grünen Mitte einen besten Standort finden konnte auch als Augenweide für die zahlreichen Besucher.

Den Bund fürs Leben haben fünf Paare im Rahmen ihrer amtlichen Trauung im Heimathaus geschlossen und 427 Besucher kamen in das Museum im Obergeschoss des Hauses. Durch die Initiative des Heimatvereins und dank der finanziellen Unterstützung der RWW konnte in der Grünen Mitte eine Rutsche für die Kinder aufgestellt werden und dazu wurden die erforderlichen Arbeiten kostenlos von der Firma Albert und Udo Kerkfeld übernommen. Mit der Muskelhypothek zahlreicher Heimatfreunde und einer Finanzspritze der Sparkasse Westmünsterland (Hochmoor) konnte in den Gartenanlagen am Heimathaus eine Unterstellhütte errichtet werden, die auch Radlern und Wanderern zum Verweilen dienen soll und im  Rahmen einer Einweihung für alle Hochmooraner und mit dem nötigen Nass durch die Sparkasse seiner Bestimmung übergeben wurde.

Für eine Skaterbahn in der Grünen Mitte sponserte die RWW ebenfalls einen respektablen Obulus. Der Dank des Vorsitzenden galt auch der Volksbank Hochmoor für die große Finanzspritze zum Jubiläum und den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für ihren pausenlosen Einsatz zu den Vorbereitungen im Jubeljahr. Über eine äußerst gepflegte Internetseite verfügt inzwischen der Heimatverein dank des großen Engagements von Rüdiger Sondermann und Lob zollte Gertz auch Herbert Thiede für die Führung der Mitgliederlisten und Einzug der Beiträge. Just an diesem Abend wurden mit Jens Kreulich und Florian Okon Mitglied Nummer 238 und 239 aus der jüngeren Generation aufgenommen.

Immer unterwegs ist der Heimatverein wenn hohe Geburtstage und andere Jubiläen anstehen, um Glückwünsche und Präsent zu überbringen. Rolf Schlüter trug in seinem Kassenbericht das Zahlenwerk vor und konnte einen satten Überschuss vermelden. Die ordnungsgemäße Buchführung bestätigte ihm Jürgen Jackisch, der mit Werner Berger den Prüfdienst übernommen hatte. Für Berger prüft jetzt Günter Sicking. Turnusmäßig schieden die Vorstandsmitglieder Reinhold Gertz, Albert Kerkfeld, Klaus Klavon, Jürgen Parnow und Rolf Schlüter aus und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Rüdiger Sondermann übernimmt jetzt das Amt des stellvertretenden Schriftführers.

Zum Stand der Regionale 2016 nahm Bürgermeister Effkemann kurz Stellung. Sie soll auch Auswirkungen für das Heimathaus bringen. Dazu müsse man jetzt erst einmal in die zweite von drei Qualifizierungsstufen kommen und es werde noch seine Zeit dauern bis im Zusammenwirken mit allen Beteiligten ein endgültiges Ergebnis präsentiert werden könne, so Effkemann, aber hier bleibe die Stadt am Ball. Dank gesagt wurde an diesem Abend der Stadt auch für die unbürokratische Hilfe zur Aufstellung der Wanderhütte und beim jüngsten Bauantrag zur Errichtung der Skateranlage, die nun in Angriff genommen werden kann.
Am 27. April sind alle zum Frühjahrsputz am und im Heimathaus willkommen und am 17. August findet die Pättkesfahrt zusammen mit der Kolpingsfamilie statt. Martinimarkt und St. Martinsumzug am 9. Und 10. November und die Nikoausfeier für alle im Heimathaus ist am 6. Dezember. Vom 14. bis 18. Oktober führt der Heimatverein in Verbindung mit den umliegenden Grundschulen und dem Museum in Gescher eine Museumswoche im örtlichen Heimathaus durch.
Zum Abschluss sahen die Heimatfreunde noch den zweiten Teil des Filmes 100 Jahre Hochmoor, bevor in geselliger Runde der gelungene Heimatabend ausklang.

Aus dem Vorstand

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Vorstand des Heimatvereins auf seiner jüngsten Sitzung im Heimathaus abzuarbeiten und das gelang dank der außerordentlich guten Vorbereitung des Vorsitzenden Reinhold Gertz und der engagierten Mitarbeit aller Vorstandsmitglieder recht zügig und reibungslos.

Schnell konnten die einzelnen Punkte abgehakt werden und Dank galt Klaus Klavon vom Vorstand für die Einladung zu seinem 60. Geburtstag. Glückwünsche galten dem neuen Kolping-Dreigestirn an der Spitze der Kolpingsfamilie und der scheidenden ersten Vorsitzenden Mathilde Grösbrink in diesem Amt, die stets ein gutes Verhältnis zum Heimatverein gepflegt habe, was sich auch durch gemeinsame Pättkesfahrten und andere Aktivitäten zeigt.

Vorgenommen wurde die Einteilung für den Museumsdienst an jedem Samstagnachmittag von Mai bis September und ebenfalls erfolgte die Einteilung für den Pflegeplan des Areals rund um den Torfstecher. Gratulationen und Präsente für hohe Geburtstage und Goldhochzeiten der Mitglieder sind ein Muß und auch hierfür galt es, die Gratulanten zu finden.

Am 27. April steht der große Frühjahrsputz im Heimathaus und in den Parkanlagen rund um das Gebäude an und um die Müllsammelaktion am 16. März für den ganzen Ort kümmern sich federführend Markus Lanfer und Heinz-Peter (Boris) Schulz. Gemeinsam mit der Kolpingsfamilie steigen die Heimatfreunde am 17. August auf die Drahtesel zur Pättkesfahrt und am 9. November steigt wieder der große Martinimarkt des SuS Hochmoor und der St. Martinsumzug des Heimatvereins.

Auch am 50-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Hochmoor am 14. September nimmt der Heimatverein teil. Notiert sind inzwischen einige standesamtliche Trauungen für dieses Jahr im Heimathaus. Ferner wurden Regularien für die Generalversammlung am 22. März im Heimathaus abgesprochen und Einzelheiten festgelegt.

Im Rahmen eines regionalen Projektes soll e4ine Erweiterung des Heimathauses ins Auge gefasst werden, um vor allem das Museum noch attraktiver zu gestalten. Hier gibt es aber noch reichlich Klärungsbedarf, inwieweit das Vorhaben realisiert werden kann. Eine Museumswoche für Grundschüler auch aus der näheren Umgebung ist vom 14. bis 18. Oktober im Heimathaus vorgesehen. Dazu müssen die Details noch abgeklärt werden. Lobend wurde der Einsatz durch den NABU Bocholt und dem Heimatverein im Naturschutzgebiet Fürstenkuhle erwähnt und hier sei die Pflege in den Wintermonaten bereits abgeschlossen.

Bernhard Voßkühler

Altes Handwerk

Josef Tastowe aus Hochmoor teilt sein Hobby in den Wintermonaten gern auch mit Gleichgesinnten, wenn es um das Körbeflechten als sinnvolle Freizeitbeschäftigung geht.

Als der frühere Hausmeister der hiesigen Grundschule im Jahre 1980 damit begann, konnte er noch nicht ahnen, das sich inzwischen soviele Leute für dieses alte Handwerk interessieren würden. Damit wird die Tatsache unterstrichen, das auch im Zeitalter des Kunststoffes, die Weidenkörbe immer noch gefragt sind und absolut kein tristes Dasein in Schuppen und Kellern führen. Auf Märkten und im gut sortierten Landhandel findet man sie noch, wenn auch nicht immer wirklich handgemachte Exemplare. Und da schwärmt Josef Tastowe, inzwischen längst mit Verstärkung seiner Kollegen vom gleichen Fach immer mal aus, um bei derlei Veranstaltungen dieses alte Brauchtum vorzuführen und auch Schulen profitieren davon, wenn die Korbflechter den Schülern dieses fast ausgestorbene Handwerk näher bringen.

Aber erst einmal muss das „Rohmaterial“ her, denn nicht jeder Weidenzweig eignet sich und nicht überall kann man einfach Zweige schneiden. Das Problem hat Tastowe nicht denn noch ist seine Quelle nicht versiegt, wo er Nachschub schneiden kann und bei entsprechender Pflege und regelmäßigem Rückschnitt gibt es reichlich neue Triebe in jedem Jahr. Körbe gibt es in den unterschiedlichsten Variationen und da sind den Ideen eigentlich keine Grenzen gesetzt, sagen auch Rudolf Klocke aus Velen und Josef Knuf aus Weseke, die sich mit weiteren an jedem Dienstagnachmittag in der „Werkstatt“ von Tastowe zum Flechten treffen. Neben den Weiden müssen auch Bügel zur Verstärkung her und die kommen vom Haselnussstrauch, klären die Experten auf, damit der Korb seinen Rahmen bekommt. In unterschiedlicher Stärke werden die frischen grünen Weiden verwendet, je nachdem, was sich gerade für das eine oder andere Exemplar anbietet, klären die 4 Fachleute auf. Nach dem Frost wenn das Laub gefallen ist, kann mit dem Schneiden begonnen werden und dazu eignen sich am besten die Ankermesser.

Der geübte Korbflechter braucht so gut wie keine Hilfsmittel, alles wird durch die Weiden mit den Bügeln aus Haselnuss erledigt und auch die Ecken (Schilder) als Verstrebung und Verbindung der Bügel werden aus dünnen Weiden angefertigt. In erster Linie dienen die handgefertigten Kreationen zur Verschönerung der eigenen vier Wände, sagt Tastowe, zum Beispiel als Blumenkörbe, Fensterbankschmuck oder gar Schultüten aus Weidengeflecht. Sogar Trollis mit großem Bügel und Rädern für das Kaminholz werden gefertigt, wie gerade Rudolf Klocke an seinem just gefertigten Exemplar demonstriert. Keineswegs wird dieses Hobby nur von Männern ausgeführt, denn auch Annette Griep und Jutta Bone aus Velen sind neuerdings dabei in der „Zentralwerkstatt für Korbflechter aus Hochmoor und Umgebung“ wie die Freizeitflechter scherzhaft betonen und dankbar sind, das sie bei Tastowe dafür das passende Zuhause gefunden haben. Ab und an gehört auch ein guter Tropfen dazu und das es an unterhaltsamen Gesprächen- auf Plattdeutsch versteht sich – nicht mangelt, muß nicht eigens betont werden.

Bernhard Voßkühler

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Abgeschlossen wurden auf der jüngsten Vorstandssitzung die Planungen für die Veranstaltungen des Heimatvereins bis zum Jahresende. Zunächst galt der Dank des Vorsitzenden Reinhold Gertz allen Vorstandskollegen sowie den Helfern und Sponsoren für das ausgesprochen erfolgreiche Jubiläumsfest aus Anlass des hundertjährigen Ortsjubiläums, verbunden mit den weiteren Jubelveranstaltungen von Heimatverein, Grundschule und Volksbank. Als nette Geste die viel Beifall fand, galt die Überlassung der Original-Druckplatte über die vierseitige Jubiläumsbeilage durch die Allgemeine Zeitung Coesfeld, die künftig das Archiv des Heimatvereins bereichert.

Festgezurrt werden konnten die Vorbereitungen für den großen St. Martinsumzug am 10. November um 17.30 Uhr mit Beginn auf dem Kirchplatz mit Beteiligung des Spielmannszuges, Jugendblasorchesters, Feuerwehr und des Fördervereins der Grundschule. Alle Kinder der Gemeinde bis einschließlich Grundschulalter sind dazu eingeladen, dem St. Martin hoch zu Roß beim Umzug zu folgen.

Für alle Mitglieder und Freunde des Heimatvereins findet wieder exakt am Nikolaustag, 6. Dezember ab 19 Uhr eine Nikolausfeier mit einem Überraschungsgast und Programm im Heimathaus statt, bei der auch der erste Teil des Jubiläumsfilmes gezeigt wird.

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus im Hinblick auf die Regionale 2016, bei der das Torfmuseum ausgebaut und wegen der zentralen Lage zu einem Bildungs- und Informationszentrum aufsteigen könnte. Hier muss auch der Heimatverein mit Unterstützung Wege gehen, um finanzielle Mittel aus Düseldorf oder der EU zu erhalten, hieß es an diesem Abend. Auch die umliegenden Kommunen wie Gescher Reken, Heiden, Dülmen und eventuell weitere sind oder werden eingebunden und müßten diese Maßnahme mittragen, wenn das Vorhaben gelingen soll.

Nicht mittragen hingegen wird der Vorstand des Heimatvereins Hochmoor die in Aussicht genommene Autobahnauffahrt in Hochmoor, die dem Ort keine wirtschaftlichen Vorteile bringt, stattdessen nur erhöhtes Verkehrsaufkommen mit all seinen Nachteilen. Damit schließt sich der Heimatvereinsvorstand dem Votum des Bezirksausschusses an, der in der letzten Sitzung gleichlautend entschieden hatte.

Ein dickes Dankeschön galt be dieser Sitzung Detlev Tenkamp für die exakten und kostenlosen Fugarbeiten an der neuen Schutzhütte auf dem Gelände des Heimathauses und ebenso Franz Welzel als bekannter Mitarbeiter bei den Doskerkerls aus Velen und Ramsdorf, der diese Schutzhütte gleich um eine sebstangefertigte hölzerne Tischgarnitur bereichert hatte.

Die große Laubaktion für diesen Herbst wurden auf den 17. November mit Beginn um 9 Uhr festgelegt, zu der alle Helfer willkommen sind. An jedem ersten Samstag eines Monats werden Führungen durch das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle angeboten. Treffpunkt ist jeweils um 9 Uhr am Eingang zum Naturschutgebiet und für nähere Auskünft stehen Markus Lanfer und Landschaftswart Josef Schürig gern zur Verfügung.

Bernhard Voßkühler

Die Grüne Mitte als Vorzeigeobjekt im Zentrum des Dorfes liegt besonders auch dem Heimatverein am Herzen der sich darum bemüht, dieses Areal immer mehr zu vervollständigen. Neben der ansehnlichen Kinderrutsche die vor einiger Zeit mit Unterstützung der RWW installliert werden konnte, gelang dem Heimatverein jetzt eine Spendenzusage der RWW in Höhe von 2.000 Euro. Diesen Betrag spendete der Heimatverein als Träger der Kultur- und Brauchtumspflege für diese Maßnahme die in Angriff genommen soll, sobald die Finanzierung gesichert ist. Dazu werden noch Spenden benötigt, wie Melanie Hanowski und Kerstin Klümper als verantwortliche Organisatoren  bei der Spendenübergabe betonen. Sie hoffen auf weitere Unterstützung auch durch Firmen und Nachbarschaften für dieses Vorhaben, das den Kindern und Jugendlichen zugute kommen soll. Ein Konto ist bei der Volksbank Gescher unter Nummer 600115300 BLZ 40164901 (Stadt Gescher) eingerichtet und als Verwendungszweck sollte Spenden Skating Hochmoor angegeben werden.

Das die Grüne Mitte angenommen wird, machen nicht nur die Kinder mit den zahlreichen Spielmöglichkeiten deutlich sondern auch Erwachsene, die gern zum Verweilen auf den zahlreichen Bänken Platz nehmen. Ein Beispiel dafür ist auch das Aufstellen einen Weihnachtsbaumes mit Beleuchtung durch die amtierende Throngemeinschaft des Bürgerschützenvereins, die damit dem Areal neben der vorhandenen Platzbeleuchtung auch einen festlichen Glanz verleiht. Damit wird deutlich, das in der Bevölkerung dieses Herzstück des Ortes längst angekommen ist und versucht wird, diese mustergültige Anlage immer mehr zu vervollständigen, zur Freude der Bürger und Besucher.

Bernhard Voßkühler

Frühjahrsputz

Viel vor hat der Heimatverein am kommenden Samstag, 27. April mit dem Frühjahrsputz und allem was dazu gehört rund um das Heimathaus. Auch im Innern des Gebäudes muß für Sauberkeit gesorgt werden; schließlich beginnt wieder die Saison und erste Anmeldungen für Besuchergruppen liegen bereits vor.

Ab dem 4. Mai ist an jedem Samstagnachmittag bis Ende September das Heimathuas mit Museum von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Für größere Gruppen oder besondere Wünsche empfiehlt sich eine vorherige Anmeldung unter Telefon 02863/1856 (Voßkühler).

Auch Frauen sind zum Frühjahrsputz erwünsch,t besonders für den „Innendienst“. Dachrinnensäuberung, Kontrolle der Vogelnistkästen, Aufstellen der Außenbänke und Vieles mehr ist zu erledigen, damit sich die Besucher wohlfühlen und ein ansprechendes Ambiente vorfinden.

Gelobt wurde auf der jüngsten Frühjahrstagung der Heimatvereine des Bereichs Borken auch die Aktivitäten des Hochmooraners Josef Tastowe mit dem Körbeflechten aus Weiden. Hier hat sich der Hobbyflechter und Korbmacher in vielen Jahren bereits einen Namen gemacht und diese Kennnisse auch an Interessenten anderer Heimatvereine weitergegeben wie auch in seiner „Werkstatt“. Gesucht werden in diesem Zusammenhang noch kleinere Anbauflächen für Korbweiden, um die eifrigen Korbflechter in den einzelnen Orten, zu denen auch Kinder gehören, bedienen zu können. Interessenten können sich beim örtlichen Heimatverein melden.

Für das leibliche Wohl am kommenden Samstag sorgt der Heimatverein.

Generalversammlung Heimatverein Gescher

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Wenn der Heimatverein Gescher zur Generalversammlung einlädt kommen Viele und neben der ausgezeichneten Versammlungsführung waren die Videografie des Stadt-TV Gescher aus dem Jahre 2003 und der Auftritt der Berkelmusikanten die Höhepunkte des Abends. Einmal mehr verstand es Vorsitzender Elmar Rotherm gekonnt durch das Programm zu führen und hieß zu Beginn neben knapp hundert Heimatfreunden auch den Ehrenvorsitzenden Ewald Koller, Ehrenvorstandsmitglied Willi Strotmann, Andreas Froning vom Stadtarchiv sowie den stellvertretenden Bürgermeister Günter Schültingkemper willkommen.

Neben den Vorstands- und Beiratsmitgliedern sind immer auch Vertreter der einzelnen Gruppen und Arbeitskreise dabei, die das ganze Jahr zum Wohle des Heimatvereins im Einsatz sind, lobte Rotherm die große Schar Ehrenamtlicher die sich regelmäßig einspannen lassen. Danach folgte die Totenehrung und hier würdigte der Vereinschef in einer kleinen Laudatio die Verdienste des kürzlich verstorbenen Hermann Abbing den hohen Einsatz dieses Heimatfreundes, der als Motor und Macher vieles bewegt habe. Franz-Josef Melis trug in Vertretung von Schriftführer Reinhold Löhring den umfangreichen Geschäftsbericht vor, der die Aktivitäten des Vereins wiederspiegelt und Bankfrau Monika Niehues wartete mit einem umfangreichen Zahlenwerk auf, das sie gekonnt vortrug mit einem satten Überschuss und einem guten Finanzpolster.

Hubert Engbers und Ludger Schültingkemper, der den Kassenbericht vortrug, fand nur lobende Worte für die äußerst korrekte Buchführung und für Schültingkemper prüft jetzt Günter Liemann. Als gut gelungen fand man den Kalender 2014 und auch im nächsten Jahr wird es wieder unter der Regie von Rudolf Pierk einen Heimatkalender geben.

Mit 528 Mitgliedern ist der Heimatverein als Traditionsverein eine feste Größe im Vereinsleben der Stadt mit Förderung von Kultur und Brauchtum und eine Stütze für die Museumsmannschaft. Zum Ende des offiziellen Teils der Versammlung dankte Elmar Rotherm allen, die zum  Gelingen eines regen Vereinslebens beigetragen haben und hier besonders auch seinen Vorstandskollegen und dem Vereinschef selbst zollte Franz-Josef Melis als stellvertretender Schriftführer auch einmal ein dickes Dankeschön für dessen nimmermüden Einsatz in der langjährigen Vereinsführung. Dann taten sich die Türen auf und es wurde musikalisch mit dem Einzug der Berkelmusikanten, alle sieben in einem schicken Outfit und zunächst als Akkordeongruppe. Bei den Darbietungen bekannter Volkslieder vergaßen die Heimatfreunde das Schunkeln und Klatschen nicht und sogleich war Stimmung angesagt. Der Gruppe um ihren Chef Josef Brüning gehören noch an Hans Rieken, Bernhard Weitenberg, Johannes Ening, Clemens Ening, Hubert Nottelmann und Alfons Hilbt. Seit drei Jahren wird regelmäßig alle vier Wochen im Bauernhofcafe Weitenberg geprobt und was die Musiker inzwischen drauf haben, ist – auch wegen des Outfits – sehens- und hörenswert.

In einer Pause sorgte das Videoteam im Heimatvereins mit Aloys Strotmann und Anton Nienhuis an der Spitze mit ihrem Filmbeitrag für gute Unterhaltung mit einem Querschnitt aus Landfrauenkarneval, Gospelchor, Einführung Diepenbrock, Roling und Wölke als drei Geistliche und Vieles mehr. Dann noch einmal die Berkelmusikanten als Altkaiserliche Blaskapelle von 1889, zünftig mit Pickelhaube, Schnurbart und alles was sonst noch dazugehört und da waren den Musikern erneut Beifallsstürme sicher wie auch bei der Präsentation der Volkslieder mit unterschiedlichsten Instrumenten. Eine wahre Augenweide der Anblick der Gruppe und ein Ohrenschmaus bei den ausgewählten Liedern. „Das war der beste Abend den ich erlebt habe“ schwärmte Anton Nienhuis und auch die Hochmooraner Abordnung des Heimatvereins Heinz-Peter Schulz, Rolf Schlüter und Bernhard Voßkühler waren restlos begeistert.

Montagsfahrer starten

Wenn Sie gerne an den wunderschönen Ausfahrten teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an die in der Grafik angegebenen Ansprechpartner. Hier werden ihnen Zeit und Abfahrtsort sowie Zielorte bekannt gegeben.

Die Drahtesel startklar machen heißt es für die Montagsfahrer im Heimatverein Hochmoor, denn am Montag, den 28. April geht es mit der ersten Ausfahrt in die neue Saison.
Walter Sandkühler und Günter Sicking als Cheforganisatoren waren in der Winterpause nicht untätig und haben Fahrtrouten überarbeitet und festgelegt, Domizile für eine ansprechende Kaffeetafel unterwegs ins Visier genommen und auch entsprechende Sehenswürdigkeiten einbezogen, die während der Radtouren angesteuert werden können.
Seit nunmehr acht Jahren gibt es dieses Angebot, kopiert von den Montagsfahrern im Heimatverein Gescher, und das mit wachsendem Interesse, wie die Teilnehmerzahlen deutlich machen. Gemächlich lassen es die sportlichen und junggebliebenen Pedalritter dabei angehen, denn nichts treibt sie und Gelegenheit für Unterhaltung während der Fahrt muss sein bei entsprechenden Pausen unterwegs zum Auftanken.
Jeder sorgt selbst für einen etwaigen Flüssigkeitsverlust und eine verkehrssichere Leeze gehört ebenfalls dazu. Niemand bleibt auf der Strecke bei etwaigen Plattfüßen, versichern Sandkühler und Sicking, die sich mit großem Einsatz um Begleitpersonen in Warnwesten und alles was dazu gehört kümmern, loben die Radfahrer.
Gestartet wird am 28. April um 14 Uhr vom Parkplatz Grüne Mitte und alle die gerne dabei sein möchten sind herzlich willkommen und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der vorgesehene Vortrag durch die Polizei gegen Ende der ersten Tour um 17 Uhr im Heimathaus muss aus terminlichen Gründen auf Montag, 12. Mai verlegt werden.

Großreinemachen war jetzt angesagt

Die fleißigen Helfer
Die fleißigen Helfer des Heimatvereins Hochmoor.

am und im Heimathaus und mit dem Frühling beginnt auch der Heimatverein mit dieser Aktion, um Besuchern und Gästen ein ansprechendes Ambiente für die bevorstehende Saison präsentieren zu können.

Gleich ein Dutzend Männer und Frauen waren zur Stelle und ließen nicht lange auf sich warten, die vor ihnen liegende Aufgabe in Angriff zu nehmen. Erfahrungsgemäß hat sich in den langen Wintermonaten einiges an gesammelt, was in Ordnung gebracht werden muss und so griffen die ehrenamtlichen Helfer nach Besen, Putzlappen, Schrubber oder Abfalleimer um ans Werk zu gehen.

Den Innendienst übernahmen vorwiegend die Frauen die gleich damit begannen, Porzellan und Gläser aus den Schränken zu holen und zu entstauben, Flure und Toilettenanlagen zu reinigen wie auch Fenster, Gardinen und Vorhänge. „Uns ist die Arbeit ja nicht fremd,“ meinte Angelika Gertz, Frau des ersten Vorsitzenden, denn schließlich weiß jeder der einen Haushalt hat, was hier immer mal wieder zu tun ist, wenn alles propper sein soll.

Während dessen waren die Männer damit beschäftigt, das Plaster von Grünbewuchs zu befreien, Dachrinnen zu säubern, Planzen und Strauchwerk in Ordnung zu bringen und Heinz-Peter (Boris) Schulz als gelernter „Holzwurm“ kümmerte sich derweil und Tische und Bänke die teilweise repariert und aufgearbeitet werden mussten.
Natürlich musste nicht im Akkordsystem vorgegangen werden, denn neben der ehrenamtlichen Arbeit muss auch Raum für Gespräche untereinander und fachsimpeln über Belange des Heimatvereins sein, war die Meinung der Helfer und einen kühlen Tropfen verschmäht man natürlich auch nicht. Es hat schon einige Stunden gedauert, bis alles wieder auf Vordermann gebracht werden konnte. Umso mehr dürfen sich nicht nur die Hochzeitspaare freuen, die vermehrt das einmalige und idyllische Ambiente für ihre standesamtliche Trauung nutzen, auch Museumsbesucher wie Nachbarschaften und Vereine die gerne die Parkanlagen für Sommerfeste und dergleichen in Anspruch nehmen, profitieren von der sauberen Anlage.

Für alle Helfer winkte zum Abschluss der Aktion ein leckeres Mittagsmenü, verbunden mit dem Dank des Vorsitzenden Reinhold Gertz für ihren ehrenamtlichen Dienst.

Einen alten Brauch

ließen die Nachbarn von der Bernhard-Wiesch-Straße in Hochmoor wieder aufleben, als sie jetzt Mike Schulz und Katja Pöpping zum Einzug in ihr Eigenheim in der Bernhard-Wiesch-Straße mit Brot und Salz als Gabe überraschten mit den passenden Versen: „Zum neuen Heime wünschen wir, dass ihr glücklich und zufrieden seid. Zu eurem Einzug haben hier zwei gaben wir bereit. Das Brot, es gehe niemals aus, und Salz, das würze jeden Schmaus, solange ihr hier weilt und euer Brot mit guten Freunden teilt. Solange ihr habt Salz und Brot, bleibt ferne von euch alle Not.“ Auf einem riesigen Teller serviert, überreichten Nike, Leni, Johanna und Noah dem jungen Paar und Hausbesitzer diese Gaben und dann schlossen sich fünfzig Nachbarn an, die viel Glück im neuen Heim wünschten. Walter Sandkühler, bekannter Cheforganisator bei den Montagsfahrern und ebenfalls Nachbar des jungen Paares hatte im Vorfeld alles perfekt organisiert und als Dankeschön für die gelungene Überraschnung luden Mike und Katja alle zum Umtrunk und Besichtigung ihres neuen Domizils ein.

Viel vor hat der Heimatverein Hochmoor

in diesem Jahr wie ein Blick im Veranstaltungskalender deutlich macht. Nach der großen Dorfreinigungsaktion zusammen mit der Kolpingsfamilie haben fleißige Helfer um den Vorsitzenden Reinhold Gertz inzwischen das Areal des Torfstechers in der Grünen Mitte auf Vordermann gebracht, Torfsoden – gesponsert von der Firma Schulz Velen/Hochmoor – ausgetauscht und ergänzt und das Areal gesäubert und aufgefrischt. Die Reinigungsaktion am und im Heimathaus findet am kommenden Samstag, 12. April statt, wo draußen und drinnen nach dem Rechten gesehen wird, um die idyllische Parkanlage nebst Gebäude für die neue Saison zu präsentieren.

Inzwischen sind auch die Winkel für das neue Backhaus geschlagen und auch hier darf kräftig in die Hände gespuckt werden. Am 7. Juni gönnen sich 50 Heimatfreunde eine Tagesfahrt zur Meyer-Werft in Papenburg, auch mit Besuch der Landesgartenschau am gleichen Ort. Gemeinsame Sache machen Heimatverein und Kolping am 16.8. mit einer Pättkesfahrt und am 7.9. findet die Glockenstadttour statt, die auch zum Heimathaus in Hochmoor führt, wo eine Station zum Verweilen eingerichtet wird. St. Martin hoch zu Ross ist dabei, wenn ihm einige hundert Kinder mit brennenden Laternen beim Umzug am 8.11. folgen.

Die Grüne Mitte wird am 28.11. mit einem Weihnachtsbaum aufgewertet, den der Heimatverein zusammen mit dem Bürgerschützenverein aufstellen wird. Die Kindergartenkinder werden den Baum schmücken und auch einige Lieder singen. Am Nikolaustag (6.12.) findet im Heimathaus eine besonderer Veranstaltung für Mitglieder und Bürger statt als Ausklang des umfangreichen Jahresprogramms. Zahlreiche Besucher und Gäste werden auch in diesem Sommer erwartet und Besichtigungen und Führungen sind nach Absprache möglich, wie auch amtliche Trauungen oder die Benutzung der Anlagen durch Nachbarschaften und Vereine. Für Anregungen zur Verbesserung der Kultur- und Heimatpflge oder zur Verschönerung des Dorfes ist der Heimatverein immer dankbar und Unterstützung der ehrenamtliche Helfer ist stets gern gesehen. Den Sponsoren und Ehrenamtlichen gilt hier ein großes Lob für ihre Bereitschaft.

Neue Vorstandsmitglieder

Drei Frauen bereichern
Drei Frauen bereichern nunmehr den Vorstand des Heimatverein Hochmoor e. V.

An Aktivitäten und Ideen mangelt es beim Heimatverein Hochmoor nicht wie besonders in den letzten Jahren deutlich wurde und Beleg dafür ist auch das große Jubiläum aus dreierlei Anlässen im Jahre 2012. Auf der jüngsten Generalversammlung im Heimathaus konnten die Teilnehmer die Lebendigkeit im Vereinswesen spüren und bekamen auch Zahlen, Daten und geplante Vorhaben geliefert. Dank des engagierten Vorsitzenden Reinhold Gertz hat sich eine motivierte Vorstandsmannschaft gefunden, die in Verbindung mit weiteren Mitgliedern und Bürgern alles das schultert, was zu einer Attraktivitätssteigerung des Dorfes beiträgt.

Da war natürlich dem Vorsitzenden Freude ins Gesicht geschrieben, als dieser die Teilnehmer willkommen hieß, unter ihnen auch mit Franz-Josef Melis und Reinhold Löhring die Abordnung des Heimatvereins Gescher und Andreas Frohning vom Stadtarchiv Gescher. Nach dem Totengedenken verlas Rüdiger Sondermann das Protokoll und im Jahresrückblick ließ Gertz die wesentlichsten Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren mit Beteiligung beim 40-jährigen Jubiläum des Kirchenchores, Führungen im Museum, einer stattlichen Truppe der Montagsfahrer im Heimatverein unter Leitung von Walter Sandkühler und Günter Sicking, Kinderschützenfest am Heimathaus, Pättkesfahrt, Glockenstadttour mit Station am Heimathaus, Unterstützung beim Feuerwehrjubiläum, Museumswoche, Weihnachtsbaum Aufstellen in der Grünen Mitte mit dem Bürgerschützenverein, Nikolausfeier im Heimathaus und Teilnahme an Frühjahrs- und Herbsttagungen der Heimatvereine. Insgesamt 546 Museumsbesucher wurden gezählt und 5 amtliche Trauungen fanden im Heimathaus statt, wie auch Gratulationen zu runden Geburtstagen und Goldhochzeiten der Mitglieder.

Den Kassenbericht erstattete Finanzchef Rolf Schlüter, der als Bänker keine Mühe hatte, das umfangreiche Zahlenwerk zu präsentieren. Mit einem satten Überschuss und einem soliden Finanzpolster kann der Verein die kommenden finanziellen Verpflichtungen mit seinen 236 Mitgliedern meistern. Das waren Zahlen die Gefallen fanden und da war es für Kassenprüfer Günter Sicking der mit Jürgen Jackisch den Prüfdient übernommen hatte, nur noch Formsache, Entlastung zu beantragen. Neuer Kassenprüfer für Jackisch ist Heinrich Grösbrink. Als erster Schriftführer fungiert nun Rüdiger Sondermann, der dieses Amt von Jürgen Parnow übernimmt. Wiedergewählt wurden die Vorstandsmitglieder Heinz und Wilhelm Lütkenhaus, Ludger ven der Buß und Bernhard Voßkühler.

Neu in den Vorstand wurden Birgit Schulz, Sigrid Beck und Angelika Gertz gewählt.

Großes Lob galt auch der Volksbank Gescher eG (früher Spadaka Gescher) die mit mit einem namhaften Betrag die Realisierung des Backhauses auf dem Gelände des Heimathauses ermöglicht hat, das jetzt in Angriff genommen wird und eine weitere Aufwertung der Parkanlagen erfährt und hier galt auch der Dank dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Bank, Martin Schultewolter.

Die einzelnen Termine für 2014 werden noch bekannt gegeben und zum Schluss wartete Stadt-TV Gescher mit einem Film über „Handelswege im Mittelalter“ auf, den Anton Nienhuis präsentierte und alte Handelswege von Deventer in Holland bis nach Münster lebendig werden ließ, auch mit Transporten über die Berkel. Diese DVD kann auch bei Stadt-TV erworben werden. Das es nach einer solch erfreulichen Versammlung im Anschluss noch recht gemütlich wurde, versteht sich von selbst und da durfte auch der Vorsitzende als Motor und Macher beim Heimatverein mit dem Verlauf zufrieden gewesen sein.

Korbflechten in der Werkstatt von Josef Tastowe

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Nick Viet (8Jahre) aus Hochmoor und Leon Emmerich (7) aus  Velen sind gelerige Schüler beim Korbflechten in der Werkstatt von Josef Tastowe. Seit einigen Wochen sind sie mit Begeisterung dabei, wenn „die Großen“ hier ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen.
Jedes Jahr zur Winterszeit fröhnt Josef Tastowe aus Hochmoor einem heute nicht mehr alltäglichen Hobby, dem Korbflechten. Dann ist an langen Abenden der Werkraum in seinem Hause sein Domizil und hier verarbeitet er die Weiden, die er an dem Lärmschutzwall seines Grundstücks angepflanzt hat, zu Körben und mehr in allen Variationen und Größen. Durch eine besondere Situation kam der 73-Jährige bereits vor langen Jahren zu dieser Freizeitbeschäftigung, inzwischen mit Gleichgesinnten auch aus anderen Orten, und längst ist die Gruppe auf Heimatabenden, Märkten und Veranstaltungen gefragt, diese Technik vorzuführen und weiter zu geben.
Wenn der erste Frost vorbei ist, beginnt die Erntezeit. Dann leuchten die bis zwei Meter hohen Triebe in goldbrauner Farbe und genau die ist richtig, um dem gesamten Flechtwerk ein ansprechendes farbliches Outfit zu verleihen, sagt Tastowe wie auch seine Mitstreiter Rudolf Klocke und Annette Griep aus Velen sowie Josef Knuf aus Weseke und Josef Bödder und Anton Liesner aus Ramsdorf. Geerntet wird nach Bedarf, denn wenn die Triebe allzu lange unverarbeitet liegen trocknen sie aus und sind nicht mehr so biegsam, klären die Flechtmeister auf bei Fragen der Zuschauer. Zunächst wird bei jedem Korb das Gerippe erstellt und dazu wird die Haselnuss und auch mal andere Holzarten, die biegsam sind. Unerlässlich ist dabei ein scharfes Messer und als Zutaten werden kleine Nägel zum Befestigen der übereinander liegenden Bügel verwandt und auch Rosendraht. Wenn das Korbgerippe dann steht, ist sozusagen Halbzeit und damit eine wichtige Arbeit beendet, erläutert Klocke und dann beginnt das eigentliche Flechten. Schön angespitzt werden die Weiden, damit die Enden glatt anliegen und an den Bügeln gibt es als Zierde noch ein sogenanntes Korbschild, extra mit längs geschnittenen Weiden, die sorgsam zu einem auf die Spitze gestellten Viereck eingeflochten werden, ergänzt Josef Tastowe als Hausherr und Initiator der Flechtrunde.
Zwar erfüllten die Korbwaren früher als notwendige Gebrauchsgegenstände eher einem anderen Zweck als heute, doch zur Aufbewahrung von Kaminholz, als Geschenkartikel und zu anderen Zwecken sind die Körbe immer noch gefragt. Gemeinsame Sache macht die Hobbyrunde auch mit anderen Heimatvereinen und jüngst war Heimatvereinsvorsitzender Albert Rentmeister aus Gemen mit Rainer und Andrea Baumeister, Karin Lechtenberg und Cornelia Weddeling sozusagen auf Gegenbesuch in der Flechtwerkstatt, um noch mehr Anregungen mitzunehmen. Auch in Schulen muss „Aushilfslehrer“ Josef Tastowe mit seinem Team schon mal ran, um die Kinder in diese Kunst einzuweihen und erleben dabei emsige Nachwuchsflechter.
Nick und Leon haben derweil an diesem Nachmittag ganze Arbeit geleistet, lobt Meister Klocke seine Lehrlinge und stolz sind sie, wenn ihre eigene Kreation mit nach Hause nehmen dürfen. Da freuen sich Mama und Papa bestimmt, sind sich die beiden Jungs sicher. Für diese schweißtreibende Arbeit muss auch mal ein kühler Tropfen her, das ermuntert und fördert die Geselligkeit die mit im Vordergrund steht, weiß Albert Rentmeister aus seiner Tätigkeit als Gemener Heimatvereinsvorsitzender und bedankt sich herzlich für die Gastfreundschaft und das gute „Betriebsklima“ in der Gruppe.
Jüngst zum Ende der Flechtsaison hatte Ehefrau Hedwig Tastowe sogar noch eine kleine Kaffeetafel vorbereitet und damit fand der Nachmittag einen überaus gelungenen Abschluss bis zum nächsten Herbst bis es dann wieder heißt: Ran an die Weiden zum Körbeflechten.“  

Leckeres Brot aus dem Backofen des Heimatvereins

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

– das ist keine Zukunftsmusik sondern dürfte in diesem Frühjahr Realität werden, wie es jetzt auf der ersten Vorstandssitzung im Heimathaus in diesem Jahr hieß. Fast vollzählig waren die Mitglieder erschienen und dabei auch schon ein wenig neugierig beim Tagesordnungspunkt fünf Backhaus am Heimathaus.

Nach der Begrüßung spannte denn auch Vorsitzender Reinhold Gertz seine Vorstandskollegen nicht lange auf die Folter mit der Tatsache, das der Heimatverein im Frühjahr ein richtiges Backhaus mit allem was dazu gehört errichten wird.
Schon seit langem waren Rufe laut geworden ein Backhaus zu errichten der Tradition der Heimatvereine entsprechend wie beispielsweise in Gescher, Reken und anderen Orten. Reinhold Gertz wie auch Martin Schultewolter, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Gescher eG, die das Vorhaben finanziell unterstützt, waren im Vorfeld nicht untätig und hatten nach einer richtigen Ofenanlage Ausschau gehalten und stellten sie an diesem Abend vor. Dabei können bei einer Befeuerung in zwei Backvorgängen insgesamt 56 Brote gebacken werden, erläuterten Gertz und Schultewolter. Bei enstprechenden Veranstaltungen im Laufe eines Jahres am Heimathaus soll also schon bald der Ofen angeworfen werden und das schmackhafte Grundnahrungsmittel kann dann nicht nur direkt verzehrt sondern auch käuflich erworben werden.

Weitere Themen waren die Vorbereitung der Jahreshauptversammlung am 28. März im Heimathaus, die Einteilung der Gratulanten bei Goldhochzeiten und hohen Geburtstagen, Erstellung des Pflegeplanes für das Areal im unmittelbaren Umfeld des Torfstechers und die Aufstellung des Dienstplanes für das T(D)orfmuseums.

Die gemeinsame Dorfreinigungsaktion im Frühjahr mit der Kolpingsfamilie wird am 22. März durchgeführt und der Frühjahrsputz am und im Heimathaus findet am 12. April statt. Die Pättkesfahrt mit Kolping ist auf den 16. August terminiert und das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes in der Grünen Mitte erfolgt am 28. November.

Über den Stand der Regionale informierten Rolf Schlüter und Heinz-Peter (Boris) Schulz, die an einer Sitzung zu diesem Thema teilgenommen hatten. Noch stehen die Chancen nicht schlecht, das Hochmoor als zentral gelegener Ort hier berücksichtigt werden könnte. Bis zur endgültigen Entscheidung dürfte es noch eine Weile dauern.

Martinsumzug und Nikolausfeier am 8. November beziehungsweise 6. Dezember schließen dann das Jahresprogramm ab. Der Heimatverein ist zuversichtlich, das mit Unterstützung der Mitglieder und Bürger bei den zahlreichen Aktivitäten die großen Vorhaben des Vereins gelingen werden, auch als Aushängeschild und Aufwertung des Golddorfes mit Angelparadies und einmaligen Naturschutzgebieten, um möglichst viele Besucher und Gäste anzulocken.

Aus dem Vorstand

Lebhaft war es im Heimatverein Hochmoor schon immer mit Aktivitäten und Angeboten für Schulkinder, Heimatfreunde und interessierte Bürger, auch von außerhalb, wie die Eintragungen in das Gästebuch deutlich machen. Doch was in jüngster Zeit mit der neuen Schutzhütte und dem schmucken Backhaus in den Parkanlagen des Heimathauses geschaffen wurde ist eine Spitzenleistung der Vorstandsmitglieder, Helfer und Sponsoren. Da freute sich auch Vorsitzender Reinhold Gertz auf der Vorstandssitzung über das enorme Engagement und die große Eigenleistung des Vereinsvorstandes, die dieser bei der Realisierung der Objekte an den Tag gelegt hatte. „Das Ambiente gefällt, die Besucherzahlen steigen und der Zuspruch aus der Bevölkerung wächst,“ lobt der Vereinschef nicht nur seine Vorstandskollegen und lädt ein, die Idylle des Hauses mit Museum und Gartenanlagen zu nutzen.

Zur Vorbereitung auf die Einweihung am 19. September wurden noch einige Regularien besprochen und Dechant Karl Döcker, Pfarrer Rüdiger Jung von der evangelischen Kirchengemeinde sowie auch Pastoralreferentin Barbara Bruns werden dabei sein und die Segnung des Backhauses vornehmen. Auch ein neues Logo soll her und da hatte Vera Sondermann gut vorgearbeitet und konnte auf dieser Sitzung Entwürfe präsentieren, die den Zuspruch aller fanden. Die Mitarbeiterin für im Bereich Kommunikation bei RWE erwies sich als Fachfrau für derlei Aufgaben und hatte mit einem Logo, umrandet mit leichtem Grün und den Torfstecher als Emblem den Entwurf vorgestellt und je nachdem, ob es sich um Einladungen, Plakate oder Ähnliches handelt, können Ergänzungen oder Änderungen vorgenommen werden.

Auch für eine ergänzende Pflanzaktion hatte Vera Sondermann 500 Euro im Rahmen eines eines Projektes der RWE Companius loseisen können, die RWE über seine Mitarbeiter für solche Maßnahmen zur Verfügung stellt, wenn diese sich in ihren Wohnorten für Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit engagieren. Dieses Geld wird am Heimathaus für eine Pflanzaktion eingesetzt, die in Kürze vorgenommen wird und hierfür hat man sich inzwischen fachliche Beratung durch einen ehemaligen Hochmooraner Bürger eingeholt.

Das der Heimatverein lebt, beweist auch ein Blick ins Internet. Hier hat Rüdiger Sondermann, Schriftführer im Heimatverein seit langem Fotos und Textmaterial in vorbildlicher Weise eingestellt und wurde inzwischen bereits über 15.000 Mal angeklickt. Es lohnt sich also auch den Heimatverein Hochmoor auf diese Weise kennen zu lernen. Für diese permanente Arbeit bekam er ein dickes Lob aus der Versammlung.

Angelika Gertz berichtete aus der Unterabteilung Backteam mit Vorstellung der Regularien, damit ein geordneter Backbetrieb zukünftig über die Bühne gehen kann. Beim Probebacken und Ausprobieren der Backmischungen taten sich bereits einige Talente auf, die von diesem Geschäft etwas verstehen und darüber ist Vorsitzender Gertz besonders froh.

Kassierer sind auf Mitglieder und Beiträge bedacht und aus den derzeit 246 sollten bis Ende 2015 300 Mitglieder werden, hofft Rolf Schlüter als Finanzchef vorsichtig optimistisch. An der Glockenstadt-Tour am 7. September wird der Heimatverein ebenfalls teilnehmen und erwartet einige hundert Besucher am Heimathaus mit Aktivitäten als Angebot an die Pedalritter. Die Toilettenanlage ist dazu den ganzen Tag kostenfrei geöffnet.

Glockenstadt-Tour am Heimathaus Hochmoor

"Ferienkoffer" zu Gast am Heimathaus Hochmoor

Im Rahmen der Aktion Ferienkoffer Gescher 2014 waren jetzt dreißig Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus der Glockenstadt in Hochmoor unterwegs und erlebten dabei Natur pur und viel Geselligkeit und Unterhaltung. Mit Markus Lanfer, Heinz-Peter (Boris Schulz) und Angelika Gertz vom Vorstand des Heimatvereins ließ man es sich nicht nehmen, den jungen Gästen ein altersgerechtes Angebot im Freizeitbereich zu präsentieren.

Los ging es mit einer Wanderung und Besichtigung durch das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle am Rande des Dorfes, das inzwischen durch angelegte Bohlenwege eine Bereicherung und Verbesserung für Wanderfreunde erfahren hat. Markus Lanfer als Naturliebhaber übernahm die Führung durch dieses riesige Gebiet mit reichlich Bestand an moortypischen Pflanzen und Gewächsen, die es hier zu bestaunen galt und lieferte auch die notwendigen Erläuterungen dazu. Nach so viel Natur pur wurde dann bei einer Wanderung das Heimathaus ins Visier genommen und dort wartete mit dem Stockbrot backen in der Wanderhütte ein weiteres Highlight auf die aufgeschlossenen und begeisterten Schüler/innen.

Hier brachte Angelia Gertz ihre hausfraulichen Erfahrungen ins Spiel und schnell wurden die hungrigen Gäste mit dieser Spezialität des Brotbackens versorgt. Hufeisen werfen, Bogenschießen, Laufen auf einem Seil und Feuer entfachen aus einem Feuerstein waren weitere willkommene Angebote für eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die allen sichtlich viel Freude bereitete und einen gelungenen Ferientag beschert hatte. Den ganzen Tag über herrschte munteres Treiben in den Parkanlagen rund um das Heimathaus und einmal mehr wurde deutlich das sich diese idyllische Anlage mit immer mehr Möglichkeiten auch durch das neue Backhaus bestens zum Verweilen eignet, was inzwischen auch durch den steigenden Zuspruch erkennbar wird.

Damit war den Kindern ein Tag beschert worden, der keine Wünsche übrig ließ, wie zu hören war und Reinhold Gertz, Vorsitzender des Heimatvereins lobte das „Dreigestirn“, das sich mit den Kindern viel Mühe gemacht hatte und auch die gute Zusammenarbeit zwischen Gescher und Hochmoor in besonderen Angelegenheiten deutlich werden ließ.

Neuer Wegweiser am Heimathaus

Nicht verpassen können die Besucher das Heimathaus, wenn sie die Landsbergstraße in Richtung Westen entlang fahren. Am Ende dieser Straße unmittelbar vor der Autobahn prangt jetzt ein besonders nostalgischer Hinweis, der die Radler und Fußgänger auf die Einfahrt zum Backhaus und zur Schutzhütte auf dem Gelände des Heimathauses aufmerksam macht.

Eine Leeze aus alten Tagen, vorne und hinten geschmückt mit je einem Blumenkörbchen und dem Hinweis „Einfahrt“ kann niemand übersehen und lädt ein zum Verweilen und mehr. Die Idee stammt von Vorstandsmitglied Heinz-Peter (Boris) Schulz der als engagierter Helfer und versierter Handwerker zusammen mit dem Vorsitzenden Reinhold Gertz für diese Bereicherung gesorgt hat.

Das neue Backhaus und die Schützhütte als eine Einheit am Rande der idyllischen Parkanlagen zieht immer mehr Besucher und Wanderer an, die hier beim Verweilen die herrliche Natur genießen und sich von der Aufwertung des Geländes überzeugen. Auch das Kinderschützenfest des Bürgerschützenvereins in jedem Jahr unmittelbar nach dem Schützenfest findet immer mehr einen regen Zuspruch auf dem Areal am Heimathaus mit seinen zahlreichen Möglichkeiten zum Verweilen und Wohlfühlen und am 16. August endet die große gemeinsame Pättkesfahrt von Heimatverein und Kolping ebenfalls hier.

Cold Water Challange

Cold water challenge 2014, da war jetzt auch der Heimtverein dabei mit einer lustigen Aktion am Heimathaus, nachdem der Verein durch das Event-Team Hochmoor nominiert worden war. Pünktlich kam man dieser Aufforderung nach und los ging es in kurzen Hosen, alten Hüten und Cowboy-Accessoires, ausgerüstet mit großen Gießkannen voll Wasser vom Heimthaus in Richtung Schutzhütte und Backhaus. Passende Songs und Melodien wie „Wie bünt de Jungs ut dat Moor“ musikalisch unterlegt durften dabei nicht fehlen und dann fehlte nur noch jemand der pudelnass werden sollte. Da erwischte es den Vorsitzenden Reinhold Gertz selbst, über den sich dann die Wassermassen aus allen Gießkannen unter großem Gelächter entluden.

Mit dabei waren seine Frau Angelika, Boris und Birgit Schulz, Harald und Sigrid Beck, Klaus Klavon, Rolf Schlüter und Bernhard Voßkühler. Das man anschließend auch noch von innen ein wenig nass wurde, versteht sich von selbst. Der Heimtverein reichte den Stab dann weiter an die Fan-Clubs BvB und den FC Bayern Fanclub Hochmoor.

Tagesfahrt nach Papenburg

Ein ganzes Dorf auf einem Schiff – soviel Platz bieten die Ozeanriesen, die auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut werden und davon konnten sich jetzt 50 Gäste überzeugen, für die der Heimatverein Hochmoor diese Fahrt organisiert hatte. Dieses Angebot mit Besuch der Werft und der Landesgartenschau in einer Stadt zog und im Nu waren die Plätze bei der Bekanntgabe vor einigen Monaten vergriffen, auch dank der perfekten Organisation durch Rolf Schlüter und Heinz-Peter (Boris) Schulz.

Das Forschungsschiff „Sonne“ und „Quantum 6“ Anthem oft he Seas sind derzeit die Stars der Werft und die wurden den wissbegierigen Besuchern aus dem Golddorf vorgestellt. Platz für 4200 Passagiere und 2500 Mann Besatzung bieten solche Pötte, wurde bei der Führung erklärt, die jährlich 300.000 Besucher in Anspruch nehmen und für schlappe 600 Millionen Euro ist ein solches Kreuzfahrtschiff zu haben. Allein 3.500 Mitarbeiter plus Fremdfirmen arbeiten in diesem Familienbetrieb und die Auftragsbücher sind bis Ende 2017 gefüllt, hieß es. Das Forschungsschiff wird im indischen und pazifischen Ozean eingesetzt und die beiden Kreuzfahrtschiffe wurden von der US-Gesellschaft Royal Caribbean in Auftrag gegeben. In alle Richtungen gewaltig waren die Dimensionen beim Rundgang und dabei kamen die Besucher aus dem Staunen nicht heraus.

Nach dem Mittagessen folgte Teil zwei des Programms mit dem Besuch der Landesgartenschau im Herzen der Emsstadt auf einer Fläche von 15 Hektar. Hier tut sich den Blumen- und Gartenfreunden eine Blütenpracht ohnegleichen auf und die zahlreichen Themengärten mit eigenem Motto bieten für jeden etwas, egal welche Interessen die Blumen- und Gartenliebhaber dabei verfolgen. Bunter, üppiger und vielfältiger geht es einfach nicht, war auch die Meinung gerade der Frauen bei diesem Besuch. Highlights dabei das Schmetterlingshaus, Streichelzoo, Mehrgenerationenspielplatz,  Blumenhalle Kesselschmiede oder Kräutergarten. Schier unerschöpflich sind die Möglichkeiten bei der Besichtigung dieses riesigen Areals und in der Kürze der Zeit musste man sich schon auf das konzentrieren was der eine oder andere für sich als interessant findet. Möglichkeiten dazu gab es mehr als genug und mit reichlich Eindrücken von einem erlebnisreichen Tag wurde die Heimfahrt angetreten in dem Bewusstsein, das sich diese Angebot gelohnt hat.

Meyer Werft und Landesgartenschau

Aus dem Vorstand

Fast vollzählig vertreten waren auf der jüngsten Sitzung die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins und dazu wurden vom Vorsitzenden Reinhold Gertz besonders die weiblichen Neulinge Sigrid Beck, Angelika Gertz und Birgit Schulz willkommen geheißen.

Reichlich gab es Tagesordnungspunkte die zügig angegangen wurden und zu Beginn nahm man die gemeinsame Pättkesfahrt mit der Kolpingsfamilie im Blick die am 16. August stattfindet. Dazu war eigens auch Alexander Thiede von der Kolpingsfamilie erschienen, die die Vorbereitungen für das abendliche Grillen nach der Pättkesfahrt übernimmt. Die Tour wird von Walter Sandkühler und Rochus Sindermann ausgefahren und um den Marketenderwagen als Begleitfahrzeug kümmern sich Rolf Schlüter, Arnold Schulte und Ludger ven der Buß.

Den Einladungen zu den Jubiläen der Heimatvereine Velen am 22. Juni und Südlohn am 29. Juni wird der Heimatverein folgen und jeweils Abordnungen entsenden. Die Aktion „Ferienkoffer Gescher“ am 8. August für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren wird vom Heimatverein unterstützt und das Heimathaus nebst Parkanlagen dazu zur Verfügung gestellt.

Auch an der Glockenstadttour am 7. September wird sich der Heimatverein beteiligen, eine Station einrichten und die Toilettenanlage geöffnet halten und auch Führungen im Museum anbieten. Im vergangenen Jahr machten hier rund 300 Personen Station. Beim Jakobsweg wird Hochmoor ebenfalls eingebunden. Dies Strecke führt von Bielefeld über Wesel auch nach Hochmoor und nach Gesprächen mit dem Landschaftsverband konnte erreicht werden, das das Heimathaus mit der Jakobsmuschel versehen wird und nach Diskussionen über die Stempelstation konnte die Bäckerei Mensing mit Filiale in Hochmoor gewonnen werden.

Als erfreuliche Mitteilung durch den Vorsitzenden wurde die drastische Reduzierung des Energieverbrauchs im Heimathaus gewertet und dieses Verdienst galt allen Vorstandsmitgliedern die immer wieder darauf achten, das die Heizung möglichst gezielt in Anspruch genommen wird wenn es erforderlich ist. Ein Sonderlob haben alle Helfer verdient, die sich mit großem Einsatz um das neue Backhaus das demnächst eingeweiht wird, verdient gemacht haben, hieß es an diesem Abend und in jüngster Zeit nimmt die Nutzung durch amtliche Trauungen und Führungen im Museum erfreulicherweise zu. „Das Heimathaus lebt“ war der einhellige Tenor der Vorstandssitzung und mit dem neuen Objekt Backhaus vor der Brust will der Verein noch mehr punkten.

Wenn der kalendarische Frühling beginnt, dann heißt es auch für den Heimatverein die Ärmel aufzukrempeln und in den Parkanlagen rund um das Heimathaus nach dem Rechten zu sehen. Dazu treffen sich am kommenden Mittwoch, 4. März die Vorstandsmitglieder und auch weitere freiwillige Helfer um 14 Uhr am Heimathaus zum ersten Arbeitseinsatz in diesem Jahr und zukünftig immer an jedem ersten Mittwoch (nicht Dienstag) eines Monats.

Ein übervoller Terminkalender wartet nicht nur auf den Vorstand sondern auch für Besucher gibt es das ganze Jahr über die unterschiedlichsten Angebote, auch durch das neue Backhaus mit seinen Möglichkeiten die von Anfang an gut angenommen wurden. Diesen Zuspruch verdankt der Verein nicht zuletzt auch seinem motivierten Schriftführer Rüdiger Sondermann, der mit großem Engagement nicht nur alles zu Papier bringt sondern auch das Internet in hervorragender Weise pflegt. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, das hier bisher schon über 20.000 Mal angeklickt wurde und man hierbei alles rund um den Heimatverein erfahren kann. Es lohnt sich also, mal hereinzuschauen, meint auch Vorsitzender Reinhold Gertz, der voll und ganz in seinem Amt aufgeht.

Die jeweiligen näheren Angaben zu den einzelnen Terminen werden stets rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben. Vormerken sollte man sich bereits den Termin der Jahreshauptversammlung am Freitag, 13. März um 20 Uhr im Heimathaus wo unter anderem auch ein Film mit Anton Nienhuis vom Stadt-TV Gescher über die Errichtung des Backhauses gezeigt wird.

Backwoche am Heimathaus

Möglichst alle Bevölkerungsschichten möchte der Heimatverein Hochmoor einbinden in die Angebote und Aktivitäten die der Verein das ganze Jahr über bereit hält. Jüngstes Beispiel dafür war jetzt die große Backwoche für die Kinder der Grundschule Hochmoor und der Pankratius-Schule Gescher.die sich mit annähernd 200 Schülerinnen und Schülern daran beteiligt hatten. Dazu war eigens der große Veranstaltungsraum im Heimathaus als Backstube für die Vorbereitungen umfunktioniert worden und auf den Tischen hatten die zahlreichen Backbleche ihren Platz für die Nachwuchsbäcker unter der Leitung von Oberbäcker Heinz-Peter (Boris) Schulz, der sich dafür eigens eine Woche Urlaub genommen hatte und von Mathilde Grösbrink, Sigrid Beck, Angelika Gertz und Mechthild Schlüter aus dem Backteam unterstützt wurde.

Dann ging die Arbeit los, die Bleche wurden mit Mehl bestreut und der Teig mit der entsprechenden Backmischung war inzwischen mittels Knetmaschine vorbereitet worden. Jede(r) Schüler/in bekam einen Teigklumpen zugeteilt und konnte beim Formen der Masse den Ideen freien Lauf lassen um daraus eine bestimmte Figur oder auch ein Brötchen oder ein anderes Gebäck zu formen. Mit Eifer war man bei der Sache unter Aufsicht der mit angereisten Klassenlehrerinnen die sich von der Begeisterung ihrer Schüler überzeugen konnten. „Mir hat das Kneten besonders Spaß gemacht,“ verriet Maike Dietz von der Klasse 3a der Pankratius-Schule und so wie ihm erging es den übrigen Grundschülern auch. Inzwischen war der Backofen durch Boris Schulz schon auf entsprechende Temperatur gebracht worden und nun wanderten die Teiglinge in den Ofen um nach einiger Zeit die Fertigprodukte3 bestaunen und auch schon genießen zu können.

Für die Überbrückungszeit hatte der Heimatverein für ein Rahmenprogramm mit Schafschur gesorgt, das ebenfalls ankam. Markus Lanfer vom Vorstand des Heimatvereins und Besitzer einer kleinen Schafherde hatte im nahegelegenen Gatter einige Schafe zur Schur bereitgehalten und bei der Ablage des Sommerkleides der Vierbeiner assistierten die Schüler gerne, hielten die Beine ein wenig fest, streichelten die Tiere  und sahen dem Schäfer Lanfer begeistert zu, wie die Schere sachte über das Fell glitt und die „Rasenmäher“ von ihrem dicken Pelz befreite. „Ein Schaf als Haustier“ kann sich Aaron Paskert gut vorstellen, wie er betont und Klassenlehrerin Claudia Sicking-Reers von Pankratius wie auch Ute Kaulfuss von der Grundschule Hochmoor waren begeistert von dem etwas anderen Schulangebot, das den Kindern viel Freude bereitet hatte.

Dank galt am Ende dem engagierten Backteam für ihren großartigen Einsatz zur Freude der Kinder und jeder durfte sein Backprodukt mitnehmen oder auch an Ort und Stelle die Köstlichkeit probieren.

Aus dem Vorstand

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Die jüngste Vorstandssitzung nahm Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz zum Anlass, sich bei allen aktiven Mitgliedern für ihren stetigen Einsatz zum Wohle des Vereins zu bedanken. Nicht zuletzt aufgrund des großen Engagements bei den jeweiligen Anlässen auch über den Vorstandskreis hinaus könne die anfallende Arbeit geschultert werden und verhelfe dem Verein zu einem größeren Bekanntheitsgrad auch über die Ortsgrenzen hinaus. Mit einer jungen und dynamischen Mannschaft in der Leitung des 250 Mitglieder zählenden Vereins sei es gelungen, den Generationswechsel zu vollziehen ohne Verluste in der Qualität der Arbeit und der Angebote hinnehmen zu müssen, untermauerte Gertz seinen Optimismus mit einer positiven Zukunftsperspektive.

Vom 8. bis 12. Juni startet die Backwoche  für die gemeldeten Grundschulen am Heimathaus und am 11. und 12. Juni gibt es nachmittags eine Bauaktion mit Aufstellung einer Wanderliege, gesponsert von der RWW als Lieferant des Trinkwassers für Hochmoor und diese Möglichkeit der Spende kam auch aufgrund guter Kontakte zum Wasserwerk zustande. Die Firma Jürgen Duesmann aus Gronau, die sich darauf spezialisiert hat, wird die Liege aufstellen und damit soll das Geld möglichst auch in der Region bleiben.

Ein Insektenhotel in den Parkanlagen rund um das Heimathaus soll als Bereicherung ebenfalls aufgestellt werden, schließlich sind Heimatfreunde auch Naturfreunde. Fest eingeplant ist bereits ein Ganztagsausflug für alle Mitglieder am 14. Mai nächsten Jahres mit einem tollen Ziel und die Anmeldungen dazu werden auf dem Martinimarkt im November entgegen genommen. Ganz neu ist eine Weinprobe für den Vorstand am 27. Juni im Heimathaus durch den bekannten Winzer Helmut Geil aus Monzernheim, der sein Weingut bereits in neunter Generation führt. Beginn ist 19 Uhr.

An der Auslobung eines Innovationspreises für Heimatvereine durch den Westfälischen Heimatbund hat sich auch der Heimatverein beteiligt und da gebührt Schriftführer und Computerfachmann Rüdiger Sondermann ein dickes Lob für seine Mühen. Er hat eine dreiseitige bebilderte Arbeit über die Aktivitäten und alles was dazu gehört eingereicht, die seinesgleichen suchen dürfte. Nun hofft er natürlich mit dem Heimatverein dabei zu sein, wenn am 27. Juni die Bekanntgabe der Sieger erfolgt. Über 22.000 Mal wurde bereits beim Heimatverein im Internet angeklickt und hier wird man immer fündig.

Das zeugt auch von der Lebendigkeit Vereins nach über 50 Jahren, lobt Vorsitzender Gertz seinen Schriftführer und alle Vereinsaktivisten. Zum Abschluss wurden noch aktuelle Termine besprochen und aus dem Backteam berichtet.

Backtag

von Bernhard Voßkühler
von Bernhard Voßkühler

Frisches Möhren- und Rosinenbrot aus dem Backofen am Heimathaus und frisch gebackenen Spezialitäten für die Kaffeetafel warteten auf die Besucher am Vortag des Muttertages in den Parkanlagen am Heimathaus. Bei einem öffentlichen Backtag konnten die Besucher die Arbeiten des Backteams verfolgen und sich dabei auch um den Ablauf der Backvorgänge mit der Zubereitung für die einzelnen Brotsorten informieren. Diese Anlage ist bisher schon gut angenommen worden, betont auch Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz und zu entsprechenden Anlässen im Laufe eines Jahres soll dazu auch Brot gebacken werden.

Bei Kaffe und Leckereien wie auch guter Unterhaltung genossen die Teilnehmer das Ambiente unter freiem Himmel und viele versorgten sich mit einem leckeren „Stuten“, auch für den Muttertag tags darauf. Im Juni wird für die Grunschulen der Umgebung sogar eine Backwoche angeboten, wo sich Nachwuchsbäcker kundig und mit dem Handwerk vertraut machen können. Nachbarschaften, Vereine und Gruppen sollten sich rechtzeitig für entsprechende Termine zur Nutzung dieser Anlage melden oder auch für Führungen im D(T)orfmuseum.

Backtag am Heimathaus

Den Muttertag einläuten will der Heimatverein mit einem speziellen Backtag am Samstag, 9. Mai um 15 Uhr in den Parkanlagen rund um den Backofen, auch mit einer ansprechenden Kaffeetafel für alle Besucher und natürlich schmackhaften Brotsorten auf Vorbestellung frisch aus dem Ofen. Damit soll der Bevölkerung ein Angebot gemacht werden, bei einer großen Kaffeetafel und hoffentlich viel Maiensonne den Nachmittag auf vielfältige Weise zu genießen mit Kaffee und Kuchen, guten Gesprächen untereinander und der Möglichkeit, leckeres Brot für den Muttertag zu erwerben.

Das Backteam um Heinz-Peter (Boris) Schulz, Mathilde Grösbrink und den Heimathausbienchen stehen bereits in den Startlöchern und werden einmal mehr ihre Backkünste mit den unterschiedlichen Brotmischungen unter Beweis stellen. Möhren- und Rosinenbrot werden im Angebot sein und Brotbestellungen sind schon jetzt bis einschließlich 7.5. erwünscht unter Telefon 02863/8578 (Gertz) oder Telefon 02863/2893 (Grösbrink). Die bestellten Brote können dann gegen Ende der Kaffeetafel etwa um 16 Uhr in Empfang genommen werden.

Vom 8.6. bis 12.6. gibt es dann eine ganze Backwoche für angemeldete Grundschulen und natürlich können auch hier alle Interessenten der Bäckermannschaft über die Schulter schauen. Die Bevölkerung ist eingeladen, diese lukrativen Angebot direkt vor der Haustür reichlich zu nutzen, freut sich Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz über eine große Beteiligung.

Montagsfahrer starten...

Ihre Dratesel startklar machen sollten die Montagsfahrer im Heimatverein, damit sie mit neuem Elan am kommenden Montag, 20. April in die nunmehr zehnte Radsaison starten können. Dann feiern auch Walter Sandkühler und Günter Sicking als verantwortliche und verdiente Oberradfahrer an der Spitze einer jeweils großen Gruppe ein kleines Jubiläum für eine vorbildliche Leistung.

Die beiden haben es verstanden und auch möglich gemacht, in Anlehnung an die Montagsfahrer in Gescher eine eigene Radlergruppe zu motivieren und auf die Räder zu bringen und das bis heute bei hohem Zuspruch und einem guten Miteinander unter den Radlerinnen und Radlern, ohne irgendeinen Zwischenfall oder gar Verletzungen. Das soll auch in der neuen Saison so sein, hoffen die beiden Radexperten auf regen Zuspruch unter Naturliebhabern und Gleichgesinnten.

Auf verschlungenen Pfaden und fernab der Hauptstraßen führen Sandkühler und Sicking auch in diesem Jahr wieder die Pedalritter an mit jeweils einer ansprechenden Kaffeetafel unterwegs. Die Fahrtziele gehen den beiden Experten dabei nie aus und immer wieder verstehen sie es, Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten mit einzubinden. Neulinge sind immer willkommen und gestartet wird jeweils um 14 Uhr auf der Grünen Mitte.

Heimatverein besucht EKOCityCenter in Bochum

Eine stramme Tagesordnung hatte der Vorstand des Heimatvereins Hochmoor auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zu absolvieren und Tagungsort dafür war der Schulungsraum der unlängs besuchten USB Bochum GmbH. Vorsitzender Reinhold Gertz konnte eine fast vollzählige Mannschaft willkommen heißen und sein besonderer Dank galt dabei seinem Vorstandskollegen Rüdiger Sondermann, der hier eine Werksbesichtigung ermöglicht hatte.

Glückwünsche gingen in Richtung Rochus Sindermann vom Vorstand, der kürzlich mit seiner Frau Anneliese Goldhochzeit feiern konnte. Auch im neuen Jahr ist das Museum an allen Samstagen von Mai bis September nachmittags wieder geöffnet und da erhofft sich der Heimatverein wieder einen regen Zuspruch wie in 2014 mit über tausend Besuchern. Dazu wurde der entsprechende Dienstplan erstellt und wer außerhalb dieser Zeit einen Besuchstermin wünscht, sollte sich mit dem Vorstand abstimmen.

Ebenso wurden Helfer eingeteilt für die Pflege des Torfstecher-Areals und die Gratulanten für Geburtstags- und Hochzeitstermine benannt. Am 20. März sind die Grünpaten für einen Dankeschön-Abend nach Gescher eingeladen und am 28. März beginnt um 9 Uhr am Feuerwehrgerätehaus die große Dorfreinigungsaktion zusammen mit der Kolpingsfamilie. Das Osterfeuer wird am 5. April am Heimathaus entzündet und am 11. April trifft sich der Vorstand und freiwillige Helfer am Heimathaus zum Frühjahrsputz.

Mit dem Backtag für alle Bürger wird am 9. Mai die Saison eröffnet und Heinz-Peter (Boris) Schulz kümmert sich in bewährter Manier mit seinem Backteam um Hochmooraner Spezialitäten frisch aus dem Ofen. Gleich eine ganze Backwoche bietet der Verein vom 8. bis 12. Juni für die Grundschulen St. Pankratius und Hochmoor. Auf die Leezen schwingen sich Heimatverein und Kolping am 15. August im Rahmen einer gemeinsamen Pättkesfahrt und auch bei der Glockenstadttour am 6. September ist das Heimathaus Anlaufstelle für die Teilnehmer. Gemeinsame Sache machen Heimatverein und Kolping auch am 4. Oktober mit dem Erntedankfest am Heimathaus. St. Martinsumzug und Martinimarkt des SuS finden am 7. und 8. November statt und am 27. November wird zusammen mit dem Bürgerschützenverein und allen Kindern in der Grünen Mitte ein riesiger Weihnachtsbaum aufgestellt.

Mit der Nikolausfeier und Programm endet am 6. Dezember das Programmangebot des Jahres. Ab dem 1. März findet an jedem ersten Mittwoch im Monat (nicht wie bisher dienstags) ab 14 Uhr jeweils der Arbeitseinsatz für Vorstand und freiwillige Helfer statt. Alle Mitglieder und Heimatfreunde sind eingeladen, diese abwechslungsreiche Angebotspallette zu nutzen. Die ergänzenden Angaben werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Jahreshauptversammlung Heimatverein

Neue und wiedergewählte Vorstandsmitglieder
Neue und wiedergewählte Vorstandsmitglieder mit dem Gescheraner Bürgermeisterkandidaten Thomas Kerkhoff und Heimatvereinsvorsitzendem Reinhold Gertz auf der Jahreshauptversammlung des Heimatverein Hochmoor.

Der Heimatverein lebt und ist eine feste Größe im Vereinswesen des Dorfes hieß es jetzt auf der Jahreshauptversammlung im Heimathaus. Vorsitzender Reinhold Gertz hieß die Teilnehmer willkommen, unter ihnen auch in alter Verbundenheit eine Abordnung des Heimatvereins Gescher mit Willi Strotmann, Franz-Josef Melis und Reinhold Löhring. Erstmals hatte der Heimatverein seinen Freundeskreis erweitert und zur Jahreshauptversammlung auch eine Abordnung des Heimatvereins Velen eingeladen der mit dem Vorsitzenden Karl-Heinz Honerbom an der Spitze vertreten war.

Einen nicht alltäglichen Besuch und willkommenen Überraschungsgast gab es an diesem Abend mit dem Bürgermeisterkandidaten Thomas Kerkhoff aus Ramsdorf, den die Heimatfreunde hautnah kennen lernen konnten und der sich gern unter das Volk mischte und das Gespräch mit den Bürgern suchte. Das Amt des Protokollers scheint Rüdiger Sondermann wie auf den Leib geschneidert als der Schriftführer das vergangene Jahr Revue passieren ließ. An perfekter Formulierung und detaillierter Schilderung der zahlreichen Ereignisse fehlte es dabei nicht und dafür gab es großes Lob. Nach dem Totengedenken ließ Reinhold Gertz in seinem Rückblick die wesentlichsten Höhepunkte Revue passieren mit zahlreichen Führungen im Museum und über tausend Besuchern.

Die gemeinsame Müllaktion mit dem Kolping, Frühjahrsputz am Heimathaus, die Frühjahrstagung der Heimatvereine des Bereichs  Borken, Besuch der Landesgartenschau und der Meyer-Werft in Papenburg zählten zu den weiteren Höhepunkten wie die Pflanzaktion mit Unterstützung der RWE Companius durch Intervention von Vera Sondermann, Pättkesfahrt mit dem Kolping, Einweihung Backhaus, Martinsumzug, Weihnachtsbaum Aufstellen mit dem Bürgerschützenverein und der Nikolausfeier als Abschluss. Ein großes Dankeschön ging an die Adresse der Volksbank Gescher für die finanzielle Unterstützung für das Backhaus wie auch an alle Helfer und Vorstandsmitglieder für ihren Einsatz. Kassenwart Rolf Schlüter konnte einen satten Überschuss und ein gesundes Finanzpolster vermelden und da hatten die Kassenprüfer Heinrich Grösbrink und Günter Sicking keine Einwände, wie Letzterer betonte. Für Grösbrink prüft jetzt Josef Fromme.

Bei den Vorstandswahlen wurden Arnold Schulte, Ewald van Eckendonk, Heinz-Peter (Boris) Schulz und Harald Beck in ihrem Ämtern bestätigt und ab sofort zählt auch Heinrich Grösbrink zum Vorstand. Einen vollen Terminkalender gibt es auch wieder für das laufende Jahr mit der Teilnahme an der Grünpatenparty für geladene Gäste am 20. März und der Müllaktion mit dem Kolping am 28. März. Als willkommenes Angebot zum Schluus der Versammlung warteten Anton Nienhuis und Ludger Kolve von Stadt-TV Gescher mit einem Filmbeitrag auf über die Entstehung des Backhauses mit den einzelnen Bauphasen. Hier hatte sich besonders Anton Nienhuis im vergangenen Jahr viel Zeit genommen und war jeweils zu den einzelnen Anlässen nach Hochmoor gereist. Über den Stand der Regionale informierte Reinhold Gertz.  Zur zehnten Ausfahrt starten in diesem Jahr die Montagsfahrer im Heimatverein als gute Botschafter für die Gemeinde und mit einem geselligen Beisammensein endete die Versammlung.

Müllsammelaktion

Spektakuläre „Funde“ gab es bei der jüngsten Aktion saubere Landschaft am vergangenen Samstag nicht, die vom Heimatverein und Kolping in Gemeinschaftsarbeit durchgeführt wurde. Außer einigen alten Autoreifen als Schwergewicht bei der Müllsammelaktion im ganzen Dorf fanden die rund 25 Helfer immer wieder mit Plastikbechern, Tüten und Schalen den fast schon Traditionsmüll, der vorwiegend an Straßen- und Wegesrändern achtlos entsorgt worden war.

Überall waren die Sammler mit Eimern und Plastiksäcken unterwegs um dem achtlos entsorgten Unrat zu Leibe zu rücken. Zwei Container waren auf dem Feuerwehrgelände dazu aufgestellt worden und einige Sammler hatten gleich einen Anhänger hinter dem PKW gehängt um den Abfall zur Sammelstelle zu transportieren. Insgesamt eher ein leichter Rückgang der Müllmenge gegenüber den Vorjahren, berichtete Heinz-Peter (Boris) Schulz als einer der emsigen Sammler. Dennoch ließe sich bei etwas mehr Achtsamkeit durch die Bürger noch einiges an Müll vermeiden, der achtlos in der Landschaft entsorgt wird und dadurch übers Jahr kein optimales Bild vermittelt, waren sich die fleißigen Helfer einig.

Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz bedankte sich bei allen Helfern für ihren Einsatz und zum Abschluss wartete ein leckere Erbsensuppe von Greving auf die hungrigen Sammler als kleines Dankeschön.

Osterfeuer 2015

Heinz-Peter (Boris) Schulz
Heinz-Peter (Boris) Schulz hatte wieder als Organisator alles im Griff! Danke Boris!

Frühjahrsputz 2015

am Heimathaus Hochmoor.
am Heimathaus Hochmoor. Viele Mitglieder konnte der Heimatverein wieder am Samstag zum alljährlichen "Frühjahrputz" am Heimathause einsetzen. Ganz behutsam wurde die Rasen- und Baumpflege betrieben, damit die Tierwelt durch dieses frühmorgentliche Treiben nicht gestört wurde. Mit viel Spaß im Team, einem guten Schluck Putzwasser und einer abschließenden gemeinsamen Mahlzeit wurde der "Hausputz" beendet. Reinhold Gertz bedankte sich bei allen Beteiligten und hofft natürlich, dass im nächsten Jahr noch mehr Freiwillige helfen werden.

Den Osterspaziergang beendeten viele Bürger am ersten Festtag mit dem Besuch des Osterfeuers am Heimathaus und damit ließ der Heimatverein mit Erfolg eine Tradition wieder aufleben, die in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten war.

Rund 250 kleine und große Gemeindemitglieder und Gäste die zu den Feiertagen zu Besuch in Hochmoor weilten, nahmen dieses Angebot mit und sollten dabei nicht enttäuscht werden. Das Osterfeuer hat ja eine  Jahrhunderte alte Tradition für Christen und Nichtchristen und dient als Auftakt für das Osterfest und Symbol der Auferstehung. Damit soll auch der Winter verabschiedet werden und die Asche des Feuers wurde auf den Feldern verstreut um die nächste Ernte fruchtbar werden zu lassen, wie alte Unterlagen belegen. „Brauchtum muss seinen Platz haben und auch deshalb hat der Heimatverein alles unternommen um hier an frühere Zeiten anzuknüpfen,“ betont Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz.

Äußerst sorgfältig wurden die Vorbereitungen dazu getroffen, das Feuerholz dazu kurzfristig angefahren und umgeschichtet, der Tierwelt zuliebe. Ein riesiger Berg war aufgetürmt worden und nach einem ersten Dämmerschoppen für alle Besucher loderten mit einem Osterlied bald die Flammen weithin sichtbar, alles unter Kontrolle der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. Um die Vorbereitungen dazu hatte sich insbesondere Stefan Teicher mit seinen Helfern Lukas Schultewolter, Stefan Plesker, Heinrich Grösbrink und weiteren Ehrenamtlichen gekümmert und das Backteam mit Heinz-Peter (Boris) Schulz an der Spitze und den Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins sorgten für das leibliche Wohl für Klein und Groß. Da ließen es auch die Kleinsten nicht nehmen, mit etwas Geduld am einem eigens für sie entzündeten Feuer auf das Stockbrot zu warten und für alle war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Da mangelte es nicht an guter Unterhaltung und den Bürgern war anzumerken, dass dieses Angebot an einem sonnigen Frühlingsabend ankam. Großer Dank des Vorsitzenden galt allen Helfern, die sich auf vielfältige Weise um die Vorbereitung und Durchführung dieses Events gekümmert hatten und dadurch auch die Traditionspflege unterstützen und fördern.

Nikolausfeier im Heimathaus

Urig, gemütlich und ein wenig eng  wurde es auf der Nikolausfeier im Heimathaus Hochmoor denn schließlich wollten sich siebzig Heimatfreunde dieses Angebot nicht entgehen lassen und da war zusammenrücken angesagt. Vorsitzender Reinhold Gertz hieß die Teilnehmer willkommen und freute sich über die große Resonanz die deutlich mache, das man damit auf dem richtigen Weg sei.

Auch Gäste waren der Einladung gefolgt und aus langjähriger Verbundenheit mit dem Heimatverein Gescher waren hier Franz Hubert Grimmelt, Reinhold Löhring und Monika Niehues vertreten. Auch nach Velen hat der Heimatverein inzwischen seine Fühler ausgestreckt und mit Albert Finke und Ottmar Walther war der dortige Heimatverein vertreten. Als Mitglied im Heimatverein Hochmoor folgt erster stellvertretender Bürgermeister Günter Schültingkemper regelmäßig den Einladungen und ist ebenfalls ein gern gesehener Gast.

Mit kleinen Gedichtbeiträgen zur Einstimmung begann der Abend und die Heimathausbienchen waren emsig bemüht die große Gästeschar nicht nur mit Getränken zu verwöhnen sondern auch mit selbstgebackenen Leckereien und Snacks wie auch mit kunsprigen Hörnchen. Exakt am Nikolaustag gehört natürlich auch ein Himmelsbote dazu und der war voll des Lobes über die Aktivitäten der Vorstandsmitglieder, Helfer und Sponsoren die in langen Jahren dazu beigetragen haben, das der Verein heute so populär ist und einen enormen Aufschwung genommen hat. Einzeln wurden die Helfer vom heiligen Mann für ihr Engagement gelobt ohne das der Verein seine Aufgaben nicht schultern könne, betonte St. Nikolaus zum Schluss.

Zwischendurch war reichlich Zeit zu Unterhaltung und Austausch eingeplant und dann folgte ein musikalisches Highlight mit dem Auftritt der Kanzelschwalben aus Gescher. Sie sind die Kirchenband der evangelischen Gnadenkirche seit dem Jahre 2002 und gaben auf einer kleinen Bühne musikalische Kostproben mit Pfarrer Rüdiger Jung als Bandleader, Almuth Jung Bass, Frank Jentsch, Gitarre und Gesang, Ingrid Stinshoff  Cajun Cachon, Ute Wissing Tenorsaxophon und Conny Arzen mit der Querflöte. Sie verstanden es, mit ihren Melodien den Geschmack der Heimatfreunde zu treffen die ganz begeistert den Klängen lauschten und am Ende reichlcih mit Beifall bedacht wurden. Auch im Jubeljahr 2012 hatten die Kanzelschwalben bereits mit ihren Auftritten bei der Hundertjahrfeier von sich Reden gemacht und waren an diesem Abend noch in guter Erinnerung.

Mit dieser Veranstaltung beendet der Heimatverein ein Jahr voller Arbeit aber auch mit reichlich Zuspruch und Erfolgen durch eine große Besucherschar im Museum und durch Anerkennung von Institutionen die auf den Heimatverein aufmerksam wurden. Ein Blick ins Inernet macht lässt ebenfalls das Engagement deutlich werden und auch für die Zukunft hat sich der Verein große Aufgaben auch baulicher Art vorgenommen, die gemeistert werden wollen, wie Reinhold Gertz als Mann der Tat und engagierter Vereinschef deutlich macht. Er dankte zum Abschluss des Abends allen Gästen für ihr Erscheinen in großer Zahl und dem Vorbereitungsteam für ihren Einsatz.

Montagsfahrer

Fleißig gestrampelt sind die Montagsfahrer im Heimatverein Hochmoor auch in diesem Jahr in der jetzt zu Ende gegangenen Saison, wie nach der letzten Ausfahrt mit Abschluss in Haus Wübbeling deutlich wurde. Bei Kaffee, Kuchen und leckeren Schnittchen zogen die Oberradfahrer Walter Sandkühler und Günter Sicking am Kaminfeuer eine äußerst positive Bilanz, wie Sandkühler informierte. Auch nach dem elften Jahr seit Bestehen dieser Radlergruppe mit motivierten und interessierten jung gebliebenen Senioren aus dem ganzen Dorf zeigten sich keine Ermüdungserscheinungen und die Kontaktpflege untereinander wurde dabei immer mehr intensiviert.

Gestartet waren die Montagsfahrer am 18. April und nach Abschluss dieser Tour waren die Hobbyradler Gast des Heimatvereins als Dankeschön für das zehnjährige Bestehen dieser Radlergruppe. Bei insgesamt 32 Ausfahrten legte jeder Pedalritter insgesamt tausend Kilometer zurück und durchschnittlich schwangen sich zwischen 35 und 40 Heimatfreunde und Naturliebhaber auf die Leezen. Dabei wurden die Orte rund um Hochmoor mit ihren einladenden Lokalitäten für eine Kaffeetafel angefahren, wie Coesfeld, Dülmen, Rosendahl, Legden, Stadtlohn, Borken, Ramsdorf, Reken und weiteren Rastplätzen. Auch Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz nutzte bei Wübbeling die Gelegenheit, Danke zu sagen für die Montagsfahrer als Botschafter die mit ihren Kontakten in andere den Heimatverein und den Namen des einstigen Golddorfes nach außen tragen.

Damit alles während der Touren möglichst reibungslos und ohne Unfälle abläuft, kümmern sich Johannes Bender der inzwischen auch die Spitze verstärkt, Reinhold Thiede, Franz Schmidt und Armin Dinse um den Begleitschutz und sorgen mit Warnwesten ausgestattet bei den Straßenquerungen. Viel Lob bekam die auf inzwischen drei Personen verstärkte Führungscrew und auch die Radlergruppe für ihr vorbildliches Verhalten während der Ausfahrten von allen Seiten und Franziska Lütkenhaus überreichte im Namen der Radler ein Präsent als kleines Dankeschön an die Oberradfahrer für eine große Leistung bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausfahrten.

Ein waches Ohr und einen spitzen Bleistift hat Josefa Libera als Tourmitglied. Sie hält alles das fest, was sich in der ganzen Saison so an lustigen Begebenheiten und besonderen Ereignissen zugetragen hat und Hermann Tastowe als Mann für Verse und Reime hatte all das in lustige Zeilen verpackt und gekonnt an diesem Abschlusstag unter Gelächter und viel Beifall präsentiert. Mit einem Dämmerschoppen in geselliger Runde wurde noch so manche Begebenheit in Erinnerung gerufen und am 18. April 2017 heißt es dann wieder Aufsitzen zur nächsten Radsaison.

Weihnachtsbaum erstrahlt in "Grüner Mitte"

Mit der Aufstellung eines überdimensionalen Weihnachtsbaumes in der Grünen Mitte zu Beginn der Adventszeit zog weithin sichtbar vorweihnachtliches Flair in den Dorfkern ein und lenkt die Blicke für einige Wochen auf eine über sechs Meter große Tanne mit unzähligen kleinen Lichtern, die nun mit der warmen gelblichen Beleuchtung der Parkanlage die Blicke der Bürger auf sich ziehen. Bürgerschützenverein und Heimatverein haben damit vor einigen Jahren eine Aktion gestartet, die zur Tradition werden soll um das Dorf auch dadurch noch bekannter zu machen und noch mehr Besucher anzulocken.

Ein großer Weihnachtsbaum war schnell gefunden, denn in den Gartenanlagen vom Heimatvereinsvorsitzenden Reinhold Gertz stand ein solches Prachtexemplar und das passe einfach viel besser als Weihnachtsbaum in die Grüne Mitte, scherzte Gertz ein wenig und übernahm hier gern die Sponsorenrolle. Die notwendigen Gerätschaften und das geeignete Transportfahrzeug stellte Vizepräsident Josef Schlautmann vom Bürgerschützenverein und mit Unterstützung von Heinz-Peter (Boris) Schulz und Klaus Klavon waren die handwerklichen Vorbereitungen nach dem Anbringen der Lichterketten schnell erledigt. Nun fehlte nur noch der passende Baumschmuck und da hatten die Kinder vom St. Stephanuskindergarten unter Anleitung der Erzieherinnen rechtzeitig vorgesorgt und wasserfeste Dekoration wie Sterne, Engel und weiteren Baumschmuck angefertigt der an diesem Abend mit geschickten Händen angebracht wurde.

Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt und da ist Berthold Böing der Mann für alle Fälle der sich, der sich um die Versorgung der Besucher mit Unterstützung weitere Helfer in hervorragender Weise gekümmert hatte. Nikolaus- und Adventslieder wurden angestimmt und von Klein und Groß kräftig mitgesungen.  Die Kinder erhielten für all ihren Mühen bei den Vorbereitungen heißen Kakao gratis eingeschenkt.

In geselliger Runde verbrachten die kleinen und großen Besucher in der anbrechenden Dunkelheit bei Kerzenlicht unterhaltsame Stunden und an Gesprächsstoff mangelt es hierbei bekanntlich nicht. Der neue Präsident Martin Schultewolter vom Bürgerschützenverein und Reinhold Gertz bedankten sich zum Abschluss beim Kindergarten und bei allen Helfern und Sponsoren für die gelungenen Vorbereitungen und die gute Unterstützung.

Laubaktion am Heimathaus rundum gelungen

Rundum winterfest gemacht haben die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins am vergangenen Samstag das Heimathaus samt Parkanlagen und dazu gehörte besonders auch die diesjährige Laubaktion. Wenn die schattenspendenden Bäume rings um das Areal im Herbst ihre Blätter fallen lassen ist körperlicher Einsatz gefragt, um die Laubmengen in einen bereitgestellten Container zu befördern.

Mit den notwenigen Geräten ausgestattet gingen die Helfer ans Werk und nebenher erhielten auch die Gartenanlagen eine letzte Auffrischung und Überholung vor dem nahenden Winter. Vogelnistkästen wurden inspiziert, das Kräuterhochbeet auf Vordermann gebracht, Insektenhotel überprüft und die Gartenbänke unter Dach gestellt. Derweil kümmerten sich die Frauen im Vorstand um den Innendienst und Jürgen Flötgen hatte ein Händchen für die Fensterreinigung und nahm sich gleich die großen Fensterscheiben vor.

Gleichzeitig wurde für die große Nikolausfeier mit Programm am 6. Dezember für alle Mitglieder und Freunde das Heimathaus ebenfalls alles festlich hergerichtet. Nach einigen Stunden war die Arbeit getan und als kleines Dankeschön servierte Ulrich Vogt (Uli`s Treff) mit seiner Ehefrau, die mit Pferd und Reiter (Tochter Vanessa spielte den St. Martin) den Heimatverein hervorragend unterstützten ein Mittagsmenü für die Helfer.

Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz bedankte sich zum Abschluss bei allen Helfern für ihren Einsatz.

Martinsumzug 2016

Eine lange Tradition wird in Hochmoor mit dem St. Martinsumzug des Heimatvereins immer noch lebendig gehalten und hat nichts an Resonanz in der Bevölkerung eingebüßt, wie die Teilnehmerzahlen der Kinder mit ihren Eltern deutlich werden lassen. Auch in diesem Jahr versammelten sich schätzungsweise 400 bis 500 kleine und große Teilnehmer auf dem Kirchplatz mit bunten und brennende Laternen in der Abenddämmerung und warteten gespannt auf das Startsignal.

Nachdem dann Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz die große Schar willkommen hieß und kurz auf die Geschichte des Heiligen einging, setzte sich der große Zug in Bewegung, angeführt von St. Martin hoch zu Ross in Gestalt von Vanessa Vogt und musikalisch begeleitet vom Spiemannszug unter Leitung von Tambourmajorin Heike Emmerich, dem Jugendblasorchester mit Dirigent Martin Kappert an der Spitze und der Feuerwehr Hochmoor mit brennenden Fackeln als Zugbegleitung und Illumination in der Dunkelheit des Abends. Deutsches Rotes Kreuz und die Polizei Gescher leisteten ebenfalls Begleitschutz und damit war für beste Sicherheit gesorgt. Immer wieder erklangen bekannte Martinslieder, kräftig mitgesungen von Kindern und Eltern gleichermaßen und auf dem Sportplatz des SuS angekommen, erfolgte in eindrucksvoller Weise die Mantelteiling mit dem Bettler (Rabea Roohnikan) und dazu ausführlich die Legende über den heiligen Mann der als junger Offizier bei einem winterlichen Ausritt auf einen frierenden Bettler am Wegesrand traf und ihm seinen halben Mantel zum Wärmen überließ. Später dann wurde Martin Bischof von Tours in Frankreich und starb vor rund 1700 Jahren.

Nach dieser eindrucksvollen Szene warte am Ende des Umzuges eine süße Überraschung die von den Vorstandsmitgliedern an die Kinder verteilt wurden und dann waren groß und klein rund um das Vereinsheim des SuS eingeladen, den Abend ausklingen zu lassen. Hier war für das leibliche Wohl durch den Sportverein ebenso gesorgt wie auch vom Förderverein der Grundschule die mit ihrem Stand leckere Reibeplätzchen mit Apfelmus bereit hielten und mit dem Erlös die Grundschüler bei Aktionen unterstützen. Sportlich ging auch im Vereinsheim die Post ab als beim Kinderdisco mit musikalischer Unterstützung die kleinen Tanzfeunde voll auf ihre Kosten kamen, ein Angebot, das voll ankam, wie deutlich zu festzustellen war und der Abend ausgiebig genossen wurde während sich die Großen bei Glühwein und Gerstensaft angeregt unterhielten und der St. Martinsumzug für alle ein Erlebnis wurde.

Vorsitzender Reinhold Gertz bedankte sich bei der Familie Ulrich Vogt, die schon seit Jahren ein Pferd für den Umzug zur Verfügung stellen und mit Vanessa Vogt auch gleich den St. Martin stellen. Als Fördere und Unterstützer dieser Tradition gelten seit Jahren auch die beiden Geldinstitute mit ihren Geschäftsstellen in Hochmoor sowie die örtliche Trapo AG und der Bürgerschützenverein, denen der Vorsitzende großes Lob zollte wie auch Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei und nicht zuletzt den Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins.

Bundesverdienstkreuz für Bernhard Voßkühler

Das Bundesverdienstkreuz
Das Bundesverdienstkreuz überreichte Landrat Dr. Kai Zwicker (links) dem stellv. Vorsitzenden des Heimatverein Hochmoor Bernhard Voßkühler in Begleitung seiner Frau Anni für seine Verdienste am Ehrenamt. Bürgermeister Thomas Kerkhoff und Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz gehörten zu den Laudatoren und ersten Gratulanten.

Teilstück der alten Torfbahn gefunden!

Gefunden und restauriert von "Boris" Schulz!
Gefunden und restauriert von "Boris" Schulz!

Landräte zu Besuch am Heimathaus Hochmoor

Zum Abschluss einer Besichtigungstour durch die Glockenstadt Gescher, ließen es sich die Landräte des Kreises Borken - Dr. Kai Zwicker (CDU), des Kreises Coesfeld - Dr. Christian Schulze Pellengahr (CDU) sowie des Bürgermeisters der Stadt Gescher - Thomas Kerkhoff (CDU) mit seinem stellv. Bürgermeister Günther Schültingkemper (CDU) und einigen Stadträten aus Gescher nicht nehmen, eine wohlverdiente Rast am Heimathaus in Hochmoor einzulegen. Bei Kaffee und Kuchen begüßten Reinhold Gertz mit seinem Vize Bernhard Voßkühler die Politiker. Hierbei konnte sich gestärkt und über das eine oder andere gesehene geklönt werden, bevor die anstrengende Fahrt durch die Gemeinde dann ihren Abschluss fand.


6. Glockenstadttour

Mit passender Kleidung bei etwas ungünstiger Witterung geht jede Radtour, das bewiesen auch die zahlreichen Teilnehmer der 6. Glockenstadttour beim jüngsten Radwandertag, ausgerichtet vom Stadtmarketing Gescher und ließen sich dieses begehrte Angebot nicht entgehen. An insgesamt zehn Stationen, verteilt auf das Stadtgebiet und die Bauerschaften gab es bei den entsprechendden Pausen fast alles an kulinarischen, informativen und kulturellen Angeboten für Groß und Klein und ein Magnet dabei war auch das Heimathaus in Hochmoor mit seinen idyllischen Parkanlagen als einladendes Ambiente und dem T(D)-orfmuseum.

Noch in der Nacht gegen drei Uhr am Sonntag brachte Oberbäcker Heinz-Peter (Boris) Schulz den Backofen immer mehr auf Temperatur, denn etwa acht Stunden vergehen, bis am Vormittag die ersten Brotvariationen vom Rosinenbrot über Möhrenbrot und weiteren Münsterländer Brotspezialitäten den Ofen verlassen können, klärt das Vorstandsmitglied Schulz und Hobbybäcker aus Leidenschaft die wissbegierigen Besucher auf. Aber nicht nur das gab es den ganzen Tag über. Das Backteam und die Heimathausbienchen hielten Kaffee, schmackhafte Schnittchen und Grillspezialitäten für alle hungrigen Pedalritter bereit, wie Mathilde Grösbrink und Harald Beck an der der Spitze dieser Gruppe unisono betonen.

Die Moorschnucken von Markus Lanfer in ihrer flauschigen Wolle streicheln gefiel besonders den Jüngsten und das Gatter am Heimathaus war viel umlagert und die Schafswurst als besondere Spezialität gefragt. Den Mund fusselig geredet hatten sich am Abend Rochus Sindermann und Ludger ven der Buß, sie konnten kaum das Torfmuseum bei ihren Erläuterungen für die zahlreichen Besucher verlassen um mal kurz aufzutanken. Rund 250 kleine und große Pedalritter, nicht nur aus dem Raum Gescher legten am Heimathaus einen oft längeren Stop ein und wurden beim Eintreffen von Bernhard Voßkühler mit allem Wissenwerten über das Golddorf von einst versorgt.

Rechtzeitig für dieses Großereignis wurden die urigen Bänke in den Parkanlagen von Franz Welzel überholt, abgeschliffen und neu lackiert. „Das Heimathaus ,it seinen schmucken Gartenanlagen ist ein Magnet nicht nur an einem solchen Tag“ freut sich Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz und bedankte sich am Ende bei Gästen und Helfern gleichermaßen für ihre Unterstützung. 

"Alte Dame" in neuem Glanz

Als ein altes Haus im  neuen Glanz erstrahlt nun das Heimathaus in Hochmoor nach der jüngsten Verschönerungskur an den Putzflächen der Außenfassade. Dieses älteste Gebäude im Dorf hatte einfach eine Überholung der verputzen Freiflächen zwischen den Klinkermauerungen nötig und dieses Vorhaben wurde nun mit Muskelhypothek der Vorstandsmitglieder, Helfer und Sponsoren in Angriff genommen und da kam auch eine Finanzspritze der RWE Companius aus Essen gerade recht, die Mitarbeiterin Vera Sondermann, auch beim Heimatverein Hochmoor engagiert, ermöglichen konnte.

Tage zuvor waren bereits einige Vorarbeiten vom Vorstand des Heimatvereins geleistet worden und am letzten Samstag ging es dann richtig zur Sache. Da wurden aus Tischlern, Schlossern, Verwaltungsmitarbeitern und Hausfrauen plötzlich wie gelernt richtige Maler, mit Pinsel und Farbentopf ausgestattet und machten sich ans Werk. Unterstütz mit einem Steiger von Elektro Kemper und mit fachlicher Anleitung durch den Malerbetrieb Rieken aus Velen schwand man sich auch in luftige Höhen, um auch die oberen Bereiche des Gebäudes mit einer hellen Farbe zu versehen. Der Zahn der Zeit hatte dem Objekt in langen Jahren durch Witterungseinflüsse zugesetzt und mit dieser Kur sollte für die nächsten Jahrzehnte der Erhalt des Gebäudes gesichert werden, betont Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz als engagierter Vereinschef und lobte dabei die gute Unterstützung seiner Vorstandskameraden und Helfer.

Für ein zünftiges Frühstück hatte Angelika Gertz gesorgt und mit dem Mittagessen zum Abschluss konnte die gelungene Maßnahme abgeschlossen werden, nicht ohne den Dank an die Firma RWE Companius für die Finanzspritze und die beteiligten Firmen.

Eine optische Aufwertung auch zur Erhaltung der Bausubstanz erhält das Heimathaus durch kleine Renovierungen und Anstricharbeiten an den Putzflächen des Gebäudes am kommenden Samstag, 13. August. In einer groß angelegten Aktion unter Beteiligung der Vorstandsmitglieder und weiterer ehrenamtlicher Helfer will man das über einhundert Jahre alte Gemäuer mit dieser Maßnahme für die kommenden Jahrzehnte schützen durch eine notwendige Behandlung der Außenhaut. Dazu waren bereits einige Vorarbeiten erforderlich und so hat Hermann Dumpe diese Flächen bereits abgestrahlt und Heinz-Peter (Boris) Schulz diese mit Desinfektionsmittel behandelt und mit Haftgrund gestrichen. Risse und Abplatzungen beseitigte Klaus Klavon und die fachliche Begleitung der Anstricharbeiten obliegt dem Malerbetrieb Rieken aus Velen, wie Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz jetzt bei einer Vorstellung der Farbauswahl und die Durchführung der Sanierungsarbeiten erläutert. Den notwendigen Steiger stellt die Firma Elektro Kemper aus Hochmoor und los geht es für alle Helfer am Samstag um 8 Uhr. Finanziell abgefedert wird das Vorhaben durch eine Spende der RWE Companius aus Essen, die Vera Sondermann, Mitarbeiterin im Heimatverein und beschäftigt bei der RWE bereits zum dritten Mal ermöglicht hatte. Als führendes Energieunternehmen geht die RWE in seiner gesellschaftlichen Verantwortung beispielhaft voran. „Menschen machen`s möglich“. Dieses Motto wird tagtäglich von engagierten Mitarbeitern in ihrer Freizeit gelebt, so auch von Vera Sondermann, die erneut eine Spende von 500 Euro von ihrem Arbeitgeber zur Mitfinanzierung dieser Maßnahme am Heimathaus erreichen konnte, sehr zur Freude des Heimatvereins und mit großem Dank an den Konzern der bestrebt ist, Engagement und Eigeninitiative seiner Mitarbeiter durch finanzielle Unterstützung ihrer Projekte zu fördern. Für das leibliche Wohl der ehrenamtlichen Helfer ist gesorgt und jeder der mithelfen möchte ist willkommen.

Korbflechterabitur

Jede Jahreszeit hat ihre Reize und das gilt auch für die unterschiedlichsten Hobbys die von den Bürgern gern in ihrer Freizeit ausgeübt werden. Seit nunmehr über dreißig Jahren frönt Josef Tastowe aus Hochmoor einer heute nicht mehr alltäglichen Freizeitbeschäftigung, dem Körbe flechten.

Dann zieht er sich in den Wintermonaten an jedem Dienstagnachmittag in den Werkraum seines Hauses an der Pappelallee zurück und verarbeitet hier die Weiden die er am Lärmschutzwall seines Grundstücks angepflanzt hat zu Körben und Kiepen in allen Variationen und Größen. Nun will auch das Freizeithandwerk gelernt sein und vor nunmehr über dreißig Jahren traf er durch einen besonderen Umstand auf das inzwischen verstorbene Gescheraner Original Hans Rieken, der als Akkordeonspieler und Korbmacher bekannt war und in Tastowe einen „gelehrigen Schüler“ fand. Fortan wurde das Hobby für beide während der Winterszeit zu einer festen Einrichtung im Hause Tastowe und nach und nach gesellten sich auch weitere Natur- und Heimatfreunde hinzu um unter Anleitung das „Korbflechterabitur“ zu erlangen.

Wenn der erste Frost vorüber ist, beginnt für den früheren Schul-Hausmeister Tastowe die Erntezeit. Dann leuchten die bis zu zwei Meter hohen Triebe in goldbrauner Farbe und das ist genau richtig, um dem gesamten Flechtwerk die gewünschte Optik zu verleihen, erläutert der Hobbyflechter. Das konnte natürlich nicht verborgen bleiben denn schon längst ist er auf Märkten und Ausstellungen im kleinen Rahmen mit sein er Handwerkskunst gefragt, auch bei Schulen, Heimatvereinen und ähnlichen Einrichtungen. Doch allein macht auch das schönste Hobby nicht immer Spaß und so gesellen sich schon seit Jahren auch aus den umliegenden Orten Mitstreiter dazu, um in Gemeinschaft der Flechtkunst nachzugehen.

Hierbei gibt es bestimmte Arbeitsschritte, um so ein Flechtwerk zu erstellen, erläutert Tastowe die Details. Zunächst muß für einen Korb das Gerippe erstellt werden und zwar aus Haselnuss oder anderen ähnlich biegsamen Holzarten. Unerlässlich sei dabei ein scharfes Messer, kleine Nägel zum Befestigen der übereinander liegenden Bügel sowie Rosendraht. Wenn das Korbgerippe dann steht, ist schon mal ein wichtiger Teil der Arbeit geschafft, klären bei einem Besuch im Werkraum auch die Mitstreiter auf die mit Begeisterung bei der Sache sind, nicht ohne das Dorfgeschehen bei ihrer Unterhaltung zu beleuchten oder auch humorige Beiträge zum Besten zu geben und hier hat besonders Rudolf Klocke die Lacher schnell auf seiner Seite. Wenn mit dem eigentlichen Flechten dann die jeweiligen Korbkreationen deutlich werden wir schnell klar, das hier den Ideen keine Grenzen gesetzt sind, versichert die Flechter-Runde im Hause Tastowe und mit Annette Griep aus Velen ist sogar eine Frau dabei, die sich bei dieser Beschäftigung in der Männerrunde richtig wohl fühlt und mit Begeisterung die Weiden einsetzt.

Früher waren die Korbwaren klassische Gebrauchsgegenstände. Die inzwischen selten gewordenen Kiepenkerle trugen dieses Produkt in Großformat auf dem Rücken und zogen damit, sozusagen als Tante Emma-Laden zu Fuß, gefüllt mit den notwendigsten Lebensmitteln von Haus zu Haus um ihre Waren anzubieten. Heute dienen die Korbkreationen eher der Aufbewahrung von Kaminholz oder der Verschönerung von Wohnungen wie auch als Geschenkartikel. Was immer seltener wird ist oft immer mehr gefragt und so waren in der Vergangenheit die Flechtgruppe Tastowe beim Mühlenfest in Weseke dabei wie auch beim Lichterfest in Dingden, beim Kürbis- und Kartoffelfest auf Hof wigger in Lette,  ferner beim Frühlingsfest in Weseke und Hochmoor, Kaolle Karmis in Velen oder auch zum 25-jährigen Jubiläum der Doskerkerls in Velen.

„Eine tolle Truppe,“ lobt auch August Liemann aus Velen von den Doskerkerls die Hobbyflechter, der diesen ab und an bei der Arbeit über die Schulter schaut. Geselligkeit steht bei dieser Gruppe neben dem Flechten obenan und jeder bringt hier neben seinen kreativen Fähigkeiten auch seinen Humor mit ein, sodass es immer viel zu lachen gibt, ist Hausherr Tastowe mehr als zufrieden über seine geselligen Mitstreiter. Da hilft er gern auch mal nach mit einem kühlen Tropfen oder einem heißen Kaffee. Wer hier Näheres über das Korbflechten erfahren möchte, kann sich an Josef Tastowe wenden.

Aus der Jahreshauptversammlung

Der Aufwärtstrend im Heimatverein Hochmoor ist seit einigen Jahren deutlich spürbar und hält an, wie Mitglieder- und Besucherzahlen, breit aufgestellte Programmangebote und Anerkennung auch von überörtlichen Institutionen belegen. Das wurde jetzt auf der Jahreshauptversammlung im Heimathaus in eindrucksvoller Weise deutlich und vom Vorsitzenden Reinhold Gertz mit Zahlen und Fakten untermauert.

Reinhold Gertz hieß die Teilnehmer willkommen, unter ihnen auch mit Franz Hubert Grimmelt den Vertreter des Heimatvereins Gescher und vom Heimatverein Velen waren Vorsitzender Karl-Heinz Honerbom und sein Kollege Winfried Brockjann der Einladung gefolgt. Nach der Totenehrung verlas Schriftführer Rüdiger Sondermann das profimäßig geführte Protokoll in einer präzisen Ausführlichkeit das keine Wünsche offen ließ und ihm ein dickes Lob aus der Versammlung bescherte.

Danach oblag es dem Vereinsvorsitzenden das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und das war nicht gerade wenig, was der Verein alles in den letzten 12 Monaten zu Wege gebracht hatte. Mit 260 Mitgliedern und Heimatfreunden im Rücken und einer motivierten Vorstandsmannschaft lässt sich einfach eine Menge bewerkstelligen, lobte der Vereinschef alle, die zu diesen Erfolgen beigetragen hatten. Da ist die große Unterstützung zur Gestaltung und Verschönerung der Parkanlagen am Heimathaus durch die RWE Companius zu nenen, die durch Mitarbeiterin Vera Sondermann als Mitglied im Heimatverein auf den Weg gebracht wurde oder auch die Verleihung des Klimaschutzpreises. Ein strammes Jahresprogramm musste bewältigt werden mit Laub- und Säuberungsaktionen am Heimathaus und in der Gemeinde und auch ein Osterfeuer wurde entzündet. Backtage zu besonderen Anlässen gehöre ebenso zum Angebot wie das Kinderschützenfest am Heimathaus, Erntedankfest, Weihnachtsbaum aufstellen oder Nikolausfeier. Gefragt ist das Areal mit Gebäude auch für Vereins- und Nachbarschaftsveranstaltungen und gern schließen hier Paare den Bund fürs Leben – hier liegen für 2017 bereits fünf Termine vor.

Ungebrochen ist auch das Interesse an Museumsführungen und im vergangenen Jahr waren es 1410 Besucher. Hier sind auch die Montagsfahrer im Heimatverein mit Walter Sandkühler und Günter Sicking an der Spitze seit über zehn Jahren wertvolle Botschafter die durch ihre Kontakte über die Ortsgrenzen hinaus den Heimatverein populär machen. Auf Kreisebene und darüber hinaus ist eine Abordnung bei den entsprechenden Veranstaltungen präsent, informiert sich ausführlich und hält damit Kontakt zu übergeordneten Gremien rund um die Heimatpflege. In großem Umfang liefert der Heimatverein auch Publikationen für die Tagespresse und Verbandsorgane. Außerdem sorgt Rüdiger Sondermann für eine vorbildliche Internetpflege wo es sich lohnt, immer wieder anzuklicken.

Seit einigen Jahren gehört auch eine Frauenriege als fleißige Heimathausbienchen zur Vorstandsmannschaft, die sich vor allem um den Hauswirtschaftsdienst, die Pflege des Hochbeetes und der Blumen sowie als Unterstützung bei entsprechenden Anlässen einspannen lassen. Den Kassenbericht präsentierte Rolf Schlüter mit einem satten Überschuss als auch mit einem guten Polster das auch notwendig ist, wenn im nächsten Jahr schon längst notwendige bauliche Verbesserungsmaßnahmen im Küchen- und Sanitärbereich getätigt werden müssen, dämpfte der Vorsitzende etwaige Begehrlichkeiten. Da war der Prüfbericht von Walter Sandkühler der mit Josef Fromme diese Aufgabe übernommen hatte, reine Formsache. Für Fromme prüft jetzt Hubert Hoffboll.

Auch im Vorstand gab es Veränderungen. Nach vierzigjähriger Vorstandstätigkeit und als langjähriger stellvertretender Vorsitzender gab Bernhard Voßkühler dieses Amt an Heinz-Peter (Boris) Schulz ab und ist zukünftig als Pressewart verantwortlich. Er wurde mit Dank und einem Präsent aus seiner bisherigen Funktion verabschiedet. Wiedergewählt in ihrem Ämtern wurden die beiden Vorstandsmitglieder Ludger ven der Buß und Heinz Lütkenhaus.

Die neue Satzung konnte wegen der fehlenden Zweidrittel-Mehrheit noch nicht verabschiedet werden. Das wird auf der Mitgliederversammlung am 10. März über die Bühne gehen. Einen Überblick der bereits feststehenden Termine für das laufende Jahr präsentierte der Vorsitzende den Anwesenden und zollte den Vorstandsmitgliedern, Helfern und Sponsoren auf breiter Front großen Dank für alle Hilfe und Unterstützung für den Traditionsverein der Gemeinde, der sich auch weiterhin für die Pflege von Kultur und Brauchtum einsetzen will. Zum Abschluss folgte ein Filmbeitrag vom Lanschaftsverband Westfalen Lippe in dem auch der Torfstich mit einem Kommentar der Hochmooraner Paohlbürgerin Hedwig Hanke geborene Lammering zu sehen war.

Dank an Bernhard Voßkühler

Neuer stellv. Vorsitzender

Heinz-Peter (Boris) Schulz
Heinz-Peter (Boris) Schulz ist neuer stellv. Vorsitzender des Heimatverein Hochmoor e. V. Reinhold Gertz bedankt sich bei Bernhard Voßkühler für dessen langjährige Vorstandsarbeit.

Neue Satzung beschlossen

Unter Dach und Fach gebracht wurde auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Heimatvereins Hochmoor die neue Satzung und damit auf den aktuell gültigen Stand gebracht, da sich einige Vorschriften und Bestimmungen im Laufe der Jahre geändert haben und mit der Anpassung auch im Hinblick auf die Gemeinnützigkeit der Verein hier weiterhin auf der sicheren Seite ist. In siebzehn Paragraphen wurde all das festgelegt was hier nach dem gültigen Stand zu beachten ist und Heimat und Brauchtum, Landschaftspflege und Naturschutz sind hier Zweck, Aufgabe und Grundsätze des Vereins.

Da erfahrungsgemäß auf der ersten Mitgliederversammlung einige Wochen zuvor eine erforderliche Zweidrittelmehrheit aller Mitglieder nicht zustande kam, segneten jetzt die Anwesenden mit einfacher Mehrheit das Satzungswerk ab. Viel Arbeit wartet auf alle Vorstandsmitglieder in der kommenden Saison und die gesamte Anlage in Schuss halten um sie für Besucher und Gäste in einem ansprechenden Zustand zu präsentieren ist eine der Aufgaben. Darüber hinaus wollen Vereine, Nachbarn, Gruppen und weitere Gäste die Anlage für ihre Zwecke nutzen, Museumsbesucher erwarten fachkundige Führungen und Brautpaare für die standesamtliche Trauung ein schickes Ambiente. Da ist es nur von Vorteil wenn der Verein mit den Heimathausbienchen seit einigen Jahren eine Frauenriege zur Seite hat, die sich im Wesentlichen um das Innenleben im Gebäude kümmert, eine Aufgabe die eher weniger die Männerdomäne anspricht. Bereiche wie Pflege des Torfstecherareals, Einteilung zum Museumsdienst und Einteilung der Gratulanten zu Hochzeitsjubiläen und hohen und runden Geburtstagen der Mitglieder sind weitere Aufgaben die durch die erledigt werden müssen und auch überörtlich ist der Heimatverein dort präsent, wo es um Informationen, Fortbildungen, Tagungen und Kontakte mit Institutionen rund um Belange des Heimatvereinswesens geht.

„Es wird nie langweilig und trotz aller Aufgaben soll Gemeinschaftsarbeit unter Gleichgesinnten auch noch Spaß machen,“ lobt Vorsitzender Reinhold Gertz seine motivierte Truppe und an guten Gesprächen und hin und wieder einen kühlen Tropfen mangelt es dabei nicht.  Neue Mitglieder und interessierte Helfer sind immer willkommen und können einfach bei den entsprechenden Veranstaltungen dazu stoßen.

Abfallsammelaktion des Heimatverein

Das Foto zeigt die ehrenamtlichen Helfer
Das Foto zeigt die ehrenamtlichen Helfer nach der Dorfreinigungsaktion vor dem Müllcontainer auf dem Feuerwehrplatz am Gerätehaus in Hochmoor mit dem ersten stellvertretenden Bürgermeister Günter Schültingkemper (rechts) und dem Heimatvereinsvorsitzenden Reinhold Gertz(daneben).

Wenn auch keine spektakulären Funde bei der jüngsten Dorfreinigungsaktion zu verzeichnen waren gab es dennoch so viel Müll, das der bereitgestellte Container die Menge kaum fassen konnte. Zu Beginn des Frühjahres will der Heimat mit seinen Vorstandsmitgliedern und weiteren Helfern dafür sorgen, das in der ganzen Gemeinde der oft achtlos in der Natur entsorgte Unrat eingesammelt wird um auch für Besucher und Gäste ein ansprechendes Ortsbild zu präsentieren. Wenn alles wieder wächst und blüht passt es gar nicht ins Bild, wenn Anlagen, Beete, Straßenränder und weitere öffentliche Flächen mit Müll verschandelt werden, meint auch Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz und appelliert bei dieser Gelegenheit an alle Bürger des einstigen Golddorfes, hier etwas mehr Sorgfalt walten zu lassen. Absicht steckt am wenigsten dahinter, wenn der Hausmüll überall herumliegt, es ist einfach die Unachtsamkeit, den Abfall eben in die aufgestellten Behälter zu bringen oder auch mal mit nach Hause zu nehmen, sind sich die Sammler einig. Scheibe runter am Auto, Pommesschale in den Straßengraben, das geht auch anders und niemand muss später aufsammeln, hieß es.

Erfreut zeigte sich Vereinschef Gertz über die Teilnahme der Jugendfeuerwehr Hochmoor die sich für diese Arbeit ebenfalls bereitwillig einspannen ließ. Wetterfeste Männer scheuen auch keine Regen, der sich an diesem Morgen eingestellt hatte und die Arbeit ein stückweit unangenehm werden ließ. Bis in die Außenbereiche und das Gewerbegebiet waren die Sammler unterwegs und haben versucht alles einzusammeln, was in der freien Natur nichts zu suchen hat.

Über zwanzig motivierte Sammler waren flächendeckend ehrenamtlich unterwegs und wurden am Mittag nach getaner Arbeit mit einem schmackhaften Menü belohnt, das vom Stadtmarketing Gescher organisiert worden war und vom Dorfmetzger ausgeliefert wurde. Dazu bot sich der Schulungsraum der Feuerwehr Hochmoor bestens an und einen kühlen Tropfen gab es obendrein für diese schweißtreibende Arbeit. Dafür dankte Vorsitzender Gertz dem Löschzugführer Dirk Lütkenhaus mit seiner Jugendtruppe ganz herzlich und auch erster stellvertretender Bürgermeister Günter Schültingkemper ließ es sich nicht nehmen, eigens nach Hochmoor zu fahren und zollte allen Helfern ein dickes Lob bei der Dorfverschönerung und unisono galt der Appell von Schültingkemper und Gertz, etwas mehr auf die richtige Müllentsorgung zu achten.

Archivteam startet

Bis in die Anfänge der über hundertjährigen Ortsgeschichte von Hochmoor zurückgehen will jetzt ein Archivteam im Heimatverein um all das aufzuarbeiten und zu dokumentieren was bislang noch im Verborgenen schlummert. In zahlreichen Aktenordnern die sich teilweise auch in Privatbesitz befinden ist in Jahrzehnten einiges zusammengetragen und abgeheftet worden über Werdegang und Entwicklung einer Gemeinde die praktisch mit Null begann, ohne dass dazu die notwenigen Erläuterungen und Ergänzungen zum besseren Verständnis für die Nachwelt vorgenommen wurden.

Das möchte das neugebildete Archivteam aktualisieren auch mit Hilfe von noch vorhandenen Zeitzeugen aus den entsprechenden Jahren und auch mit Unterstützung der Bevölkerung soweit sie dazu noch nicht bekannte Beiträge liefern kann. „Hochmoor ist zwar noch jung, aber wenn wir jetzt nicht damit anfangen, gibt es später niemanden mehr der sich noch erinnern kann“, betont Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz die Notwendigkeit des Handelns. Jüngste Beispiel dafür ist die Erstellung einer DVD durch den Landschaftsverband unter anderem auch über Torfabbau, wo die fast 85-jährige Hochmooranerin Hedwig Hanke geborene Lammering wertvolle Angaben aus dieser Zeit auch von ihrem Vater her liefern konnte und auf dieser DVD zu sehen und zu hören ist.

Zwei große Säulen in der Entwicklung des Ortes waren unter anderem auch die Familien Josef und August Kerkfeld als „Ureinwohner“ des Dorfes mit Gespür und Einsatz für die Entwicklung des Ortes und des Vereinswesens. Sie haben ebenfalls Material zusammengetragen das teilweise bei Albert Kerfeld lagert und ebenfalls gesichtet und aufgearbeitet werden soll. Er lud jetzt dieses Gremium in die Teichütte des Angelparadieses ein und dort wurde die Vorgehensweise für die Arbeiten diskutiert. Vor allem geht es auch darum all das aufzugreifen und festzuhalten, was bislang eher stiefmütterlich dokumentiert und berarbeitet worden ist. Ein Teil der Akten, vorwiegend Zeitungsartikel konnten bereits Stadtarchivar Andreas Froning übergeben werden der mit großem Einsatz chronologisch hier eine Übersicht verschafft hat. Wer das Archivteam mit Unterlagen aus vergangener Zeit oder auch mit Hinweisen und Anregungen unterstützen kann, ist hier willkommen. Zum Abschluss dieser Sitzung lud Albert Kerkfeld das Team zum Fisch essen ein und das nächste Treffen ist am 24. April um 19 Uhr im Heimathaus.

Vorstandssitzung am 3. April

Am kommenden Montag, 3. April sind die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins um 19 Uhr zur Versammlung im Heimathaus eingeladen. Themen sind hier die Planungen für die Durchführung des Osterfeuers und an dieser Sitzung wird auch Hermann Dumpe als neuer Hausmeister des Heimathauses teilnehmen.

Informiert wird ferner über Notruftafeln an Bänken mit Register und über den Sachstand des Grillpavillons und dem Spendenantrag an die Innogy AG. Weiter geht es um die Namensgebung für den Rastplatz A 31 und den Förderantrag an die RWW zur Übernahme von Kosten für den Wasseranschluss der Toilettenanlage und der Toilettenanlage selbst im oder am Heimathaus.

Zum Abschluss wird der Tagesausflug 2018 besprochen. Wegen der großen Bedeutung dieser Themen hofft Vorsitzender Reinhold Gertz auf eine möglichst vollzählige Beteiligung an der Vorstandssitzung.

Beim Frühjahrsputz...

...in die Hände gespuckt
...in die Hände gespuckt haben zahlreiche hilfreiche Helfer am Samstag.

Frühjahrsputz

Das Heimathaus nebst Parkanlagen auf Vordermann bringen wollen die Vorstandsmitglieder am kommenden Freitag 7.4. ab 18 Uhr und Samstag ab 9 Uhr und dazu sind auch weitere Helfer willkommen. Schließlich erwartet der Heimatverein mit dem Osterfeuer abbrennen am ersten Feiertag eine große Gästeschar und da will man natürlich ein Ambiente rund um das Heimathaus bieten das sich sehen lassen kann und Eindruck hinterlässt. Auch in den Räumlichkeiten des Hauses soll kräftig Hand angelegt werden um Besuchern und Hochzeitsgästen ein schmuckes Innenleben im Gebäude präsentiert zu können. Da sind alle Hände nötig um die Arbeiten zu bewerkstelligen, wirbt Vorsitzender Reinhold Gertz um eine rege Beteiligung der Helfer. Am Ende des Einsatzes am Samstagmittag winkt auch prompt die „Entlohnung“ mit einem leckeren Menü für alle Arbeiter.

Die freiwilligen Helfer bei der Arbeit...
Die freiwilligen Helfer bei der Arbeit...

Grillpavillon verklinkert

eine Aktion von innogy vor Ort
eine Aktion von innogy vor Ort

Das Heimathaus Hochmoor mit seinen idyllischen Parkanlagen entwickelt sich immer mehr zu einem attraktiven Treffpunkt für Vereins- und Nachbarschaftsveranstaltungen und sommerlichen Grillabenden. Erheblichen Anteil an diesem einladenden Ambiente haben nicht zuletzt die Vorstandsmitglieder, ehrenamtlichen Helfer und auch Sponsoren, die mit ihrer Muskelhypothek und dem finanziellen Einsatz das alles erst ermöglicht haben. Jetzt zu Beginn der Grillsaison stand die Überholung und Aufwertung des in die Jahre gekommenen und renovierungsbedürftigen Grillpavillons an.

Deshalb fackelte der Heimatverein nicht lange und nahm das Projekt in Angriff. Man entschied sich für eine Verklinkerung mit roten Ziegelsteinen und dazu waren die notwendigen Maurer auch schnell gefunden. Mit Klaus Klavon als handwerklichen Fachmann hatte der Vorstand des Heimatvereins in ihren Reihen einen Helfer und auch der Hochmooraner Detlev Tenkamp als gelernter Maurer sagte spontan seine Mithilfe zu. Vorsitzender Reinhold Gertz hat viele gute Verbindungen in allen Richtungen und gewann mit Josef Hermeler und Thomas Renners aus Gescher gleich noch zwei weitere Maurer. Dann musste die Theke als Ausschank- und Abstellplatz im Pavillon ebenfalls einer Renovierung unterzogen werden und um die kümmerten sich Heinz-Peter (Boris) Schulz und Josef Schücking mit Unterstützung einiger Helfer.

Viele Hände – schnelles Ende, das galt auch an diesem Samstagvormittag denn in einigen Stunden waren gut eintausend Verblender verarbeitet. Nun ist die Freizeitfläche mit dem überholten Grillpavillon wieder im Topzustand und das Beste kommt zum Schluss, denn die innogy SE in Essen unterstützte die Maßnahme mit 500 Euro. Vera Sondermann als Mitarbeiterin diese Unternehmens und Mitglied im Heimatverein bringt sich immer wieder bei Maßnahmen des Vereins ein und reichte dieses Projekt bei dem Mitarbeiterprogramm „Aktiv vor Ort“ der innogy ein und bekam dafür diese Unterstützung zugunsten des Heimatvereins und das bereits zum vierten Mal in den letzten Jahren.

Bei „Aktiv vor Ort“ handelt es sich um ein Projekt der innogy, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen und ehrenamtlichen Einsatz engagieren. Wer selbst die Ärmel aufkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, wird unterstützt, klärt Vera Sondermann das soziale Engagement und die Vorgehensweise des Unternehmens auf. „Der renovierte Grillplatz macht jetzt wieder richtig was her, sagt Vera Sondermann und wir freuen uns schon gemeinsam darauf, im Sommer hier zu grillen und gemeinsam Zeit zu verbringen, ergänzt Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz, nicht ohne ein ausdrückliches Dankeschön an die Großzügigkeit der innogy SE in Essen, an ihre tolle Mitarbeiterin Vera Sondermann und natürlich auch die Helfer die das Vorhaben am Heimathaus umgesetzt haben. Zur Erläuterung. Die innogy SE ist das führende deutsche Energieunternehmen mit einem Umsatz von rund 44 Milliarden Euro, über 40.000 Mitarbeitern und ist in 16 europäischern Ländern mit 23 Millionen Kunden aktiv.

Montagsfahrer starten!

Als Walter Sandkühler und Günter Sicking vor nunmehr zwölf Jahren zusammen mit sechs weiteren Bürgern der Gemeinde die Montagsfahrer im Heimatverein aus der Taufe hoben konnten sie nicht unbedingt ahnen welch stolze Radlergruppe sich daraus entwickeln würde. Spätestens am kommenden Dienstag, 18. April sollten alle Pedalritter und Heimatfreunde die Drahtesel überprüft und auf Vordermann gebracht haben um mit verkehrssicheren Leedzen an der ersten Ausfahrt in der neuen Saison teilzunehmen.

Noch ganz genau erinnern sich Sandkühler und Sicking an die Anfänge, nachdem sie sich zuvor bei den Montagsfahrern in Gescher kundig gemacht hatten. Die damalige Idee zur Gründung dieser Gruppe hat längst Früchte getragen, loben die beiden Oberradfahrer das Interesse und die Begeisterung der radelnden Senioren an diesem wöchentlichen Angebot vom Frühjahr bis in den späten Herbst. Mit Hermann Tastowe ist der älteste Radler von einst immer noch dabei und der heute 81-Jährige Paohlbürger freut sich auf die große radelnde Gemeinschaft die allesamt die Natur genießen wollen, interessante Ziele in den Blick nehmen und unterwegs bei einer Kafffeetafel sich austauschen können.

Nicht überlassen die verantwortlichen Radprofis dem Zufall, jede Tour ist entsprechend vorbereitet und organisiert worden und auch das notwendige Begleitpersonal steht zur Verfügung mit entsprechenden Warnwesten ausgestattet, denn al das trägt zur Verkehrssicherheit und zum eigenen Schutz der radelnden Menge bei wenn bis zu fünfzig strampelnde Männer und Frauen auf die wöchentliche Reise gehen, erläutern die Organisatoren die Wichtigkeit dieser Maßnahmen. Auch Kurse zur Verkehrssicherheit oder Erste Hilfe werden angeboten und froh ist man, keinen nennenswerten Unfall in all den Jahren zu verzeichnen.

Auch Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins Hochmoor lobt die Montagsfahrer als gute Botschafter des Dorfes bei ihren Besuchen rund um die Ortschaften des einstigen Golddorfes. Wer also mitfahren möchte, sollte sich am 18. April um 14 Uhr auf dem Parkplatz in der Grünen Mitte zum Start in die neue Saison einfinden und einer Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Naturschönheiten bei einer Radtour in Richtung Hochmoor erkunden war das Ziel der CDU- und Seniorenmitglieder aus Gescher mit ihren Familien am Feiertag Fronleichnam. Dieser Einladung zur sommerlichen Pättkesfahrt waren rund 50 Teilnehmer gefolgt und starteten am frühen Nachmittag ab Rathausplatz mit ihren Leezen in Richtung Heimathaus Hochmoor.

Hier hatte die CDU Senioren-Union als Ausrichter dieser Veranstaltung mit Unterstützung des Heimatvereins ein Programm mit kulinarischen Genüssen und kulturellen Angeboten vorbereitet, das keine Wünsche offen ließ. Unter schattigen Bäumen in den idyllischen Parkanlagen am Heimathaus ließen sich die Glockenstädter nieder und Fritz Leppkes an der Spitze der Senioren-Union hieß die Teilnehmer willkommen und auch Ferdinand Hölter als Stadtverbandsvorsitzender der CDU lobte die Gastfreundschaft des Heimatvereins.

Im Vorfeld war das Backteam unter Leitung von Mathilde Grösbrink nicht untätig und mit Unterstützung von Birgit Schulz, Angelika Gertz und Mechthild Schlüter warteten mit frischem Rosinenbrot aus dem Backofen den Heinz-Peter (Boris) Schulz zuvor auf Temperatur gebracht hatte Spezialitäten auf die vom Strampeln hungrigen Radler. Diese Gelegenheit nutzte Bernhard Voßkühler vom Heimatverein um den Teilnehmern die Entstehung und Entwicklung des heutigen schmucken Ortsteils und einstigem Golddorfes näher zu bringen. Im Museum im Obergeschoss des Hauses sahen sich die Parteifreude ebenfalls um und erfuhren an Hand von moortypischen Requisiten und umfangreichem Bildmaterial eine ganze Menge aus früherer Zeit und wie ein Dorf aus dem Nichts entstanden ist.

Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins gab einen Überblick über die Entwicklung des Heimatvereins der gerade auch in den letzten Jahren zum Vorzeigeverein im Dorf und darüber hinaus gemausert hat und immer bestrebt ist, Altes zu pflegen und zu bewahren und Kultur und Brauchtum zu fördern. Natürlich blieben bei dieser ausgiebigen Kaffeetafel auch politische Gespräche untereinander nicht außen vor und erfreut zeigten sich die Teilnehmer über drei Landtagswahlen in diesem Jahr die von der CDU gewonnen wurden. Nun hoffe man auch, das sich dieser Trend bei der Bundestagswahl fortsetzt, wie auch Johannes Röring aus Ellewick bei Vreden betonte, der vom Jubiläumsschützenfest in Estern kommend, auch seine Parteifreunde aus Gescher und Hochmoor noch einen kurzen Besuch beim Sommerfest abstatten wollte. Der CDU-MdB zeigte sich interessiert am Heimathaus mit idyllischen Parkanlagen, Backofen und vor allem auch dem Museum und ließ sich von Reinhold Gertz die Ausstattung und die Einrichtung des Hauses sowie die Aktivitäten des Vereins ausführlich erläutern.

Derweil hatte Rolf Schlüter den Nachmittag über die Gäste mit kühlen Getränken versorgt und vor der Heimfahrt wurde erst einmal noch der Grill angeworfen und leckere Würstchen warten zur Stärkung auf Abnehmer. Nach reichlich Austausch und Unterhaltung bedankten sich vor der Abreise nach Gescher Fritz Leppkes und Ferdinand Hölter bei den Organisatoren der sommerlichen Ausfahrt für die guten Vorbereitungen und beim Heimatverein für die Gastfreundschaft und exzellente Bewirtung dieser Freiluftveranstaltung. Dann schwang man sich auf die Drahtesel zur gemeinsamen Rückfahrt nach Gescher.

CDU-Senioren besuchen das Heimathaus

Heimatverein fährt nach Velen

Kontakte mit benachbarten und befreundeten Heimatvereinen zu knüpfen und zu pflegen ist ein Feld, das der Heimatverein Hochmoor inzwischen auch nach Velen ausgeweitet hat. Nach den seit Jahren bestehenden gutem Einvernehmen mit dem Heimatverein Gescher haben die Hochmooraner Heimatfreunde im vergangen Jahr erstmals ihre Fühler auch in Richtung Velen ausgestreckt und die ersten gegenseitigen Besuche sind bereits erfolgreich durchgeführt worden, wie Vorsitzender Reinhold Gertz und sein Velener Amtskollege unisono bestätigen. Nun schwingen sich die Mitglieder des Heimatvereins Hochmoor am Sonntag, 2. Juli auf die Drahtesel und treffen sich um 10.30 Uhr in der Grünen Mitte zur gemeinsamen Abfahrt, um der Einladung aus Velen zu folgen am dortigen Heimathaus bei einem Frühschoppenkonzert und mehr der Musik bei kühlen Getränken zu lauschen. „Aus weltlicher und kirchlicher Sicht leben die Hochmooraner in zwei wunderbaren Städten mit einer Bevolkerungsmentalität, die einfach zusammenpasst,“ lobt Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz die Bürgerschaft aus beiden Kommunen. Da möchte auch der Heimatverein ein Bindeglied sein, diese Freundschaften und gemeinsamen Aktivitäten zu fördern und zu pflegen. Am 2. Juli heißt es also für alle Mitglieder im Heimatverein „Auf nach Velen,“ wo Karl-Heinz Honerbom als Vorsitzender seine Gäste um 11 Uhr erwartet. An Gesprächsstoff unter Freunden die sich bereits bestens kennen, wird es sicherlich nicht mangeln. Anmeldungen dazu sind nicht erforderlich und sowohl Reinhold Gertz als auch sein Velener Kollege Karl-Heinz Honerbom freuen sich über regen Zuspruch.

Exkursion der Grundschule Hochmoor

Ein etwas anderer Unterricht als gewohnt steht jetzt bei den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Hochmoor für zwei Tage auf dem Lehrplan. Am kommenden Donnerstag und Freitag, 29. und 30. Juni tauschen sie ihr Klassenzimmer und schwärmen aus in die Natur. Hier nehmen sie an einer zweistündigen Exkursion durch das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle teil und lassen sich von Naturtrainer Markus Lanfer sowie von Heinz-Peter (Boris) Schulz, Birgit Schulz, Angelika Gertz und Sigrid Beck, allesamt vom Heimatverein Hochmoor bei dieser Wanderung das große Naturparadies ausführlich erläutern.

Die Natur mit allen Sinnen erfahren und erleben, ist das Motto dieser Veranstaltung und auch das Lehrerkollegium ist interessiert dabei und unterstütz bei diesem Vorhaben. Damit sollen schon frühzeitig im Grundschulalter  den Kindern die Natur in all  ihren Facetten näher gebracht und das Umweltverständnis geweckt werden. In Kooperation mit dem Heimatverein führt die Grundschule solche Angebote immer wieder durch und auch der Heimatverein selbst hat in den letzten Jahren die idyllischen Parkanlagen rund um das Haus mit einem Kräuterhochbeet, einem mustergültigen Insektenhotel und der Wartung von Vogelnistkästen gerade in Richtung Natur einiges Unternommen und einen beachtlichen Beitrag zur Kultur- und Landschaftspflege nebst Vogelschutz geleistet. Auch hier können sich Schulkinder und weitere Naturliebhaber kundig machen und die Anlage für diese Zwecke nutzen. Gestartet wird jeweils um 9.30 Uhr ab Schulhof.

Kontakte untereinander auch mit benachbarten Heimatvereinen pflegen ist dem Heimatverein Hochmoor ein Anliegen und wurden inzwischen auch die Fühler in Richtung Velen ausgestreckt. Nachdem im vergangenen Jahr wegen des Hochwassers diese Begegnung ausfallen musste, klappte es jetzt mit einem Besuch in Velen. Mit dem Drahtesel waren die Hochmooraner Heimatfreunde von der Grünen Mitte aus in Richtung Velen gestartet und ließen sich am dortigen Heimathaus nieder.

Vorsitzender Karl-Heinz Honerbom hieß seine Kollegen willkommen und der Musikverein Velen unter seinem Stardirigenten Markus Wellermann stieß gleich ins Horn und damit war der Auftakt zum Frühschoppenkonzert schon bestens gelungen. Ein wenig mussten noch große Schirme vorübergehend wegen leichten Regens aufgestellt werden, doch bald gewann die Sonne die Oberhand und munter wurde bei Blasmusik und Gerstensaft diskutiert und gefachsimpelt. Derweil nutzten einige Heimatfreunde das Haus mit Museum zum Rundgang und zu einer Tasse Kaffee. Kiepenkerl Bernd Bücker versorgte die Teilnehmer mit einem Körnchen und auch für eine handfeste Unterlage mit leckeren Würstchen hatte der Festausschuss aus Velen gesorgt.

Themen rund um den Bereich der Heimatvereine standen an diesem Vormittag im Vordergrund und bei rhythmischen Klängen war für beste Unterhaltung gesorgt. Auch zu den Generalversammlungen der beiden Verreine ergehen jeweils Einladungen von Vorstandsabordnungen. Schnell waren zwei Stunden verflogen und am Ende bedankte sich Vorsitzender Reinhold Gertz vom Gastverein mit einem Wurstkorb bei seinem Velener Amtskollegen für die freundliche Aufnahme. Eine Gegeneinladung nach Hochmoor folgt in 2018.

Zu Besuch beim Heimatverein Velen

Heimatverein mit Grundschülern in der Fürstenkuhle

Naturidylle pur gab es jetzt an zwei Tagen für alle Schüler der örtlichen Grundschule mit einer über zweistündigen Exkursion unter fachkundiger Führung durch das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle am Rande des Ortes. Aufgeteilt in jeweils zwei Klassen erlebten die rund neunzig Schüler mit ihren Lehrern einen etwas anderen Sachkundeunterricht unter freiem Himmel um all das in Augenschein zu nehmen was dieses Areal in einer Gesamtgröße von 88 Hektar zu bieten hat.

Ganz unvorbelastet gingen die klienen Forscher nicht ans Werk, denn bereits im Schulunterricht wurden die Kinder mit diesem Thema vertraut gemacht und auch der Heimatverein ist ein verlässlicher Bildungspartner der Schule und übernahm an beiden Tagen mit Naturtrainer Markus Lanfer an der Spitze und den weiteren Vorstandsmitgliedern Heinz-Peter (Boris) und Birgit Schulz, Angelika Gertz, Mechthild Schlüter und Sigrid Beck die Führung.

Naturkundliche Unterrichtsinhalte mit Erläuterungen rund um Flora und Fauna standen im Mittelpunkt der Pättkeswanderung auf den schmalen vorgegebenen Pfaden an die sich jeder bei seiner Wanderung halten sollte, denn Tier- und Pflanzenwelt brauchen Ruhe um sich entsprechend ausbreiten zu können, hieß es bei der Wanderung. Ein Teil diese Wanderweges wurde vor einiger Zeit als Bohlenweg ausgelegt um auch bei ungünstiger Witterung trockenen Fußes wandern zu können und im Bereich Fürstenkuhle gibt es jetzt eine Plattform aus Holzbohlen mit Ruhebank für Wanderer. Immer wieder entdeckten die wissbegierigen Schüler auch auf eigene Faust Kräuter und Pflanzen und baten das Führungsteam um die notwendigen Erläuterungen. Das Torfmoose sehr langsam wachsen, war nicht gleich jedem geläufig und hier werde nur in Millimetern pro Jahr gerechnet, erfuhren die Schüler. Hier gedeihen nicht nur die unterschiedlichsten Kräuter und Pflanzen, auch Frösche, Reptilien und Vogelarten fühlen sich hier wohl und brauchen Ruhe.

Früher einmal konnte hier in dem kleinen See sogar geschwommen werden und eine Lehrerin erinnerte sich noch genau, wie sie hier schwimmen gelernt hatte. Auch die Gescheraner Schüler die in Hochmoor zur Schule gehen, waren begeistert von diesem Gebiet das zu jeder Jahreszeit Spaziergänger und Wanderer anlockt. Viel Natur können Schüler und Erwachsene auch in den Parkanlagen am Heimathaus bestaunen, denn hier hat der Heimatverein ebenfalls ganz auf Natur gesetzt und ein rustikales Kräuterhochbeet angelegt mit Namensangabe einer jeden Pflanze und auch das Insektenhotel ist eine Augenweide und wurde mustergültig und fachmännisch vom Heimatverein angelegt. Das die Vogelwelt auch am Heimathaus mit Nistkästen ein zu Hause hat ist für die Heimatfreunde selbstverständlich. Hochmoor ist vor über hundert Jahren aus der Natur heraus geboren und die gilt es zu schützen und zu pflegen. Dafür liefern Grundschule und Heimatverein immer wieder Beispile und Angebote. Der Führungsmannschaft des Heimatvereins zollte Ute Kaulfuss vom Lehrerkollegium Dank für die gute Unterstützung.

Heimatverein Hochmoor rüstet auf...

Der Heimatverein Hochmoor rüstet auf mit wesentlichen Modernisierungsmaßnahmen im Küchen- und Sanitärbereich des Hauses. Der bisherige Zustand hier ist so nicht länger haltbar, war sich Vorsitzender Reinhold Gertz mit seinen Vorstandskollegen schon seit langem einig. Inzwischen ist der Plan soweit gereift, das das Vorhaben umgesetzt werden kann. Die Pläne dazu wurden eifrig studiert und grünes Licht für diese hausinterne Umbaumaßnahme gegeben.

Die bisherige Küchenzeile im Flur des Gebäudes unmittelbar vor der Toilettenanlage verschwindet hier komplett und wird im vorderen Bereich des Hauptraumes flächensparend installiert. Hier ist ein Wasseranschluss vorhanden, ein Fenster fällt noch in den Küchenbereich und ebenfalls einer der drei Heizkörper. Der dadurch entstehende Raumverlust für Tagungen hält sich durchaus in Grenzen und ist zu verkraften, sagt Gertz und dafür ist dann eine schicke Küche ohne Wege nutzbar.

Die gesamte Toilettenanlage wird vergrößert, modernisiert und behindertengerecht installiert, was durch den Wegfall der bisherigen Küche an dieser Stelle zu mehr Platz für den Sanitärbereich führt. Natürlich muss der Heimatverein hier auch finanziell ran, aber man hofft auch auf Sponsoren und freiwillige Helfer bei der Realisierung dieser Maßnahme, ist Vorsitzender Gertz optimistisch bei der Umsetzung.

Am 19. Mai nächsten Jahres fährt der Heimatverein zum archäologischen Park in Xanten im Rahmen einer Ganztagsfahrt. Hier nimmt Rolf Schlüter bereits Anmeldungen entgegen und nennt Einzelheiten dieser Fahrt.

Am 19. August findet die Pättkesfahrt zusammen mit der Kolpingsfamilie statt und am 8. Oktober das Erntedankfest am Heimathaus. Zum Abschluss der Sitzung wurden die anstehenden Termine diskutiert und weitere wichtige Angelegenheiten besprochen. Es wird also nie langweilig im Heimatverein und die Bewältigung der anstehenden Vorhaben fordern einmal mehr Vorstand und freiwillige Helfer, damit auch für die Zukunft Besuchern und Gästen ein ansprechendes Ambiente geboten werden kann.

Gesponsertes Holzpferd von Franz Welzel

Hoch zu Ross können jetzt die Kinder den Blick über die idyllischen Parkanlagen schweifen lassen, wenn sie das Heimathaus in Hochmoor aufsuchen. Möglich gemacht hat das Franz Welzel mit einem gesponserten und äußerst schicken Holzpferd. Der Schlossermeister, Rentner und Hobbybastler ist schon seit Jahren ehrenamtlich äußerst kreativ und als er jetzt für jedes seiner Enkelkinder ein solches Prachtexemplar in Angriff nahm kam ihm die Idee, dem Heimatverein ebenfalls für die Aufwertung und Bereicherung der Außenanlagen ein solches Schmuckstück zu schenken das den Kindern die das Heimathaus besuchen zu Gute kommen soll. Da war die Freude groß beim Heimatverein und Vorsitzender Reinhold Gertz bedankte sich herzlich beim Sponsor.

Nicht unbekannt ist der fast 80-Jährige der als Mitglied des Heimatvereins immer wieder zur Stelle ist wenn es um Holzarbeiten und dergleichen geht, denn so manche Bank am Heimthaus trägt ebenfalls seine Handschrift. Auch bei den Doskerkerls in Velen und Ramsdorf ist er mit seinem Wissen und seinen Einsatz seit Jahren ein unverzichtbarer Helfer. Jedes Reitpferd muss auch eingeritten werden und diese Aufgabe nahm die kleine Jette jetzt war, während ihr Opa Heinz-Peter (Boris) Schulz zuvor mit einigen Helfern dieses Holzpferd in unmittelbarer Nähe der Wanderhütte aufgestellt hatten. Beim Einreiten des Ponys, Stockmaß etwa 90 Zentimeter, durfte Jette die Zügel in die Hand nehmen, den Schweif bestaunen und für diese kurze Zeit lag das Glück der Erde wahrlich auf dem Rücken des Pferdes. So soll es jetzt auch allen Kindern ergehen die mit ihren Eltern das Heimthaus besuchen, wobei sie darauf achten sollten, ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen, denn die Benutzung ist auf eigene Gefahr. Nicht nur klein Jette fühlte sich an diesem Morgen glücklich, auch der Sponsor macht damit Kinder glücklich und der Heimatverein ist gleich überglücklich, solche Helfer und Sponsoren zu haben zum Wohle der Kinder.

Montagsfahrer ändern Tourablauf

Eine kleine Änderung im Tourenablauf gibt es für die Montagsfahrer im Heimatverein am kommenden Montag, 14. August. Zunächst starten sie wie gewohnt um 14 Uhr in der Grünen Mitte und nach einer etwa einstündigen Ausfahrt steuern sie das Zeltlager des Ferienprogramm Hochmoor e.V. direkt neben dem Vereinsheim des SuS Hochmoor an, um die Kinder zu einer verkürzten Resttour durch die sommerliche Landschaft einzuladen. Die Kinder sind darauf vorbereitet und haben verkehrssichere Räder und Schutzhelme mitgebracht.

Den gemeinsamen Abschluss genießen die großen und kleinen Pedalritter dann im Zeltlager bei Kaffee und Kuchen. Die langjährigen und bewährten Organisatoren der Montagsfahrer Walter Sandkühler und Günter Sicking sind immer wieder bemüht, auch junge Leute in verschiedene Aktivitäten bei ihren Fahrten einzubinden wie auch jüngst bei der Hochmooraner Sportwoche. Längst haben sich die Montagsfahrer im Dorf einen Namen gemacht, sind eine feste Größe im Vereinsgeschehen der Gemeinde und durch ihre Ausfahrten und Kontakte gleichsam Botschafter für das einstige Golddorf.

Einmal mehr gemeinsame Sache machten jetzt Heimatverein und Kolping bei der jährlichen Pättkestour für alle Mitglieder und Freunde. Vom Startplatz Grüne Mitte wurde aufgesattelt und mit verkehrssicheren Leezen ging es in eine bis dahin noch unbekannte Richtung fernab der Hauptstraßen über verschlungene Pfade die im Vorfeld von Walter Sandkühler, Rochus Sindermann und Jürgen Parnow ausgefahren wurden.

Über Stevede und Flamschen steuerte die Gruppe schließlich den Höltingshof in Lette an und hier ließen sich die Natur- und Heimatfreunde zu einer ausgedehnten Pause mit Kaffeetafel nieder. Nach dieser Stärkung wurde die Heimreise angetreten mit Pausen unterwegs zum Auftanken und immer dabei ein Marketenderwagen mit dem kühlen Naß und nass wurde es unterwegs, als plötzlich dunkle Wolken aufzogen und der Himmel kräftig die Schleusen öffnete. Doch davon ließ sich die muntere Gruppe nicht einschüchtern, denn am Heimathaus warteten weitere kühle Getränke und Grillspezialitäten als willkommene Stärkung.

Reinhold Gertz als Chef des Heimatvereins und Heinrich Grösbrink an der Spitze der Kolpingsfamilie hatten mit Unterstützung die Organisation übernommen, den Marketenderwagen gesteuert und sich mit Grillmeister Boris Schulz um das Wohl der Gäste gekümmert. Themen wie das 40-jährige Kolpingjubiläum in diesem Jahr und die anstehende Innenrenovierung im Heimathaus blieben dabei nicht ausgespart bis zu vorgerückter Stunde der gemütliche Abend beendet wurde nicht ohne ein Dankeschön an alle Helfer.

Pättkesfahrt 2017

Wilhelm Lütkenhaus vollendet sein 80. Lebensjahr

Willi Lütkenhaus
Willi Lütkenhaus

Ein Urgestein, Paohlbürger und Hochmooraner Original ist Wilhelm Lütkenhaus, der am 23.08.2017 bei bester Gesundheit sein 80. Lebensjahr vollendet. Als Sohn des Bäckers Johann Lütkenhaus und seiner Ehefrau Anna geborene Bücker wurde er am 23. August 1937 im damaligen Tungerloh-Pröbsting geboren und besuchte von 1943 bis 1952 die Volksschule (jetzt Heimathaus).

Anschließend wurde er als Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Pharma GmbH ausgebildet und nach erfolgreichem Abschluss hier als kaufmännischer Angestellter in der Buchhaltung übernommen und blieb dort bis er im April 1958 zur Bundeswehr einberufen wurde. Danach arbeitete Wilhelm Lütkenhaus beim Postamt Coesfeld zunächst in der Zustellung für den Bereich Hochmoor und dann hier als Posthalter nebenberuflich.

In erster Linie war er in der väterlichen Gaststätte mit dem Namen "Zum weißen Venn" tätig, die ihn täglich bis Mitternacht in Anspruch nahm. Das füllte ihn letztendlich nicht aus und so wechselte er 1970 als Angestellter zur Karl Stumpf KG, später TRAPO AG und blieb dort bis zum Ruhestand am 31. Dezember 2001. In dieser Zeit gehörte er über vier Wahlperioden dem Betriebsrat, war hier auch stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. 1971 heiratete er Franziska Dräger und bezogen dann ihr Eigenheim in Hochmoor.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit und seiner Familie fand das Geburtstagskind noch viel Zeit für das Vereinswesen in der Gemeinde, das sich überall gerade im Aufbau befand. Überall ist die Handschrift von Wilhelm Lütkenhaus zu spüren, wie im Vorstand der Nachbarschaft Vennetütenhook, wo er 1981 mit seiner Frau zum Prinzenpaar avancierte. Als Mitbegründer des Taubensportvereins „Moorbote Hochmoor“ war er dessen Schriftführer und Kassierer. Seit 1962 gehört er als Mitbegründer dem Kegelclub „Schiefe Pfote“ als dem ältesten Kegelclub im Ort an und die inzwischen in Haus Wübbeling die Kugel rollen lassen.

Dem Vorstand des Heimatvereins gehört er seit 1999 an und hier nimmt er regelmäßig an den Radtouren der Montagsfahrer im Heimatverein teil. In jungen Jahren zählte er auch zum Kirchenchor in Velen und hat beim TuS Velen bereits in der C-Mannschaft Fußball gespielt. Beim SuS Hochmoor findet man ihn als Gründungsmitglied im Jahre 1958 und hat hier auch bei Tennismeisterschaften aktiv am Sportbetrieb teilgenommen. Ebenso zählt er bei der Feuerwehr zu den Mitbegründern einer Löschgruppe Hochmoor und nach umfangreicher Fortbildung war er zuletzt stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Gescher und ist heute hier Mitglied der Ehrenabteilung.

Ebenfalls bei den Gründern dabei war der Jubilar beim Bürgerschützenverein Hochmoor im Jahre 1967 und hier seit 1976 Vorstandsmitglied, Schriftführer, Vizepräsident, Präsident und seit 2002 Ehrenmitglied im Vorstand. An der Verlegung des Ehrenmals des Bürgerschützenvereins zum jetzigen Standort wie auch an der Planung und Errichtung wirkte er mit und ist bis heute bei den Helfern zur Pflege dieses Ehrenmals im Einsatz und hat diese Gruppe im Jahre 2002 aus der Taufe gehoben. Maßgeblich beteiligt war er auch an der Erstellung der Festschrift zum 50-jährigen Schützenjubiläum die in weiten Teilen seine Handschrift trägt.

Wilhelm Lütkenhaus ist ein Mann des Volkes wie ihn nicht nur die Hochmooraner kennen. Er war ein Leben lang bis heute in seiner Gemeinde verwurzelt, kennt Strukturen und Zusammenhänge des noch jungen Ortes von frühester Kindheit an und ist auch Anlaufstelle für Informationen über Torfaubau und Besiedlung des einstigen Golddorfes. Heute darf sich der Jubilar in seinem paradiesischen Garten einen Ruhetag gönnen und in all den Jahren hat ihm seine Frau Franziska weitgehend den Rücken frei gehalten für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten. Heute steht die Haustür offen und mit seiner Familie, Nachbarn, Freunde und Gästen wird offiziel einige Tage später gefeiert. Alle wünschen dem verdienten und engagierten Geburtstagskind Gottes Segen und gute Gesundheit für noch viele Jahre.

Vorstandssitzung am 18.09.2017

Eingeladen sind die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins zur nächsten Sitzung am Montag, 18. September um 19 Uhr im Heimathaus. Hier geht es hauptsächlich um den Sachstand für die neue Küche und den WC-Trakt den Vorsitzender Reinhold Gertz an diesem Abend ausführlich vortragen  wird. Ferner wird noch über die neue Satzung diskutiert werden müssen und auch der St. Martinsumzug muss in allen Details besprochen und die Aufgabenverteilung vorgenommen werden. Daher hofft der Vorsitzende auf eine möglichst vollzählige Beteiligung.

Bürgerstiftung Gescher kommt

Beachtliche Vorhaben möchte der Heimatverein realisieren mit der Installierung einer Behinderten gerechten Toilettenanlage und der Anschaffung einer neuen Einbauküche in Absprache mit der Stadt Gescher zur notwendigen Verbesserung und Aufwertung des Heimathauses. Diese Maßnahmen sind längst überfällig und der jetzige Zustand ist eine Zumutung für Besucher und Gäste. Alles kein Problem wenn es sich nicht um das liebe Geld drehen würde und hier ist man auf der Suche nach Sponsoren und Förderern.

Aus diesem Grund hat jetzt die Bürgerstiftung Gescher am kommenden Mittwoch, 20. September um 18 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger die sich für die Stiftung interessieren in das Heimathaus eingeladen. Eine Abordnung der Stiftung und der Vorstand des Heimatvereins werden anwesend sein und ausführlich informieren.

Bürgerstiftung besucht Heimatverein

Einen Überblick verschaffen für die geplanten und dringend notwendigen Renovierungen im Heimathaus mit der Sanierung der Toilettenanlagen und Einbau einer neuen Küche wollte sich jetzt eine Vorstandsabordnung der Bürgerstiftung der Glockenstadt Gescher mit Thomas Rudde als Vorsitzender sowie Wolfgang Fuchs und Ingrid Schnieder vom Vorstand der Stiftung. Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins hieß zusammen mit weiteren Mitgliedern vom Vorstand die Gäste willkommen und erläuterte das Vorhaben mit der Bitte um eine wohlwollende Prüfung und finanzielle Unterstützung des vorliegenden Antrages.

Zahlreiche Aktionen finden in jedem Jahr im Heimathaus statt für alle Altersschichten, vom Backen für Schulkinder mit Erläuterungen des Insektenhotels, informative Museumsführungen mit Darstellung geschichtlicher Entwicklungen des Ortsteils Hochmoor, standesamtlichen Trauungen, Seniorenveranstaltungen, Erntedankfesten mit Brotbacken, Nikolausfeiern und einiges mehr. Gerade auch die ältere Generation fühlt sich hier wohl und daher ist es sinnvoll, auch im Hinblick auf den demografischen Wandel, die vorhandenen und in die Jahre gekommenen Toilettenanlagen aufgrund des großen Zulaufs behindertengerecht umzubauen. Darüber hinaus wird durch diese Vergrößerung die jetzige kleine Küche, die arbeits- und sicherheitstechnisch nicht mehr dem heutigen Standard entspricht, verlegt werden müssen.

Bei der Besichtigung erkannten die Vertreter der Bürgerstiftung schnell, das WC-Analge und Küche dringen erneuert werden müssen. Über den Antrag zur finanziellen Unterstützung wird in Kürze entschieden werden und Reinhold Gertz bedankte sich zum Abschluss der Besichtigung und Information ganz herzlich bei den Vertretern der Bürgerstiftung für ihren Besuch und das Interesse an der Arbeit des Heimatvereins das bei dieser Besprechung geäußert wurde.

Erntedankfest

Wenn es um das leibliche Wohl beim gemeinsamen Erntedankfest für alle Bürger am kommenden Sonntag, 8. Oktober geht, dann haben die Besucher die Auswahl zwischen urtypischen Spezialitäten bis hin zur gewöhnlichen Kaffeetafel. Heimatverein und Kolping bringen sich zusammen bei der Vorbereitung und Durchführung ein und erwarten an diesem Tag ab 11 Uhr am Heimathaus viele Gäste auch aus der Umgebung.

Ob Reibeplätzchen, Rosinen-, Möhren- oder Malzbrot, alles gibt der Backofen her der von Heinz-Peter (Boris) Schulz bestückt wird der dafür ein besonderes Händchen hat und dem auch die Gesamtorganisation übertragen wurde. Eine Kaffeetafel mit frischen Waffeln und leckeren Schnittchen wird ebenfalls nicht fehlen wie auch kühle Getränke. Doch damit längst noch nicht genug, denn auch Marktbeschicker aus dem Dorf konnten gewonnen werden und sind immer ein belebendes Element des Erntedankfestes und gefragt bei den Besuchern.

Nicht fehlen dürfen die bekannten Korbflecher mit Josef Tastowe an der Spitze und auch Holzarbeiten örtlicher Künstler werden präsentiert und zum Kauf angeboten wie auch selbstgemachte Marmelade und mehr durch einen ortsbekannten Experten. Ebenfalls wird sich das JuCa und andere mit Aktionen einbringen, gerade auch eine gute Möglichkeit für Kinder, werben Reinhold Gertz vom Heimatverein und Heinrich Grösbrink an der Spitze der Kolpingsfamilie. Es lohnt sich also, den Sonntagsspaziergang schon rechtzeitig bei hoffentlich angenehmen Temperaturen mit einem Abstecher zum Heimathaus zu verbinden, raten die Vereinsspitzen. Das Backteam ist voll motiviert und möchte gefordert werden, sagt Mathilde Grösbrink und wartet auf Vorbestellungen für Brote unter Telefon 02863/2893, damit auch alle Brotwünsche erfüllt werden können.

Ein richtiges Dorffest zum Erntedank soll es werden, nachdem in der Kirche bereits die Erntegaben gesegnet wurden, betonen die Verantwortlichen. Auf der vorbereitenden Vorstandssitzung wurde zum Abschluss Klaus Klavon mit einem Präsent für 30-jährige Vorstandsarbeit geehrt. Dabei lobte Reinhold Gertz den besonderen Einsatz von Klavon vor allem bei den verschiedenen Bautätigkeiten am Heimathaus wie die Errichtung einer Wanderhütte, den Bau des Backhauses, die Sanierung des Pavillons am Heimathaus und mehr, die alle in besonderer Weise seine Handschrift tragen. Da war dem Geehrten der Applaus der Vorstandskollegen sicher.

Erntedankfest am Heimathaus

Wenn die Blätter goldgelbe Farben annehmen und die Felder weitestgehend leer sind kann Erntedank gefeiert werden und das taten jetzt auch Heimatverein und Kolping Hochmoor traditionsgemäß einen ganzen Tag lang am Heimathaus. Schon rechtzeitig war dazu der große Backofen auf Temperatur gebracht worden, um dem Ansturm am Nachmittag nach Möhren-, Malz- und Rosinenbrot gerecht zu werden.

So ein Dorffest braucht Vorbereitung, weiß auch Mathilde Grösbrink vom Backteam und hier waren viele fleißige Hände im Vorfeld im Einsatz um draußen wie drinnen in den idyllischen Parkanlagen wie auch in den Räumen des Heimathauses eine einladende Atmosphäre für alle Besucher zu schaffen und die kamen neben der örtlichen Bevölkerung auch aus Velen, Gescher und anderen Orten. Heinz-Peter (Boris) Schulz als Organisationstalent und stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins oblag es, für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, damit sich auch alle wohlfühlen konnten. Den Mittagstisch hatte die Kolpingsfamilie gedeckt mit leckeren Reibeplätzchen bis in den Nachmittag hinein und die mundeten auch Helmut und Gisela Seifer aus Gescher die sich unter so viel bekannten Gesichtern richtig wohl fühlten und das Gespräch mit den Hochmooranern suchten. Auch die Kaffeetafel wurde von den Kolpingern bestückt mit frischen Waffeln, heißen Kirschen und Sahne, die reißenden Absatz fanden. Doch nicht nur kulinarische Genüsse wurden präsentiert, einige Vereine hielten selbstgemachte Marmelade und Säfte zum Kauf bereit wie auch Holzarbeiten der unterschiedlichsten Art. Nicht fehlen dabei darf auch eine große Auswahl an Flechtarbeiten aller Art die von fleißigen Korbflechtern mit geschickter Hand aus den biegsamen Weiden hergestellt wurden und für die unterschielichsten Anlässe Verwendung finden können. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, das Bildmaterial aus alten Zeiten an den Wänden im Heimathaus unter die Lupe zu nehmen und auch einige ehemalige Hochmooraner kannten sich auf Fotos aus der Schulzeit wieder.

Eine gern gesehene Besucherin war auch Pastoralreferentin Barbara Bruns aus Velen, die für die Hochmooraner Kirchengemeinde zuständig ist und den ganzen Tag über den Kontakt zu „ihren“ Gemeindemitgliedern suchte. Mehr und mehr füllten sich die aufgestellten Brotregale und aus dem heißen Backofen konnten diese mit einer vielfältigen Auswahl direkt zum Verzehr mit heißem Kaffee oder zum Kauf angeboten werden. Ebenfalls hielt der Heimatverein Kaltgetränke bereit und bei zufriedenstellenden Temperaturen verweilten die Besucher ausgedehnt und suchten Gespräche mit Bekannten und Gästen. Nachdem am Sonntag zuvor auch das kirchliche Erntedankfest in St. Stephanus mit der Segnung der Erntegaben gefeiert wurde, rundete diese große Veranstaltung am Heimathaus die Erntedankfeierlichkeiten im Dorf ab.

Das war auch Gelegenheit für Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins und Heinrich Grösbrink an der Spitze der Kolpingsfamilie, allen Helfern ein großes Lob auszusprechen und Dank zu sagen für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle des Vereinswesens. Alle Brote waren am Ende des Tages ausgegeben und einige (Brot-)wünsche konnten nicht mehr erfüllt werden.

Mit dem St. Martinsumzug den der Heimatverein Hochmoor schon seit Jahrzehnten organisiert, hat dieses Großereignis für die Kinder bis heute nicht an Bedeutung verloren, wie die Teilnehmerzahlen und auch die Begeisterung deutlich werden lassen. Just am 11. November, dem Namensfest des Heiligen, versammelten sich wieder einige hundert Kinder mit bunten Laternen und Lichtern auf dem Kirchplatz, oftmals begleitet von Eltern und warteten voller Spannung bis sich der lange Zug in Bewegung setzte.

Im Vorfeld war zu Hause oder auch im Kindergarten fleißig gebastelt worden, wenn das Prachtstück aus dem Vorjahr nicht mehr zur Verfügung stand oder einfach mal was Neues her musste. Immer voller wurde der Kirchplatz, inzwischen waren auch der Spielmannszug und das Jugendblasorchester Hochmoor zur musikalischen Begleitung und Mitgestaltung eingetroffen wie auch die Freiwillige Feuerwehr die in jedem Jahr auch für die Sicherheit beim Umzug sorgt und mit ihren brennenden Fackeln als Begleitung des Zuges für eine ansprechende Illumination als Hingucker sorgt. Auch das Deutsche Rote Kreuz ist mit im Boot als Begleitfahrzeug, sodass an alles gedacht war was der Sicherheit dienen kann. Aus dem Dunkel des Abends tauchte dann St. Martin hoch zu Ross im roten Bischofsgewand auf und schob sich so langsam mit seinem Pferd an die Spitze des Zuges.

Dann oblag es Bürgermeister Thomas Kerkhoff, den Zug in Bewegung zu setzen und das tat er mit einer Geschichte aus dem Leben des heiligen Martin der vor rund 16oo Jahren lebte und bei einem Ausritt zur Winterszeit auf einen frierenden Bettler am Wegesrand traf und seinen Mantel teilte. Der Bürgermeister lobte dabei auch den Heimatverein als Ausrichter und der Dank galt allen die sich immer wieder ehrenamtlich zum Wohle des Vereinswesens einsetzten und auch finanzielle Unterstützung leisten. Durch einige Straßen schlängelte sich dann der Lindwurm der Freude, musikalisch mit Martinsliedern durch beide Kapellen begleitet und von den Kindern und auch Eltern kräftige mitgesungen.

Auf dem Sportplatz folgte nach dem Umzug denn auch symbolisch die Mantelteilung an den Bettler und in die Rolle des St. Martin war Tochter Vanessa geschlüpft, deren Vater Ulrich Vogt das Pferd kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Unter Flutlicht vermittelte diese Szene ein imposantes Bild und als Belohnung warteten die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins am Ende mit Schololade und Apfelsine für die kleinen Teilnehmer auf.

Den Ausklang des St. Martinsumzuges hatte der Festausschuss unter Leitung des Vorsitzenden Marc Jaziorski vom SuS Hochmoor den kleinen und großen Teilnehmern versüßt mit Köstlichkeiten am Imbisstand, Glühwein und Kaltgetränke. Derweil gab es Budenzauber mit Lichtillumination im Vereinsheim für die Kleinsten bei der Kinderdisco und diese Angebot zoh unter den Blicken der Eltern die hier ganz begeistert das Treiben verfolgten. Auch Bürgermeister Kerkhoff nahm sich noch eine Weile Zeit um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und freute sich über das große Engagement der Hochmooraner auf vielen Gebieten.

Heimatvereinsmitglied Klaus Sikorski

neuer Bezirksbeamter in Rorup.

Klaus Sikorski (Mitte),
Klaus Sikorski (Mitte), ist der neue Bezirksbeamte für Dülmen-Nord und Rorup. Bürgermeisterin Lisa Stremlau und Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (r.) stellten ihn zusammen mit Polizeidirektor Peter Schwab (2.v.r.) und Wachleiter Christian Sommer (2.v.l.) vor. Foto: Claudia Marcy, Bericht Dülmener Zeitung vom 09. November 2017

Rorups neuer Bezirksbeamter, Klaus Sikorski, ist seit dem 1. September im Amt. „Für die Roruper bin ich der neue Herr Müller“, schmunzelt der 52-jährige Wahl-Münsterländer. Heinz Müller war im September als Bezirksbeamter Dülmen-Nord und Rorup von Schülern, Kindergartenkindern und Eltern gebührend in den Ruhestand verabschiedet worden (DZ berichtete). Dass es einen nahtlosen Übergang gab, freut Polizeidirektor Peter Schwab. Die Stelle eines Bezirksbeamten ist attraktiv, stellte Christian Sommer, Leiter der Polizeiwache in Dülmen, heraus. Der Zahl der Bewerbungen für diese Aufgabe habe im höheren zweistelligen Bereich gelegen.

Dass Klaus Sikorski für die Aufgabe des Bezirksbeamten aufgrund seiner beruflichen Erfahrung „bestens gerüstet“ sei, strich Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr heraus. Gemeinsam mit Vertretern der Polizei sowie Bürgermeisterin Lisa Stremlau stellte er gestern den neuen Bezirksbeamten vor. Dieser habe viel Kontakt zu den Bürgern vor Ort und sei die Schnittstelle zur Stadtverwaltung, skizzierte er den Arbeitsauftrag. Bürgermeisterin Stremlau hob die gute Zusammenarbeit von Polizei und Stadt im Rahmen der Ordnungspartnerschaft hervor. „Die Unterstützung, die Sie von der Stadt brauchen, werden Sie bekommen“, sagte Stremlau an Sikorski gewandt.

Der gebürtige Gladbecker und jetzige Hochmooraner, der nach einer Ausbildung zum Betriebsschlosser und der Arbeit im Bergbau und in der Chemischen Industrie als 28-Jähriger den Weg zur Polizei fand, war unter anderem zehn Jahre in der Hundertschaft Gelsenkirchen im Einsatz. Eine Arbeit, die er gerne gemacht habe, erinnerte sich. Seit 2007 arbeitet er im Kreis Coesfeld. Bürgernähe und das vielseitige Aufgabengebiet des Bezirksbeamten, zu dem etwa die Radfahrausbildung für Schüler, aber auch die Nachbetreuung von Einbruchsopfern gehört, gefallen ihm. Früher oder später werden sich die Roruper an seinen Münsterland-untypischen Namen Sikorski gewöhnen, tröstete Polizeisprecher Rolf Werenbeck-Ueding den Kollegen. „Bei meinem Namen hat es ja auch geklappt.“

Laubaktion am Heimathaus

Die idyllischen Parkanlagen winterfest gemacht und im Heimathaus alles auf Vordermann gebracht haben jetzt zum Beginn der kalten Jahreszeit die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins mit einer Laubaktion und alles was dazu gehört. Die schattenspendenden Bäume die das große Areal umgeben, lassen natürlich im Herbst ihre Blätterpracht fallen und da heißt es für die Heimatfreunde, Laubharke und Besen in die Hand zu nehmen und in den bereitgestellten Container zu entsorgen. Fast vollzählig hatten sich die Vorstandsmitglieder dazu eingefunden, denn viele Hände bereiten ein schnelles Ende.

Überall auf dem Gelände verteilt schauten sich die fleißigen Helfer um und neben der Entsorgung von Laub wurden auch die Anlagen inspiziert, Busch-und Strauchwerk durchforsten, die Beete aufgefrischt, das wunderschöne Kräuterhochbeet in Ordnung gebracht und das Insektenhotel unter die Lupe genommen. Heimatfreunde sind auch Naturfreunde und da ist es selbstverständlich, das auch mit den aufgestellten Vogelnistkästen an die gefiederten Zweibeiner gedacht worden ist und ihr Zuhause ebenfalls wohnlich gehalten und gereinigt werden muss. Derweil kümmerten sich die Frauen um den Innendienst damit die Besucherscharen in den Sommermonaten stets ein gepflegtes Ambiente vorfinden und auch die Brautpaare mit Gefolge bei den immer mehr nachgefragten standesamtlichen Trauungen einen unvergesslichen Start in einen neuen Lebensabschnitt erfahren.

Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert und am Ende des Großeinsatzes ließ die Entschädigung mit einem leckeren Mittagsmenü nicht lange auf sich warten. Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz lobte seine Vorstandskollegen und bedankte sich für ihr großes Engagement das ganze Jahr über. Hingewiesen wird bereits auf die Jahresabschlussveranstaltung im Heimathaus am 6. Dezember (Nikolaus) mit einem Eventprogramm als einzigartige Anekdoten-Plauderei, wo sich bekannte Größen aus Politik und Gesellschaft wiederfinden wie Heinz Rühmann, Romy Schneider oder Willy Brandt. Es lohnt sich also dabei zu sein, macht Reinhold Gertz bereits auf dieses Event mit einem Rahmenprogramm neugierig.

Weihnachtsbaum in der Dorfmitte aufgestellt

Eine Bereicherung nicht nur für die Grüne Mitte sondern auch für das Ortsbild ist in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten der große und geschmückte Tannenbaum im Zentrum des Dorfes, der neben weiterer Weihnachtsbeleuchtung für ein imposantes Bild bei Anbruch der Dunkelheit sorgt. In diesem Jahr war der Bürgerschützenverein in der Pflicht für ein solches Prachtexemplar zu sorgen, der sich diese Aufgabe abwechselnd mit dem Heimatverein teilt. Dabei wurde man schnell fündig und am Freitag vor dem ersten Advent wurde eine etwa acht Meter hohe Tanne aufgerichtet. Das erfordert Einsatz und mit Josef Schlautmann, Klaus Klavon, Antonius Lütkebohmert, Heinz-Peter (Boris) Schulz und Andreas Wietheger war die Arbeit schnell geschafft und die Kindergartenkinder mit Eltern machten sich gleich an die Arbeit, ihre gebastelten Weihnachtskreationen als gelungenen Baumschmuck in höchte Höhen anzubringen, unterstützt von Heinrich Grösbrink mit einer langen Leiter.

Viele Hände machen ein schnelles Ende, das galt auch hier und bald konnte Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz, auch in Anwesenheit von Schützenpräsident Martin Schultewolter die zahlreichen Kinder, Eltern und weitere Bürger in seiner Ansprache herzlich willkommen heißen und lobte dabei die fleißigen Kinder mit ihren Eltern und auch die Erzieherinnen für die Bastelanleitung an die Kinder in den Wochen vorher. Natürlich fehlten Nikolaus und Weihnachtsllieder nicht und die wurden von Mechthild Schlüter, Mathilde Grösbrink und Angelika Gertz, alles Chorsängerinnen kräftig angestimmt und alle sangen mit. Trockene Kehlen waren dabei kein Problem, das wurde von Berthold Böing mit seinem Team und dem nötigen Glühwein wie auch Kaltgetränken schnell gelöst und auch für eine handfeste Unterlage war gesorgt. Auch die Kinder wurden dabei nicht vergessen, sie durften sich kostenlos an warmen Kakao laben und als Belohnung für das Mitsingen gab es für sie auch diverse Süßigkeiten. Diese Aktion die es erst seit einigen Jahren gibt kommt an, lobten Gertz und Schultewolter das Interesse und die gute Beteiligung und vor allem auch die Unterstützung durch die fleißigen Helfer

Ein Anekdotenvortrag von Dr. Peter Krevert aus Burgsteinfurt und der Nikolausbesuch waren die Höhepunkte beim großen Heimatabend, der immer am Nikolaustag im Heimathaus durchgeführt wird. Vorsitzender Reinhold Gertz freute sich über ein volles Haus und hieß die Gäste willkommen, unter ihnen mit Willi Strotmann, Franz Hubert Grimmelt, Franz Josef Melis, Monika Niehues und Thomas Worth in alter Verbundenheit die Vertreter des Heimatvereins Gescher und vom Heimatverein Velen den Vorsitzenden Karl-Heinz Honerbom mit Ehefrau Mechthild. Im Vorfeld hatte der gesamte Vorstand des Heimatvereins für ein adventliches Ambiente gesorgt und dadurch der Jahresabschlussveranstaltung des Vereins einen würdigen Rahmen verliehen. Neben Getränken und Plätzchen rundeten auch zwei Eimer Hörnchen von Anni Voßkühler das leibliche Wohl des Abends ab.

Dann bestieg Dr. Krevert die kleine Bühne und der gebürtige Legdener und Leiter der VHS Steinfurt legte los mit seinem Anekdotenvortrag unter dem Motto „Auf Besuch bei Heinz Rühmann, Romy Schneider, Willy Brandt & Co.“ Seit 1972 traf der Künstler bisher über zweitausend prominente Zeitgenossen aus Politik und Gesellschaft, immer darauf bedacht, ein Autogramm zu erhaschen. Seine Autogrammsammlung durch zahlreiche Bücher und Ausstellungen hierzulande die bekannteste ihrer Art, wie er erläutert. In seinem amüsanten und reichhaltig bebilderten Vortrag präsentiert er seine besten Erlebnisse mit legendären Showstars, Fußballhelden und Spitzenpolitikern. Enge Bande knüpfte er auch mit Rudi Assauer einer bekannten Fußballgröße, mit dem zusammen er wiederholt Landräte und Bürgermeister sprachlos machte, wie Dr. Krevert mit Begeisterung vortrug und ebenso begeistern konnte er seine Zuhörer an diesem Abend. Besonders spannend und amüsant seine Schilderungen, auf welche Weise und mit welcher Unterstützung er an die „hohen Tiere“ heran kam, um zu einem Autogramm zu kommen. Einem Bundespräsidenten klaute er mal Zigaretten, ein Altkanzler hielt ihn fälschlicherweise für einen Jungsozialisten und ein Minister befreite ihn sogar von einer Strafarbeit. All das gelang dem Vortragskünstler bestens, mit seinen Schilderungen die Heimatfreunde in den Bann zu ziehen und dafür gab es am Ende donnernden Applaus.

Dann war die Bühne frei für den Mann in Rot der als Nikolaus (Ralf Lütkebohmert) unterstützt von Knecht Ruprecht (Michael Kreulich) aus dem Goldenen Buch vortrug und zahlreiche verdiente Heimatfreunde für ihr Engagement in den unterschiedlichsten ehrenamtlichen Funktionen lobte. Ob beim handwerklichen Einsatz für die Errichtung von Wanderhütte Backhaus, Kräuterhochbett, Insektenhotel oder Renovierung Grillpavillon, immer waren Helfer zur Stelle um die jeweilige Aufgabe zu meistern, lobt der Himmelsbote die große Schar der Helfer. Hingewiesen wurde noch auf die Tagesfahrt des Heimatvereins am Pfingstsamstag nächsten Jahres nach Xanten inclusive Mittagessen für 40 Euro (Nichtmitglieder 50 Euro). Hier nimmt Rolf Schlüter ab sofort anmeldungen unter Telefon 4103 entgegen. Noch lange saß man in gemütlicher Runde zusammen um diesen gelungenen und etwas anderen Abend ausklingen zu lassen

Weihnachtsfeier 2017

Diamantener Meisterbrief für Josef Kloster

Mehr als hundert Goldene und Diamantene Meisterbriefe hat jetzt die Kreishandwerkerschaft Borken überreicht und einer davon ging an Frisörmeister Josef Kloster aus Hochmoor, der sich über den Diamantenen Meisterbrief freuen durfte. „Im Handwerk fehlt die Gründermentalität der 1950er Jahre,“ hieß es bei der Verleihung und in der Tat waren auch in Hochmoor damals etliche Handwerksbetriebe mutig, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen und dazu gehörte auch der heutige Jubilar.

Josef Kloster erlernte von 1947 bis 1950 im Frisörsalon Hermann Kock in Gescher sein Handwerk und nach einigen Gesellenjahren legte er im Jahre 1957 vor der Handwerkskammer Oldenburg die Meisterprüfung ab. Aus bescheidenen Anfängen heraus und mit Mut und Einsatz machte er sich im Jahre 1961 im Hause der ehemaligen Spar- und Darlehnskasse Gescher an der Pappelallee in Hochmoor selbständig. Doch dabei sollte es nicht bleiben, denn diese Räumlichkeiten waren nicht auf Dauer angelegt. Also wagte der junge Meister einen weiteren Schritt und errichtete einige Jahre später an der Stephanusstraße ein Eigenheim mit Frisörsalon. Nun hieß es erneut, die Ärmel aufzukrempeln um das Vorhaben zu stemmen und dabei unterstützte ihn seine Ehefrau Elfriede tatkräftig, hielt den Salon in Ordnung und kümmerte sich auch um die große Familie und den Garten. Insgesamt zehn Lehrlingen hat Kloster das Rüstzeug für diesen Beruf mit auf den Weg gegeben und um fachlich auf der Höhe zu bleiben, opferte er jedes Jahr eine Woche seines Jahresurlaubs, um sich bei berufsständischen Organisationen und Firmen aus der Frisörbranche auf dem Laufenden zu halten. Viele Jahre saß Josef Kloster im Prüfungsausschuss der Kreishandwerkerschaft Coesfeld und dort im Gremium für die Vorführung der neuesten Haarkreationen.

In seiner Freizeit schlug sein Herz für die Blasmusik und das bis heute. Über die Feuerwehrkapelle Gescher fand er 1961 zur Musik und gehörte damit zu den Gründungsmitgliedern der Kapelle. Mit diesem musikalischen Können ausgestattet, bewies der heutige Diamantmeister erneut Mut und gründete mit dem inzwischen verstorbenen Bäckermeister Richard Wolf im Jahre 1980 das Jugendblasorchester Hochmoor. So ganz kann er Kamm und Schere noch nicht zur Seite legen, wenngleich er aber von siebzig Berufsjahren nichts wissen will. Weit über die Ortsgrenzen hinaus ist der Paohlbürger durch Beruf und der Musik als Hobby bekannt und bei bester Gesundheit genießt er regelmäßig Radtouren in die nähere Umgebung. Alle die ihn kennen, gratulieren zu der hohen Auszeichnung und wünschen dem 85-jährigen (Un-)ruheständler weiterhin gute Gesundheit.

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