Herzlich willkommen!

Ich begrüße alle ganz herzlich auf den Seiten des Heimatverein Hochmoor e. V. Erleben und Erfahren Sie bei uns doch einfach einmal etwas über den Torfabbau, der die Gegend in und um Hochmoor geprägt hat.
Unser D(T)orfmuseum ist ein kleines, aber feines Museum in unserer ehemaligen Dorfschule und beherbergt eine sehenswerte Ausstellung. Es wird von den Mitgliedern des Heimatvereins gepflegt und ist in den Sommermonaten an jedem Samstag in der Zeit von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet.

Ein Besuch lohnt sich bestimmt! Schauen Sie einfach mal vorbei!

Viele Grüße!
Ihr Reinhold Gertz
1. Vorsitzender
Heimatverein Hochmoor e.V.

Frühjahrsputz und Osterfeuer stehen an...

Die ersten Frühlingsboten haben die ersten wärmeren Tage genutzt und so sprießen die in ganz Hochmoor gesteckten Narzissen schon prächtig in die Höhe und wecken Vorfreude auf die Sommerzeit.
Auch im Heimatverein Hochmoor wird es jetzt Zeit Hand anzulegen am Heimathausgelände und in der ehemaligen Dorfschule, denn für die Öffnungszeiten des D(T)museums und die vielen weiteren Aktivitäten des Vereins, die nun auf dem Gelände anstehen, soll alles herausgeputzt werden. Am Samstag, den 23. März treffen sich hierzu die Helfer/innen um 09:00 Uhr und werden die Rasenfläche herrichten, Baumschnitte fachgerecht durchführen, Bänke und Tische werden gesäubert und wieder aufgestellt sowie Nistkästen inspiziert. „Natürlich ist jeder Helfer/in am Samstag herzlich willkommen, um das schmucke Gelände auf „Vordermann“ zu bringen“ so Vorsitzender Reinhold Gertz. Für einen Imbiss gegen 12:00 Uhr ist für alle Helfer/innen natürlich gesorgt.

Gleich eine Woche später, wird dann das Osterfeuer, als erstes altes Brauchtum, am 31. März (Ostersonntag) ab 17:00 Uhr gegenüber dem Heimathaus entfacht werden und dazu sind alle Bürger wieder herzlichst eingeladen. Für Bratwurst und Getränke wird wieder gesorgt sein und so kann einem Nachmittagsspaziergang zum Heimathaus eigentlich nichts im Wege stehen.

Am 04. Mai geht es dann mit dem Aufstellen des Maibaums auf dem Gelände zünftig weiter und am 01. Juni steht auch schon die Tagesfahrt an, die in diesem Jahr in das nicht so weit entfernte Bochum führt und zeigt, wie die einstige Bergbaustadt sich gewandelt hat. Einige letzte Karten sind noch bei Rolf Schlüter erhältlich. Weitere Informationen hierzu sind hier zu finden.

Viel weniger Abfall in und um Hochmoor gefunden

Das hatten sich diesmal besonders viele kleine Müllsammler am frühen kühlen Samstagmorgen nicht entgehen lassen, um ihr Dorf mit zu säubern. Rund 40 kleine und große Akteure konnte Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz erfreut am Feuerwehrhaus in Hochmoor um 09:00 Uhr begrüßen. Nach Einteilung von „Boris“ Schulz zogen die Gruppen in die jeweiligen Reviere rund um und in Hochmoor aus, um ausgerüstet mit Handzangen den Abfall an den Straßenrändern einzusammeln. Perfekt organisiert fuhren drei Fahrzeuge die Reviere ab, um bei dem doch mühseligen Einsammeln in und an den Straßengräben, den Durst bei den Helfern mit Getränken zu stillen und die bereits gefüllten Abfallsäcke einzuladen.

Nur halbvoll war dann der bereitgestellte Container auf dem Festplatz am Mittag, denn es war sichtlich sauberer in und um Hochmoor als in den Vorjahren geworden. Einzig der Kreisverkehr an Dorfeingang war wohl bei den Autofahrern beliebt als Zielscheibe für Flaschenwürfe.

Gegen 12:00 Uhr trafen sich dann alle Akteure, nach doch langen Laufstrecken am Heimathaus, um die von der Stadt Gescher gespendete leckere Erbsensuppe der Fleischerei Höing aus Hochmoor, bei dann strahlendem Sonnenschein zu verspeisen.

Zum Abschluss bedankte sich Reinhold Gertz noch einmal für das tolle Engagement aller an der Aktion beteiligten Akteure und auch der Firma Martin Schultewolter dankte er ausdrücklich, für das zur Verfügung gestellte Einsatzfahrzeug.

Montagsfahrer Hochmoor beenden Winterklön

Seit November trafen sich die Montagsfahrer des Heimatvereins Hochmoor bereits 10-mal zum Klönen im Heimathaus bzw. im Pfarrheim und nun laufen die Vorbereitungen für die Sommermonate an. Es wird Zeit, dass wir wieder auf die Fahrräder kommen, aber die Treffen waren einfach immer großartig, so das Organisationsteam, das die „Klön-Nachmittage“ organisiert hatte. Zum Abschluss wird es am nächsten Montag, den 11.03.2024 ab 14:30 Uhr noch einmal einen „Winterklön“ mit Kaffee und Kuchen im Pfarrheim geben und dazu sind alle Montagsfahrer im Heimatverein herzlichst eingeladen.

Aus der Mitgliederversammlung...

Willi Lütkenhaus verabschiedet...
Willi Lütkenhaus verabschiedet...

Willi Lütkenhaus verabschiedet...

Am vorigen Freitag fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Heimatvereins im Heimathaus statt und der geschäftsführende Vorstand präsentierte sich hier gleich im schicken neuen Outfit und zwar mit Logo bestickten weißen Oberhemden, die für alle Vorstandsmitglieder zu Präsentationszwecken von „Boris“ Schulz angeschafft wurden.

Gut 30 Mitglieder, Gäste sowie Bürgermeisterin Anne Kortüm konnte Reinhold Gertz als Vorsitzender am Abend begrüßen. Unter den Gästen befanden sich aus Tradition natürlich die Vorsitzenden der befreundeten Heimatvereine mit Elmar Rotherm aus Gescher und Dr. Franz-Josef Messing sowie Winfried Kremer-Brockjann aus Velen.

„Das abgelaufene Jahr sei für den Verein wirtschaftlich wirklich gut gelaufen“ so Gertz, denn nach dem Kassenbericht von Rolf Schlüter konnte ein kleiner Überschuss verbucht werden. Das die „Kasse“ stimmte, hatten im Januar bereits Thorsten Schleking und Manfred Tastowe geprüft und so konnte auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer Entlastung für den Vorstand von den Mitgliedern erteilt werden. Zum neuen Kassenprüfer wurde Marc Jaziorski gewählt, der mit Manfred Tastowe im nächsten Jahr prüfen wird.

Einen Wermutstropfen hatten die turnusmäßigen Wahlen zum Vorstand, denn mit Wilhelm Lütkenhaus verabschiedete sich ein jahrzehntelanges Mitglied aus Altersgründen aus der aktiven Vorstandsarbeit. Gertz bedankte sich mit einem Präsentkorb für die besonders gut geleistete Arbeit in all den Jahren, nicht ohne Stolz darauf hinzuweisen, dass die von „Willi“ hervorragend selbst verfasste Lebensgeschichte der Familie Lütkenhaus aus Hochmoor im „digitalen Museum“ verewigt ist.

Mit Sigrid und Harald Beck, Angelika Gertz, Heinz Grösbrink sowie Birgit Schulz wurden langjährige Vorstandsmitglieder wiedergewählt und auch Vorsitzender Gertz kündigte an, bei der nächsten Wahlperiode wieder anzutreten und erntete damit gleich großen Applaus bei den Anwesenden.

Die Montagsfahrer unter Leitung von Veronika Dechering waren über das Jahr wieder mit zahlreichen Fahrten aktiv und auch in den Wintermonaten habe man sich unter Federführung von Agnes Schulte im Heimathaus getroffen.

Bürgermeisterin Kortüm ließ es sich nicht nehmen, aktuelle Informationen der Stadtverwaltung bzgl. Hochmoor zu berichten. So sei mit der Fertigstellung der Trauerhalle und der tollen Atmosphäre bei der Einsegnungsfeier mit Pfarrer Limberg nun wieder für die Angehörigen ein angemessener Raum zur Verfügung gestellt worden. Ein besonderes Lob hatte sie für die ehrenamtliche „Pflegegruppe“ des Friedhofes um Kai Höing und Udo Mönning, die sich für ein gutes Erscheinungsbild in Zusammenarbeit mit den städtischen Gärtnern vorbildlich engagieren.

Auch für das avisierte Laden-Projekt mit „Tante Enso“ in Hochmoor sei nun ein Investor gefunden worden, der die baulichen Gegebenheiten zur Verfügung stellen kann. Hier seien aber noch viele offene Fragen und die Beteiligung der Bürger im Rahmen einer Genossenschaft abzuwarten.

Des Weiteren bedauerte sie, dass den beiden Musikzügen mit Spielmannzug Hochmoor und Jugendblasorchester Hochmoor nunmehr keine schulischen Räume mehr zur Verfügung gestellt werden können, da durch die Schülerzahlen, die zur Verfügung gestellten Räume nunmehr gebraucht würden. Hier sei die Stadtverwaltung bei der intensiven Suche nach geeigneten Ersatzräumen aber behilflich.

Auch die Erweiterung um zwei Gruppen der Kita in Hochmoor sei nun „eingestielt“, wobei die gesetzlichen Anforderungen an den Bau doch drastisch angehoben worden seien. So sei in der Planung nunmehr eine Mensa für die Kinder mit einzurichten und sich die bisherigen kalkulierten Baukosten von 500.000 € nun verdoppeln könnten. Da es bisher noch keine Förderzusagen gäbe, könnte daher auf die Stadtverwaltung, die Übernahme der hohen Kosten zukommen.

Die ärztliche Versorgung in Hochmoor sei gesichert, führte die Bürgermeisterin weiter aus, aber die Verhandlungen mit der Ärztekammer seien immer - im Zusammenhang mit der gesamten ärztlichen Versorgungslage von Gescher - sehr langwierig.

Besonders gut gefallen habe ihr auch, ergänzte sie, der letztjährige eintägige „Weihnachtsmarkt“ im und am JuCa-Treff in Hochmoor, der besonders gut von den Bürgern angenommen wurde. Hier hatten die Kinder und Jugendlichen um Anatolij Saimak eine schöne weihnachtliche Atmosphäre geschaffen und ansprechende selbsthergestellte Geschenke angeboten. Dieser Tag soll nun in diesem Jahr um einen zweiten erweitert werden, an dem es dann auch Glühwein für die Erwachsenen geben soll. Die angefragte Unterstützung für diesen Tag wurde vom Vorstand des Heimatvereins gleich zugesagt.

Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Gertz bei ihr für die vielen Informationen und auch für seine Vorstandskolleginnen und -kollegen hatte er ein besonderes Lob für die geleistet Arbeit und der Verein sei mit nunmehr stolzen 277 Mitgliedern auch hervorragend aufgestellt.

Nikolaus als Überraschungsgast im Heimathaus

Noch rechtzeitig geschafft, hatte es der Nikolaus am letzten Samstag in das Heimathaus in Hochmoor, denn der Heimatverein Hochmoor hatte zur diesjährigen Weihnachtsfeier eingeladen. Rund 30 Mitglieder/innen hatten sich im schön weihnachtlich dekorierten Klassenraum der ehemaligen Schule eingefunden und der Duft von frisch gebackenen Plätzchen aus den Backöfen der „Heimathausbienchen“ lag verlockend lecker in Luft. Vorsitzender Reinhold Gertz eröffnete die Feier mit ein paar kurzen Grußworten und dankte zusammen mit seinem Stellvertreter Boris Schulz, mit einem Glas Sekt für alle, für das tatkräftige Engagement im ganzen Jahr. Auch Elmar Rotherm als Vorsitzender des Heimatvereins Gescher hatte es sich nicht nehmen lassen vorbeizuschauen und Grüße aus Gescher zu übermitteln.

Zu fortgeschrittener Stunde klopfte es dann unverhofft noch an die Tür und der Nikolaus war tatsächlich mit seinem goldenen Buch gekommen und hatte dann so manche Anekdote aus der Vorstandsarbeit zu berichten. Die Rute brauchte er in diesem Jahr nicht, denn alle hatten wohl vorbildliche Ehrenamtsarbeit geleistet. In ausgelassener Stimmung und bei kühlen Getränken bzw. Moorwasser, dass Albert Kerkfeld gesponsert hatte, konnten dann noch kleine Preise bei einem nicht einfachen weihnachtlichen Quiz gewonnen werden. Bis in den späten Abend wurde dann noch über dies und jenes und wohl auch über den Nikolaus geklönt.

Viele Kinderraugen bestaunen Weihnachtsbaum

Nun steht die große Tanne in Hochmoor und leuchtet mit ihren Lichterketten, geschmückt mit selbstgebastelter Weihnachtsdekoration der Kindergartenkinder und für alle gut sichtbar in der grünen Mitte. Tatkräftige Helfer von Heimat- und Bürgerschützenverein hatten den stolzen Baum vom Hof der Familie Bitting abgeholt und schon zwei Tage vorher an seinem Platz aufgestellt. Pünktlich am Freitag um 17:00 Uhr dann, begrüßten Reinhold Gertz und Daniel Bierut als Vorstandsmitglieder der jeweiligen Vereine die zahlreichen Kinder mit ihren Eltern. Nun konnten die kleinen Helfer mit dem Schmücken des Baumes loslegen und mit Unterstützung auch so manch höheren Zweig noch erreichen.
Der nun festlich geschmückte Baum musste natürlich noch für die Adventszeit eingesungen werden und so stimmte Mechthild Schlüter einige weihnachtliche Lieder an, wobei die Kinder das von Rolf Zuckowski komponierten neue Volkslied „In der Weihnachtsbäckerei„ am lautesten mitsangen.
Auch für das Rahmenprogramm war gesorgt, denn der Hochmooraner Berthold Böing hatte wieder für Bratwurst, Glühwein und auch kalte Getränke gesorgt und so klang der Abend stimmungsvoll und winterlich kalt vor dem prächtig anzusehenden Weihnachtsbaum aus. Für den Heimatverein steht jetzt noch die Weihnachtsfeier am Samstag, den 09.12. um 18:00 Uhr im Heimathaus an und alle Mitglieder und Freunde sind dazu herzlich eingeladen.

Unmengen an Laub am Heimathaus

Am letzten Samstag hatte der Heimatverein Hochmoor wieder mit zahlreichen fleißigen Helfern, das Außengelände sowie im Heimathaus mit dem D(T)orfmuseum, alles für die kommende Winterjahreszeit gepflegt und gesäubert. So galt es zunächst bei kaltem und nassen Wetter, die Unmengen an Laub, die von den herrlichen großen Bäumen am Gelände bereits herabgefallen waren zu entfernen, sowie Sträucher und Hecken wieder den richtigen Schnitt zu geben. Die zahlreichen Bänke auf dem Gelände wurden schneesicher in der Schutzhütte untergebracht und Wege und Gräben wieder gesäubert sowie Nistkästen für die im Frühjahr zu erwarteten neuen Bewohner gereinigt.

Für den Abtransport des pflanzlichen Abfalls hatte im Vorfeld die Stadtverwaltung bereits vorgesorgt, die einen großen Container zur Verfügung gestellt hatte, der am Ende der Aktion bis zum Rand gefüllt war. Auch die „Heimathausbienchen“, waren emsig und so wurde gleichzeitig noch das historische Heimathaus von innen komplett gesäubert. Vorstandsmitglied Jürgen Flötgen hatte es sich nicht nehmen lassen. wieder alle Fenster im Haus zu reinigen und so für reichlich Entlastung der Damen gesorgt.

Als Lohn für die die anstrengende Arbeit gab es zum Abschluss noch eine Stärkung im Dorfgrill. „Mit rund 15 Helfer und Helferinnen haben wir wieder ein super Team hier gehabt“ lobte Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz die ehrenamtlichen Helfer ausdrücklich.

Schier endloser Martinsumzug...

Wieder einen großen Zuspruch fand der St. Martinsumzug am Samstag in Hochmoor, den der Heimatverein Hochmoor traditionell in jedem Jahr durchführt. Schon kurz vor Start um 17:30 Uhr standen viele Kinder mit ihren leuchtenden kleinen Laternen am Pfarrheim und warteten gespannt auf den Start des Umzuges.

Hoch zu Ross saß zum bereits zum zweiten Mal Zoe Rotter aus Hochmoor als St. Martin auf dem prächtigen Pferd am Anfang des Zuges. „Boris“ Schulz als stellv. Vorsitzender des Heimatvereines begrüßte alle Teilnehmer herzlich Willkommen und dankte auch den Sponsoren, wie der Sparkasse Westmünsterland sowie der Volksbank Gescher für Ihre großartige Unterstützung.

Auch Bürgermeisterin Anne Kortüm hatte es sich nicht nehmen lassen am Umzug teilzunehmen und sendete per Megafon aus dem Feuerwehrfahrzeug heraus einige Grußworte an die Teilnehmer. Sichtlich begeistert war sie von dem riesigen Zuspruch, den der Brauchtumsumzug an diesem Abend ausgelöst hatte und begleitete den Zug dann auch bis zum Ende auf dem Sportplatz.

Pünktlich startete der Umzug mit St. Martin an der Spitze, abgesichert durch zahlreiche Mitglieder des Heimatvereins, zusätzlich auch mit Unterstützung der Jugendfeuerwehr, die mit ihren brennenden Fackeln den Umzug atmosphärisch begleitete, so dass den Kindern dieser Anblick sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der schier nicht enden wollende Zug durch zahlreiche Straßen in Hochmoor, wurde natürlich wieder musikalisch begleitet vom Spielmannszug Hochmoor mit Tambourmajorin Heike Emmerich und dem Jugendblasorchester Hochmoor unter Leitung von Martin Kappert, die abwechselnd passende traditionelle St. Martinslieder spielten.

Ziel des Umzuges war der Sportpark des SuS Hochmoor, der seinen edlen Platz für das Event zur Verfügung gestellt hatte. In einem großen Kreis sammelte sich der lange Zug dann auf der Rasenfläche und gespannte Kinderaugen warteten, auf die von Manfred Efsing vorgetragende Geschichte des St. Martin. Zoe Rotter ritt hierbei reiterlich sicher auf ihrem Pferd und zusammen mit Mia Kerkfeld, die auch bereits zum zweiten Mal den Bettler spielte, wurde die Geschichte mit der Mantelteilung auf dem Platz nachgestellt. Zum Abschluss stimmten alle, unter musikalischer Leitung von Mechthild Schlüter, noch einmal das St. Martinslied an.

Leuchtende Kinderaugen konnten dann am Ende am Ausgang des Sportplatzes ein kleines Schokoladenpräsent von weiteren Helfern des Heimatvereines in Empfang nehmen, bevor am Vereinshaus des SuS Hochmoor die Kinderdisco und der Bratwurststand lockte. Zahlreiche Mitglieder des SuS hatten zudem für heiße und kalte Getränke gesorgt und so war der Andrang natürlich riesengroß. Zusätzlich hatte die freiwillige Feuerwehr Hochmoor mit Hubsteiger Fahrten in schwindelnde Höhen, am Vereinsheim für ein weiteres Highlight für die Kinder gesorgt.

„Das wieder so viele Personen beim Umzug waren, war schon toll“, so „Boris“ Schulz abschließend, „aber wir freuen uns natürlich über den hohen Zuspruch, denn es war ja wohl rechnerisch halb Hochmoor dabei“. Er schätzte die Anzahl der Teilnehmer, hochgerechnet auf die verteilten Präsente, auf über 1000 Personen, die insgesamt den großartigen Umzug begleitet haben müssen. „Das so ein großer Umzug in Hochmoor durchgeführt werden kann, ist nur mit Unterstützung aller Vorstandsmitglieder und aller beteiligter Vereine möglich“ so Schulz und bedankte sich ausdrücklich hierfür.

Erntedankfest am Heimathaus Hochmoor

Wortgottesdienst, Reibeplätzchen und Bauernmarkt

Den ganzen Tag über hatten die Mitglieder des Vorstandes des Heimatvereins Hochmoor und des Kolping alle Hände voll zu tun, denn die Vorbereitungen für das Erntedankfest mit kleinem Bauernmarkt, begannen schon in den Morgenstunden und endete nach unendlich vielen Reibeplätzchen und Waffeln erst in den späten Nachmittagsstunden.

Nachdem „Boris“ Schulz schon früh morgens das Holz im Backhaus angefeuert hatte, wurden durch die zahlreichen Helfer die Bestuhlung für den Wortgottesdienst der Gemeinde St. Peter und Paul auf dem Gelände bereitgestellt und die Standplätze für die zahlreichen Händler vorbereitet. Kurzzeitig sah es nach einem regnerischen Vormittag aus, aber das Wetter spielte mit und so konnte der Wortgottesdienst mit Unterstützung der Landfrauen Velen/Hochmoor stattfinden. Unter der Gottesdienstleitung von Heike Brüggemann, die als Mitglied des Pfarreirats die Leitung hatte sowie unter musikalischer Begleitung von Michael Borgmann nahmen ca. 70 Gemeindemitglieder an diesem Gottesdienst unter freiem Himmel teil.

Ganze 50 kg Kartoffeln, die der Vorstand der Kolpingfamilie bereits am Vortag geschält hatten, sowie 4 große Schüsseln selbstgemachter Apfelkompost warteten nun auf die Besucher und ab 11:00 Uhr konnten sich Heinz Grösbrink und Franz Schmidt an den Brätern keine ruhige Minute gönnen, denn der Duft der leckeren Reibeplätzchen waberte durch ganz Hochmoor und lockte so machen Besucher an. Zeitweise war die Schlange so lang, dass Geduld bei den hungrigen Gästen gefragt war. Es sei vorweggenommen, es blieb nichts übrig!

Zeitgleich hatte das Back-Team um „Boris“ Schulz, die Körner- und Rosinenbrotteige in den vorgeheizten Backofen geschoben und auch hier war nur kurzer Zeit alles ausverkauft. Vorbestellungen wurden dieses Mal nicht angenommen, sodass alle Besucher, solange die Vorräte reichten, vor Ort in den Genuss von duftendem frischem Brot kamen.

Frische Waffeln mit Sahne und heißen Kirschen lösten den Andrang an den Reibeplätzchen zur Kaffeezeit ab und hier gilt Dank auch an die Familie Timmer aus Reken, die 150 Eier für den Waffel- und Reibeplätzchenteig gespendet hatte.

Gute Stimmung herrschte auch an der Apfelpresse, die der Gemeindeausschuss St. Peter und Paul bereitgestellt hatte und mit den gespendeten Äpfeln, die zuvor auf dem Betriebsgelände der Fa. Rieken gesammelt wurden, gefüttert wurde, brachte den erhofften Absatz. Bis zum frühen Nachmittag waren schon 75 der 3-Liter Gebinde verkauft worden.

Zahlreiche Händler, unter anderem mit selbstgemachten Marmeladen und Likören von Gerd Both und kunstvollen Weidenkörben von Josef Tastowe rundeten, neben einem Stand mit unterschiedlichen Kartoffelsorten und Kürbissen sowie Honig von Hobbyimker Dirk Lütkenhaus, das üppige weitere Angebot weiter ab.

„Das war schon ein anstrengender Tag“ resümierten Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins und Heinz Grösbrink als Kolpingvorsitzender beide unisono am Schluss, aber es habe sich wirklich gelohnt diese Brauchtumsveranstaltung in diesem Umfang durchzuführen und der große Zuspruch der Besucher an diesem Tag gibt ihnen wohl Recht.

Guter Ausgang für die Pättkestour

Besonderen Respekt ernteten die jüngsten Radler für die lange Strecke.

Nicht viel Hoffnung hatte der Heimatverein Hochmoor am letzten Samstag, dass seine bereits bestens organisierte Pättkesfahrt stattfinden konnte, denn am Vormittag war an Fahrradfahren nicht zu denken. Bis zum Mittag hatte doch der Wettergott wirklich alle Schleusen geöffnet. Aber davon ließen sich die Organisatoren um Rolf Schlüter und Jürgen Flötgen nicht beeindrucken und sollten recht behalten. Pünktlich um 13:30 Uhr konnte die große Fahrradgruppe, nach der Begrüßung durch den Heimatvereinvorsitzenden Reinhold Gertz, zusammen mit Kolpingvorsitzendem Heinz Grösbrink, mit zahlreichen kleinen und großen Gästen aus Bochum zur Tour starten.

Bei dann bestem Wetter, radelten die ca. 30 Teilnehmer dann in Richtung Borken, wo dann nach einem kurzen Stopp, an der Bäckerei & Cafe Jäger in Borken, Kaffee und Kuchen warteten. Sichtlich begeistert, zollten die Erwachsenen den zwei mitfahrenden kleinen Pedalrittern hier viel Lob, über die schon geleistete Strecke.

Gestärkt fuhren alle dann wieder, nach einer Pause am Artesischen Brunnen in Velen, zurück zum Heimathaus in Hochmoor. Hier wartete nach den geleisteten 30 Kilometern, schon auf alle der Grill mit den Bratwürstchen und natürlich den gekühlten Getränken für den Durst. Einige ältere Mitglieder, hatten es sich zudem nicht nehmen lassen, zum Abschluss mit dabei zu sein und so konnte der Abend bei guten Gesprächen ausklingen.

Ferienprogramm Hochmoor besucht D(T)orfmuseum

Unter dem Motto „Simsaligrimm Märchen“ hatte der Ferienprogramm Hochmoor e. V., der bereits seit dem 21.06.2006 besteht, sein diesjähriges, gut gehütetes Motto am Nach-mittag des ersten Tages des Zeltlagers in Hochmoor, unter dem Jubel der angemeldeten 35 Kinder im Alter zwischen 6 bis 12 Jahren preisgegeben und es sollten spannende Tage werden.
Bereits einen Tag vor dem Start hatte das Be-treuerteam um Jonas Okon und Jens Kreulich in unmittelbarer Nähe des Vereinsheimes des Sus Hochmoor die zahlreichen großen Zelte aufgebaut. Neben den großen Schlafzelten gab es aber auch noch Zelte als Cafeteria, Küche sowie einen überdachten Platz für ein Lager-feuer. Perfekt organisiert, konnten dann am Freitagnachmittag die Kinder ihre Zelte bezie-hen und sich langsam eingewöhnen. Zahlrei-che Aktionen wurden den Kindern dann in der Woche angeboten wie z. B. ein Blasrohrschie-ßen bei den Sportschützen, einen Tagesaus-flug mit Führung in der Burg Vieschering, ei-nen Besuch mit Filmvorführung über die Ent-stehung von Hochmoor mit Markus Lanfer im D(T)orfmuseum sowie einer Radtour quer durch Hochmoor.
Aber auch im Märchenspiel, bei dem eine Nachricht der Märchenhelden Yoyo und Dr. Croc für Spannung bei den Kindern sorgte, denn den Helden waren beim Flug über dem Zeltlager die Märchenfiguren aus dem Buch gefallen und nur ein selbstgebrauter „Rück-führtrank“ konnte die Märchenfiguren wieder in ihre Welt bringen.
Viel Spaß gab es im Lager auch beim Bemalen von Turnbeuteln, einem Chaos- und Fantasie-spiel sowie einem Filmabend, ergänzt durch eine Nachtwanderung und natürlich dem gro-ßen Märchenabend. Zum Abschluss wurde noch eine Aufräumkönigin oder -könig gesucht und ein Kasperletheater sorgte bei den begeis-terten Kindern am letzten Freitag für den krö-nenden Abschluss.
Auch im nächsten Jahr wird es nach dem dies-jährigen großen Erfolg ein Ferienlager geben und der Termin vom 26.07.2024 – 02.08.2024 sollten Interessierte sich schon einmal vormerken. Weitere Informationen hierzu können auf der Vereinseigenen Website www.feproh.de eingesehen werden.

Frühschoppen am Heimathaus Velen

Wenn zwei Heimatverbundene Vereine sich gut verstehen, gibt es untereinander immer viel zu snacken und so folgte der Heimatverein Hochmoor am letzten Sonntag einer Einladung der Heimatfreunde aus Velen zum Frühschoppenkonzert am dortigen Heimathaus. Leider ließen die widrigen Wetterverhältnisse eine gemeinsame Anfahrt aus Hochmoor mit dem Rad sprichwörtlich ins Wasser fallen und so trafen sich alle individuell um 11:00 Uhr in Velen. Dort hatte der Heimatverein vorsorglich schon Zelte aufgebaut und so stand dem morgendlichen Musik- und Gaumengenuss nichts mehr im Wege. Der Musikverein Velen trumpfte zur Unterhaltung aller mit zahlreichen Musikstücken, wetterbedingt aus dem Heimathaus auf und ein Team des Velener Festausschusses hatte neben den bekannten Bratwürsten auch perfekte Hamburger im Angebot. Bei der Begrüßung überreichte Vorsitzender Reinhold Gertz natürlich eine Flasche Hochmooraner „Moorgeist“ als Gastgeschenk an den Velener Vorsitzenden Dr. Franz-Josef Messing und so klang die ausgelassene Stimmung bei gekühlten Getränken und so manchem Proat gegen Mittag, nicht ohne die Einladung sich im nächsten Jahr wieder in Hochmoor zu treffen langsam aus.

Maibaum aufgestellt...

PNun steht der schmucke Maibaum mit seinen zahlreichen Emblemen von Hochmooraner Vereinen und Institutionen, wieder bis Anfang Juni auf dem weitläufigen Gelände des Heimathauses und wird als Blickfang so manchen der vorbeigeht, zum Verweilen einladen. Nicht ganz so groß wie im Vorjahr war das Interesse der Bürger aus Hochmoor beim Umzug, doch umso erfreulicher war die Präsenz der zahlreichen Vorstände der beteiligten Gruppen bei diesem Frühjahrsevent. Auch zahlreiche Radgruppen aus der Umgebung hatten sich das Heimathaus zum Ziel genommen, um sich den Maibaum doch mal aus der Nähe anzusehen und dabei gleichzeitig ihren Hunger und Durst zu stillen. Zudem lockte das geöffnete D(T)orfmuseum und viele nahmen das Angebot einer Besichtigung dankend an. Zum Nachmittag füllte sich das Gelände dann doch merklich mit vielen Personen und die mitgekommenen Kinder tollten ausgelassen auf dem Gelände herum. „Vielleicht wollte sich der eine oder andere die stattfindende Krönungszeremonie in England doch noch live im Fernsehen ansehen“ so Vorsitzender Reinhold Gertz augenzwinkernd.

Das es ein gelungenes Fest mit vielen Gästen wurde, lag zum einen an der tollen Unterstützung des Jugendblasorchesters Hochmoor, die mit viel Elan, den Umzug von der „grünen Mitte“ bis zum Heimathaus musikalisch begleitet hatten und den ganzen Nachmittag immer wieder mit zünftiger Blasmusik auf dem Gelände die Gäste unterhielt sowie auch die Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr des Löschzuges Hochmoor am Grill- und Getränkestand war vorbildlich. So konnte so mancher Hunger gestillt und der Durst sprichwörtlich sofort gelöscht werden. Gut vorbereitet hatte „Boris“ Schulz als Organisationstalent mit seinem Team aus Vorstandsmitgliedern die Veranstaltung und so gab es noch zusätzlich Kaffee und leckere Waffeln, für die Birgit Schulz, Mathilde Grösbrink und Angelika Gertz gesorgt hatten. So war für jeden etwas Schmackhaftes im Menü-Programm dabei.

Bis spät in den Abend wurde am Maibaum geklönt und nur der leichte einsetzende Regen löste dann die geselligen Runden langsam auf. „Es war auf jeden Fall eine gelungene Aktion dieses alte Brauchtum des Maibaumes im Heimatverein Hochmoor aufleben zu lassen und aller guten Dinge sind natürlich drei“ ist sich Gertz schon einmal für 2024 sicher und im nächsten Jahr wird hoffentlich keine „Krönung“ zeitgleich stattfinden“ ergänzt er schmunzelnd.

Aus der Mitgliederversammlung...

Winfried Kremer-Brockjann (HV Velen), Elmar Rotherm (HV Gescher), Dr. Hanna Koch (Stadt Gescher), Vorsitzender Reinhold Gertz nach den Vorstandswahlen. Wiedergewählt wurden Heinz-Peter Schulz, Jens Nienhaus, Manfred Eichhorn, Rochus Sindermann und Rüdiger Sondermann.

Schon am letzten Freitag hatte der Heimatverein, zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung in das Heimathaus Hochmoor eingeladen. Rund 30 Mitglieder/innen waren der Einladung gefolgt und konnten sich so einen Rückblick über die vielen Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr 2022, die mit dem Osterfeuer, dem Aufstellen des Maibaumes, unter großer Beteiligung vieler Hochmooraner Vereine begannen.

Herzlich begrüßen konnte Vorsitzender Reinhold Gertz auch die Kulturmanagerin der Stadt Gescher Dr. Hanna Koch sowie Elmar Rotherm als Vorsitzender des Heimatvereins Gescher und Winfried Kremer-Brockjann als stellv. Vorsitzender des Heimatvereins Velen.

Weitere Highlights in 2022 waren der Tagesausfluges nach Nijmegen bei besonders sonnigem Wetter, dem erstmaligen Aufstellen des Maibaumes, bei dem sich viele Hochmooraner Vereine und Institutionen beteiligten, sowie das 60-jährige Jubiläum des Heimatvereins im Juni, das mit der Einweihung des digitalen Museums verbunden wurde. Aber auch die Station im Rahmen der Glockenstadttour und das Erntedankfest im Oktober hatten bei Groß und Klein besonders großen Zuspruch bei Bratwurst, Reibeplätzchen und kühlen Getränken gesorgt.

„Der St. Martinsumzug im November“ so Gertz „war mit einer Beteiligung von ca. 1200 Teilnehmern, schon eine organisatorische Herausforderung, aber es war auch einfach nur schön, in so viele leuchtende Kinderaugen zu sehen“.
Den Kassenbericht, der von Rolf Schlüter vorgestellt wurde, konnte durch die vorherige Kassenprüfung von Claudia Steimer und Thorsten Schleking, als hervorragend geführt attestiert werden. Die Entlastung des Vorstandes und des Kassierers durch Beantragung von Schleking war dann reine Formsache.

Als Vorstandsmitglieder wurden Heinz-Peter Schulz, Rüdiger Sondermann, Rochus Sindermann, Bernhard Voßkühler, Manfred Eichhorn, Jürgen Flötgen sowie Jens Nienhaus wiedergewählt.
Auch die Montagsfahrer konnten nach längerer Corona-Pause wieder unter neuer Führung mit Ulla Listener und Veronika Dechering im April starten, so dass bei 12 Fahrten im vierzehntägigen Rhythmus, ca. 470 Km zurückgelegt wurden. Zusätzlich hatte Agnes Schulte mit ihrem Team, in den Wintermonaten im Heimathaus für regelmäßige Treffen gesorgt. „Für das laufende Jahr stehen unsere Termine schon fest“ so Gertz abschließend und können auf der Website www.Heimatverein-Hochmoor.info eingesehen werden.

Nikolausfeier im Heimatverein mit zwei Nachrichten

Am Freitag feierte der Heimatverein Hochmoor seine alljährliche Nikolausfeier im Heimathaus mit zahlreichen Mitgliedern. Auch eine Abordnung des befreundeten Heimatvereins Gescher mit dem zweitem Vorsitzenden Thomas Worth sowie Brigitte und Franz-Josef Menker, hatten es sich nicht nehmen lassen, an der Feier teilzunehmen.

Vorsitzender Reinhold Gertz freute sich dann Bürgermeisterin Anne Kortüm begrüßen zu können, denn sie war als Mitglied und Verwaltungs-Chefin in Personalunion zu der Feier gekommen. Frau Kortüm bedankte sich für den freundlichen Empfang und konnte danach in ihrer kurzen Begrüßung von einer guten und einer schlechten Nachricht für die Hochmooraner berichten.
Der Stand der Ansiedlung eines Vollsortimenters in Hochmoor, so Kortüm, sei wie jetzt bekannt, in der jetzigen Sachlage des Einzelhandelskonzeptes nicht realisierbar, denn die Stadtverwaltung sei auch an die Vorgaben der Bezirksregierung gebunden. Deswegen sei vorgesehen bis auf das Eckgrundstück die anderen Flächen freizugeben. Dies sei auch in Anbetracht der Fertigstellung der Lärmschutzwand im neuen Baugebiet für die Anlieger nun sinnvoll. Auf der Projektmesse des DIEK-Hochmoors in der Grundschule, konnte sie sehen, dass es bereits ein gutes Konzept für die Errichtung eines Dorfladen gebe, dass ihre Unterstützung bekommen wird.

Aber auch eine gute Nachricht brachte sie mit, denn es sei der erste von sechs Bauaufträgen für die Sanierung der Trauerhalle auf dem Friedhof vergeben worden. Man werde von außen nach innen die Mängel an der Halle nun beseitigen. Dies werde voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr beginnen und so bat sie noch um etwas Geduld. Ein weiteres Problem mit den Gehwegen auf den Friedhof sei „Hausgemacht“, denn bei dem Ausheben der Gräber müsse man aufgrund der vorgegebenen Länge von 2,30 Meter beim Aushub auch die Gehwegsteine aufnehmen, denn die Flächen seien nur mit 2,00 Meter ausgewiesen. Infolgedessen müssen daher jedes Mal auch die Steine neu verlegt werden. Unter herzlichem Applaus dankten die Anwesenden Kortüm am Ende dann für die ehrlichen Worte.

Nach einem besinnlichen Vortrag von Mathilde Grösbrink zur Weihnachtszeit, wurde dann in geselliger Runde bis spät in den Abend geklönt und das eine oder andere Kaltgetränk, versüßt mit selbstgebackenen Gebäck der HeimathausBienchen verzehrt.
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Nachtrag: Der Bezirksaussschuss Hochmoor hat in seiner Sitzung am 13.12.2022 der Veräusserung der Grundstücke nicht zugestimmt.

Weihnachtsbaum leuchtet...

Am Freitagnachmittag stand der von einem Arbeitsteam aus Mitgliedern des Heimatvereins und des Bürgerschützenverein aufgestellte, prächtig leuchtende Weihnachtsbaum an seinem Platz in der grünen Mitte in Hochmoor. Den großen Baum hatte die Familie Gertz aus ihrem Garten gespendet, denn in diesem Jahr war der Heimatverein für den entsprechenden Nadelbaum zuständig.

„Das ist jetzt das zehnte Mal, dass wir den Weihnachtsbaum in der grünen Mitte aufstellen“ erinnert sich Josef Schlautmann, als Präsident des Bürgerschützenvereines Hochmoor zurück. „Die Idee hatte Mechthild Wietheger als Ehrendame, als ich im Jahr 2012 Schützenkönig war“ so Schlautmann. Im Jahr darauf wurde der Heimatverein Hochmoor mit "ins Boot“ geholt und so sind seitdem die Zuständigkeiten für die Organisation und Stellung des Baumes in jedem Jahr abwechselnd.

Für den Durst und den kleinen Hunger, war mit Glühwein, kalten Getränken sowie Bockwurst vorgesorgt und auch in diesem Jahr war der heiße Kakao für die Kinder kostenlos. Gegen 18:00 Uhr wurde es immer voller und zahlreiche Eltern und kleine Kinderaugen blickten auf den prächtig leuchtenden Baum. Reinhold Gertz begrüßte dann im Namen beider Vereine alle herzlich zu dieser traditionellen Veranstaltung, bevor dann die ersten Weihnachtslieder angestimmt wurden. Mit viel Elan und Freude wurde dann noch im unteren Bereich des Baumes der selbstgebastelte Baumschmuck von den Kindern ergänzt. Jetzt leuchtet der Weihnachtsbaum, stromsparend per Zeitschaltuhr gesteuert, bis nach Weihnachten.

Heimathaus für den Winter fit gemacht...

Am letzten Samstag hatte der Heimatverein Hochmoor wieder mit zahlreichen fleißigen Helfern das Außengelände am Heimathaus für den kommenden Winter fit gemacht. So galt es zunächst die Unmengen an Laub, die von den herrlichen großen Bäumen am Gelände herabgefallen waren zu entfernen, die Dachrinnen zu säubern sowie Sträuchern und Hecken wieder den richtigen Schnitt zu geben. Die zahlreichen Bänke auf dem Gelände wurden schneesicher in der Schutzhütte untergebracht und Wege und Gräben wieder gesäubert sowie Nistkästen für die im Frühjahr zu erwarteten neuen Bewohner gereinigt.

Für den Abtransport des pflanzlichen Abfalls hatte im Vorfeld die Stadtverwaltung bereits vorgesorgt, die einen großen Container zur Verfügung gestellt hatte, der am Ende der Aktion bis zum Rand gefüllt war. Damit die „Heimathausbienchen“, die in einer weiteren Aktion noch das Heimathaus von innen säubern werden, hatte Jürgen Flötgen bereits alle Fenster im Haus gereinigt und so für reichlich Entlastung der Damen gesorgt.

Als Lohn für die die viele Arbeit gab es zum Abschluss noch eine Stärkung im Hochmooraner Dorfgrill. „Viele Hände, schnelles Ende“ resümierte Heinz-Peter Schulz dann zum Abschluss und bedankte sich noch einmal bei allen Helfer für die ehrenamtliche Arbeit.

Ein "Meer" von Laternen beim St. Martinsumzug

Einen großen Zuspruch fand der St. Martinsumzug am Samstag in Hochmoor, den der Heimatverein Hochmoor traditionell in jedem Jahr durchführt, aber leider konnte der Umzug in den vergangenen zwei Jahren - Corona-bedingt – ja nicht stattfinden. So standen schon kurz vor Start um 17:30 Uhr hunderte leuchtende kleine Laternen am Pfarrheim und warteten gespannt auf den Start des Umzuges.

Hoch zu Ross saß zum ersten Mal als St. Martin Zoe Rotter aus Hochmoor, auf dem von Thomas Müller bereitwillig zur Verfügung gestellten prächtigen Pferd am Anfang des Zuges und wartete schon auf den Start. Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereines begrüßte zunächst alle Teilnehmer und Sponsoren per Megafon aus dem Feuerwehrfahrzeug heraus und war sichtlich begeistert von dem großen Zuspruch, den der Brauchtumsumzug ausgelöst hatte.

Pünktlich startete der Umzug mit St. Martin an der Spitze, abgesichert durch zahlreiche Mitglieder des Heimatvereins und führte den schier nicht endenden Zug durch zahlreiche Straßen in Hochmoor, natürlich musikalisch begleitet vom Spielmannszug Hochmoor, der angeführt von Tambourmajorin Heike Emmerich und dem Jugendblasorchester Hochmoor unter der Leitung von Dirigent Martin Kappert, die abwechselnd passende traditionelle St. Martins-Kinderlieder spielten. Begleitet wurde der lange Umzug auch von der Jugendfeuerwehr Hochmoor, die mit brennenden Fackeln, neben den unzähligen leuchtenden Laternenlichtern liefen, so dass den Kindern dieser Anblick sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Ziel des Umzuges war der Sportpark des SuS Hochmoor, der im vorhinein sofort seinen edlen Platz für das Event zur Verfügung gestellt hatte. In einem großen Kreis sammelte sich der lange Zug dann auf der Rasenfläche und gespannte Kinderaugen warteten, auf die dann von Manfred Efsing erzählte St. Martinsgeschichte. Mechthild Schlüter stimmte als Vorsängerin noch ein Kinderlied an, bevor Zoe Rotter dann reiterlich sicher mit Mia Kerkfeld, die zum ersten Mal den Bettler spielte, passend zur St. Martins-Geschichte schauspielerisch die Erzählung begleiteten.

Leuchtende Kinderaugen konnten am Ende am Ausgang des Sportplatzes ein kleines Schokoladenpräsent von weiteren Helfern des Heimatvereines in Empfang nehmen, bevor am Vereinshaus des SuS Hochmoor die Kinderdisco und der Bratwurststand lockte. Zahlreiche Mitglieder des SuS hatten zudem für heiße und kalte Getränke gesorgt und so war der Andrang natürlich riesengroß.

„Das so viele Personen heute hier waren, hatten wir nicht erwartet“, so Reinhold Gertz abschließend, „aber wir freuen uns natürlich über den hohen Zuspruch, denn es war ja wohl rechnerisch halb Hochmoor dabei“. Er schätzte die Anzahl der Teilnehmer, hochgerechnet auf die verteilten Präsente, auf ca. 1200 Personen, die insgesamt den großartigen Umzug begleitet haben müssen. „Das so ein großer Umzug durchgeführt werden kann, ist nur mit Unterstützung aller beteiligter Vereine möglich, bei denen ich mich ausdrücklich hier bedanken möchte“, so Gertz abschließend noch.

Erntedankfest

Der Wettergott hatte es gut gemeint für das gemeinsame Erntedankfest des Heimatvereins Hochmoor und des Kolping am Heimathaus am vergangenen Sonntag und so war für ein gutes Gelingen alles bestens vorbereitet. Den Backofen hatte Heinz-Peter Schulz schon in den Morgenstunden für die Brotteiglinge aufgeheizt, die von den fleißigen Händen des Back-Teams um Mathilde Grösbrink und den Heimathaus-Bienchen um Birgit Schulz schon früh vorbereitet wurden. Aud dem Gelände verteilte Bänke mit schön dekorierten Tischen luden im Sonnenschein förmlich zum Verweilen und Schmausen ein.

Zahlreiche Kleinhändler hatten ihre Stände aufgebaut und boten von handgefertigten Körben, selbstgemachten Marmeladen, Imkerhonig, Dekorationsartikel über verschiedene Kartoffelsorten für die Besucher ein umfangreiches Angebot an.

Pünktlich zum Start um 11:00 Uhr, hatte Heinz Grösbrink mit Mitgliedern des Kolping das Öl für die heißbegehrten Reibeplätzchen vorgeheizt und dann gab es ununterbrochen bis in die Abendstunden großen Anklang bei Groß und Klein für die leckere Mahlzeit. Harald Beck vom Heimatverein konnte sich an der Ausgabestelle dann über Beschäftigung wirklich nicht beklagen. Zahlreiche Besucher flanierten an den Ständen vorbei und genossen den schönen Sonnentag bei Gesprächen auch mit einem Kalt- oder Heißgetränk. Auch Elmar Rotherm als Vorsitzender des Heimatvereins Gescher, hatte es sich nicht nehmen lassen, auf ein Präötken vorbeizuschauen.

Am Nachmittag lockte zusätzlich die Cafeteria mit Kaffee heißen Waffeln, Sahne und Kirschen im Heimathaus ein. Unterstützung an den Waffeleisen gab es hier von Frauen einer Elterninitiative, die sich um weitere Attraktionen des Spielplatzes in der grünen Mitte in Hochmoor kümmern wollen. Wer Interesse hatte, konnte sich zudem einen Überblick im D(T)orfmuseum und an den digitalen Museumstischen machen.

Ganz viele Rosinen- oder Körnerbrote hatte Heinz-Peter Schulz über den Tag verteilt mit seinem Team produziert und nicht eins war abends übriggeblieben. „Da hat sich die viele Arbeit gelohnt“ so Schulz den alle eigentlich alle nur „Boris“ nennen.

Sichtlich zufrieden wirkten am Abend dann auch die Vorsitzenden Reinhold Gertz vom Heimatverein und Heinz Grösbrink vom Kolping Hochmoor über den gelungenen Tag. „Alle Beteiligten haben heute großartige Arbeit geleistet“ so Gertz und Grösbrink unisono und mit dem Erlös des heutigen Tages, waren sich beide Vorsitzenden dann schnell einig, wolle man für jemanden im Dorf noch für eine Überraschung sorgen.

Pättkestour

Eine wunderschöne Radtour, hatte Heinz-Peter Schulz für die gemeinsame Pättkesfahrt von Heimatverein und Kolping Hochmoor am 20.08.2022 im Vorfeld ausgefahren. "Die Beteiligung war, trotz zahlreicher Informationen über die Tour in diesem Jahr aber leider nicht sehr hoch" so Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins, "denn in Hochmoor gab es zeitgleich auch noch andere Veranstaltungen und Regen kurz vor dem Start hatte vielleicht auch einige von der Tour abgehalten, aber da haben sie etwas tolles verpasst" resümiert Gertz. 

Rund 20 Teilnehmer hatten sich am Treffpunkt in der grünen Mitte eingefunden und wurden durch Heinz Grösbrink als Vorsitzender des Kolping und Gertz mit einem Satteltrunk begrüßt. Über gut zu befahrene  Pättkes ging die Tour zum Café Späker in Weseke, wo eine reichlich gedeckte Kaffetafel auf die Pedalritter wartete. Das Ziel der Fahrt hatten in der Umgebung erfahrene Fahrer schnell vermutet und kommuniziert, so das man hier erfreulicherweise noch einige Mitglieder begrüßen konnte, die aus persönlichen Gründen nicht per Fahrrad teilnehmen konnten. Das es nun bei Sonnenschein auch eine Abkühlung für die Radler gab, hatten Mathilde und Heinz Grösbrink mir ihrem Marketenderwagen bei den Zwischenstopps reichlich vorgesorgt. 

Wieder am Heimathaus angekommen, sorgte Heinz-Peter Schulz mit reichlich Grillwurst für die verbrauchten Kalorien und bei kühlen Getränken und guter Stimmung wurde bis spät in den Abend geklönt. 

60 Jahre und kein bisschen müde…

Da hatte sich der Heimatverein Hochmoor mächtig ins Zeug gelegt, denn am letzten Sonntag konnte er auf 60 Jahre seit Gründung zurückblicken. Festzelt, Getränkeausschank, Grillstation und dazu am Nachmittag noch eine Kaffee- und Kuchentafel waren bestens vorbereitet und warteten auf die zahlreichen Gäste.

Das Wetter hatte es besonders gut gemeint und so stand den Jubilaren förmlich die Sonne strahlend ins Gesicht geschrieben. Zudem galt es, das neugestaltete und zudem digitale Museum der Öffentlichkeit vorzuführen und so war für alle Tag der offenen Tür im Heimathaus.

Das Jugendblasorchester Hochmoor war in voller Stärke angetreten und brachte die zahlreichen Gäste schon am Morgen mit ihren Musikdarbietungen in Stimmung. Tatkräftige Unterstützung hatte der Heimatverein auch durch den Bürgerschützenverein erhalten, der professionell die Grillstation anfeuerte und viele Leckereien für die Gäste anbot. Hinzu kamen Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Hochmoor, die sich zahlreich um die durstigen Kehlen am Getränkewagen kümmerten und nicht zuletzt Mitglieder der Damenmannschaft des SuS Hochmoor, die am Nachmittag an der reichlich gedeckten Kuchentafel bedienten.

„Wir freuen uns“ so Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins „dass wir so eine tolle Unterstützung von den anderen Vereinen erfahren, aber das macht eben Hochmoor aus. Als Dank werden wir uns im Herbst mit einer kleinen Feier natürlich bedanken“.

Förmlich wurde die Veranstaltung um 11:00 Uhr mit einer Begrüßung der Gäste durch Gertz eröffnet. Hierzu war Geschers Bürgermeisterin Anne Kortüm würdig mit Amtskette erschienen und auch die 1. Beigeordnete der Stadt - Kerstin Uphues - hatte es sich nicht nehmen lassen, dem Heimatverein persönlich zu gratulieren. Ferner begrüßte er Abordnungen vieler Heimatvereine aus dem Altkreis Borken wie z. B. den Vorsitzenden des Heimatvereins Erle, der als Jubiläumsgeschenk einen Ableger der berühmten Fehm-Eiche aus Erle überreichte. Ganz herzlich begrüßte er Abordnungen der befreundeten Heimatvereine aus Gescher und Velen, die angeführt von ihren Vorsitzenden Elmar Rotherm und Dr. Franz-Josef Messing aus Velen, es sich nicht nehmen ließen dem Vereinsjubilar zu gratulieren. Abgerundet wurde alles durch das StadtTV, das angeführt durch Dr. Hubert Upgang das runde Jubiläum filmisch dokumentierte.

In seiner Festansprache blickte Gertz auf die letzten 60 Jahre des Heimatvereins Hochmoor bis 1962 zurück und erinnerte mit Dank an seine Vorgänger im Vorsitz wie Josef Kerkfeld, August Kerkfeld, Albert Kerkfeld, Bernhard Grösbrink sowie Rochus Sindermann, die bis zu seiner Wahl im Jahr 2010 schon die Grundlage für den heutigen Verein gelegt hatten. Er verwies auf die zahlreichen Aktivitäten des Vereins, die mit dem Umbau im Haus und des Geländes und der heutigen Eröffnung des digitalen Museums schon ein Alleinstellungsmerkmal für Heimatvereine sei und bedankte sich bei den vielen Sponsoren, die dazu beigetragen hatten.

Ein besonderes Geschenk überreichte Bürgermeisterin Kortüm, bei ihrem anschließenden Grußwort, denn sie hatte einen alten besonderen Holzschnitt des Torfwerkes Klasmann für den Heimatverein mitgebracht, den sie feierlich Gertz übergab, nicht ohne noch einmal auf das großartige Engagement und Ehrenamt im Heimatverein hinzuweisen.

Auch der Spielmannszug Hochmoor mit Tambourmajorin Heike Emmerich an der Spitze machte seine Aufwartung und übernahm gegen Mittag die hervorragende musikalische Unterhaltung der Gäste, die nun zahlreich bei strahlendem Sonnenschein klönen und natürlich schlemmen konnten. Bis in den späten Abend wurde so zünftig gefeiert. „Das war eine runde Sache“ waren sich Gertz und sein stellvertreter Heinz-Peter Schulz zufrieden einig „und nun kann das 75jährige Jubiläum kommen“.

Maibaum im kleinen Kreis aufgestellt...

Reinhold Gertz, Heinz Grösbrink, Bernhard Voßkühler, Boris Schulz und Rolf Schlüter nach dem erfolgreichen Aufstellen des Maibaumes. Natürlich waren alle kurz vorher im Haus Wübbeling negativ auf das Corona-Virus getestet worden!

Die Förderung von Kultur und Brauchtum ist eine Aufgabe, der sich der Heimatverein Hochmoor von jeher verschrieben hat und jüngstes Bespiel dafür ist die Aufstellung eines Maibaumes inmitten der idyllischen Parkanlagen am Heimathaus. "Mit diesem Gedanken haben wir uns schon länger beschäftigt und sind froh, das wir zu Beginn des Wonnemonats Mai dieses Vorhaben nach zwei Jahren Coronabedingter Wartezeit in die Tat umsetzen konnten", sagt Vorsitzender Reinhold Gertz und ist sichtlich erfreut über die optische Aufwertung der schönen Anlage.

Bis es soweit war ist doch einige Zeit vergangen, denn nachdem der Beschluss vorlag wurden die Vereine des Dorfes nach ihrer Bereitschaft befragt, einen Wappenteller mit dem Emblem ihres Vereines für den Maibaum beizusteuern und jedes Jahr unter wechselnder Führung aufzustellen. Die Resonanz war ein Volltreffer, denn spontan meldeten sich gleich vierzehn Vereine an. Jetzt konnte der Vorstand des Heimatvereins loslegen. Ein über sechs Meter langer Mast wurde von Albert Kerkfeld und Heinrich Grösbrink besorgt, Halterungen für die einzelnen Wappen angebracht sowie vom Vorsitzenden Reinhold Gertz mit Farbe versehen.

Derweil kümmerten sich Rüdiger Sondermann und Heinz-Peter Schulz in Verbindung mit den Vereinen um Entwurf, Gestaltung und Fertigung der einzelnen Schilder, keine leichte Aufgabe, die auch ein wenig künstlerisches Geschick erfordert, aber das liegt Rüdiger Sondermann und Heinz-Peter Schulz ein stückweit im Blut. Hergestellt wurden die Folien für die Schilder dann in einem Stadtlohner Betrieb.
Unterdessen waren die Vorarbeiten auf dem Gelände am Heimathaus abgeschlossen, wo unter Leitung von Klaus Klavon mit Unterstützung weiterer Vorstandsmitglieder das Fundament für den großen Mast gelegt worden war. Leider musste das geplante festliche Aufstellen im großen Rahmen am vergangenen Samstag Coronabedingt nur auf Sparflamme stattfinden und ein kleiner Kreis aus dem Vorstand des Heimatvereins übernahm diese Aufgabe.

Wie eine Pyramide ragt der von Schildern bunt geschmückte Baum in den Himmel, denn pyramidenförmig erfolgte die Aufhängung der Vereinsembleme, ganz oben am Baum das von Heimatverein und dann abwärts in insgesamt fünf unterschiedlich langen Stegen die weiteren Schilder. "Das unterschiedliche Bunt der einzelnen Schilder und die pyramidenförmige Anordnung machen den Maibaum zu einer wahren Augenweide und sind eine nicht unerhebliche Bereicherung des Areals", freut sich sichtlich Vorsitzender Reinhold Gertz über das mehr als gelungene Vorhaben und mit Backhaus, Schutzhütte, Insektenhotel, Bienen-Lehrstand, Kräuterhochbeet und Liege zum Relaxen ist die Ausstattung im Außenbereich fast nicht mehr zu toppen.

Neuderdings summt und krabbelt es auch am Insektenhotel, denn auch Honigbienen sind hier eingezogen. An einem Bienen-Schaukasten können die Besucher einen Blick ins Bienenvolk werfen und hier das muntere Treiben der äußert nützlichen Krabbeltierchen beobachten. Diese Möglichkeit dank der Initiative von Dirk Lütkenhaus mit tatvoller Unterstützung von Heinz-Peter Schulz sollten die Besucher ab sofort ebenfalls nutzen, wirbt der Heimatverein. Vorsitzender Reinhold Gertz dankte den Vorstandsmitgliedern zum Abschluss der Aufstellaktion und auch allen anderen Helfern die in irgendeiner Weise beteiligt waren für ihren Einsatz.

Als gar unerfreulich gab er noch an, das in jüngster Zeit Gruppen mit jungen Leuten - auch von auswärts - scheinbar jede Anstands- und Benimmregeln vergessen haben und sich an Bänken und Tischen in der Schutzhütte zu schaffen machen sowie jede Menge Müll und Unrat hinterlassen. Hier wird die Hochmooraner Bevölkerung gebeten, bei ihren Spaziergängen und Besuchen am Heimathaus doch mal ein waches Auge auf die Anlage zu werfen und gegebenenfalls Vorkommnisse zu melden.

Frühjahrsputz am Heimathaus

Am letzten Samstag wurde in und um das Heimathaus
Am letzten Samstag wurde in und um das Heimathaus der diesjährige Frühjahrsputz natürlich mit den gebotenen Abstandsregeln durchgeführt. Da alle kräftig Hand anlegten, war alles schnell erledigt! Auch das Fundament für den Maibaum wurde von Heinz Grösbrink und Klaus Klavon fachmännisch gesetzt. Leider muss aus Coronan-bedingten Hygieneregeln die Toilettenanlage geschlossen bleiben.

Heimatverein Hochmoor heuert fleißige Helfer an!

Auch in der Zeit, in der durch Corona doch sehr viele Aktivitäten des Heimatvereins einfach nicht stattfinden können, wird dennoch weiter fleißig durch den Vorstand an der Attraktivität des Heimathauses mitsamt des D(T)orfmuseums gearbeitet.
Im Außenbereich des Heimathauses hat sich zwischenzeitlich etwas getan, denn das Insektenhotel wurde auf Initiative von Hobbyimker Dirk Lütkenhaus durch den stellvertretenden Vorsitzenden Heinz-Peter Schulz mit einem Bienenlehrstand erweitert. „Ja wir haben für das kommende Frühjahr schon einige fleißige Helfer angeheuert“ freut sich Boris Schulz sichtlich über den großartigen Vorschlag und hat mit seinem handwerklichen Geschick den Schaukasten bereits in das Insektenhotel integriert.
Dirk Lütkenhaus wird den Schaukasten dann ständig betreuen und die fleißigen Bienen rundum versorgen und dann sicherlich sein Bienen-Fachwissen an Interessierte weitergeben. „Bei größeren Veranstaltungen wie dem Schützenfest kann der Schaukasten geschlossen werden“ erklärt Schulz weiter, „so dass hier keine Gefahr von den Bienen ausgehen wird“. Reichlich Nahrung werden die Bienen im Frühjahr dann in Hochmoor finden, denn die im Herbst durch zahlreiche fleißige Helfer gepflanzten Narzissen-Zwiebeln recken ihre Stängel schon mächtig in die Höhe.
Auf das durch den Heimatverein veranstaltete Osterfeuer am Heimathaus muss in diesem Jahr in Hochmoor aufgrund der zu erfüllenden Corona-Auflagen leider verzichtet werden und auch das geplante Aufstellen des Maibaumes am Heimathaus mit zahlreichem Publikum, wird bereits zum zweiten Mal nicht im größeren Rahmen stattfinden können. Der schmucke Baum soll aber vollständig mit den bereits gefertigten Emblemen, aber nur mit einem kleinen Arbeitsteam des Heimatvereins trotzdem aufgestellt werden, damit man ihn wenigsten schon einmal im Dorf sehen und bewundern kann.

Weihnachtsbaum in der grünen Mitte aufgestellt...

Den großen Weihnachtsbaum stiftete die Familie Nietsche von der Pappelallee dankenswerter Weise und die Aufstellung erfolgte in kleinem Kreis von Heimatverein und Bürgerschützenverein. Im Bild das "kleine" Arbeitsteam mit Heinz Grösbrink, Reinhold Gertz, Josef Schlautmann und Boris Schulz.

Sauber und Winterfest!

Laub wohin man auch blickte in den großen Parkanlagen am Heimathaus in Hochmoor und das galt es durch die Vorstandsmitglieder und ehrenamtlichen Helfer zu entfernen. Jedes Jahr bevor der Winter Einzug hält ist es Aufgabe der Heimatfreunde, die braunen Blätter der Bäume die das Areal umgeben mit entsprechenden Gerätschaften einzusammeln und in einen großen Container zu deponieren, den der Bauhof der Stadt eigens zu diesem Zweck aufgestellt hatte. Fleißig wurde am Samstagvormittag Laub zusammengeharkt und wenn der Heimatverein nicht nur zu vergnüglichen Anlässen sondern auch zum Arbeitseinsatz ruft, kommen die Helfer auch hier in großer Zahl.

Unterstützt wurden sie dabei von der amtierenden Throngemeinschaft des Bürgerschützenvereins Hochmoor, die auch gleich ihre Gerätschaften dazu mitgebracht hatten. „Wir haben ja Coronabedingt mehr Zeit als sonst und wollten uns hier gerne nützlich machen“, betonten die königlichen Hoheiten und Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz lobte die tolle Idee auch als Beitrag für das gute Miteinander innerhalb der Hochmooraner Vereine. Kein Fleckchen wurde an diesem Vormittag ausgelassen, ob Kräuterhochbeet, Insektenhotel, Gartenanlage oder Dachrinnen wurden gesäubert. Derweil waren einige Vorstandsfrauen im Innern und an den Beeten des Heimathaues fleißig.

Nicht nur ein Dankeschön des Vorsitzenden Reinhold Gertz gab es zum Abschluss für alle Helfer. Sein Stellvertreter Heinz-Peter Schulz hatte da eine pfiffige Idee. Er hatte kurzerhand für jeden einen großen Stutenkerl besorgt, "es muss ja nicht immer Flüssiges in diesen Zeiten sein", meinte er.
„Ich kann aus beruflichen Gründen nicht mitmachen, ließ das neue Vorstandsmitglied Jens Nienhaus wissen, aber eine Kiste Gerstensaft für die Helfer habe ich bereits am Heimathaus deponiert", ließ der engagierte Vorstandsneuling wissen. Auch Albert Kerkfeld, Urgestein im Dorf und langjähriges Vorstandsmitglied und Förderer des Heimatvereins wartete mit einem guten Tropfen Moorwasser für die Helfer auf.

Mit der Beteiligung einer Vorstandsabordnung, zusammen mit dem Bürgerschützenverein bei der Aufstellung des großen Weihnachtsbaumes am Freitag, 27. November ist aber erst einmal das Jahresprogramm abgeschlossen. Unabhängig davon laufen die Digitalisierungsarbeiten im Torfmuseum weiter und da ist der Heimatverein auf einen guten Weg, dank der guten Unterstützung der Damen aus der Stadtspitze mit Bürgermeisterin Anne Kortüm, der ersten Beigeordneten Kerstin Uphues und vor allem der Kulturmanagerin Dr. Hanna Koch.

Aus der Vorstandssitzung

Zu Gast beim Heimatverein Hochmoor war auf der jüngsten Vorstandssitzung im Heimathaus Anne Kortüm als neue Bürgermeisterin der Glockenstadt Gescher. Vorsitzender Reinhold Gertz hieß neben seinen Vorstandskollegen besonders auch die erste Frau an der Spitze der Stadt willkommen, gratulierte auch im Namen der Anwesenden zu ihrer Wahl und beglückwünschte sie auch als neues Mitglied im Heimatverein Hochmoor wie es bei ihren Vorgängern im Amt auch gute Tradition war.

Unter strenger Beachtung der Corona-Regeln begann dann die Sitzung und in diesem Jahr stehen mit der Laubaktion am kommenden Samstag, 21. November am Heimathaus und dem Aufstellen des Weihnachtsbaumes in der Grünen Mitte am Freitag, 27. November in diesem Jahr nur noch diese beiden Termine an. Den großen Weihnachtsbaum stiftet die Familie Nietsche von der Pappelallee dankenswerter Weise und die Aufstellung erfolgt in kleinem Kreis von Heimatverein und Bürgerschützenverein, die auch den Baumschmuck von den Kindergartenkindern gleich mit anbringen, immer unter Beachtung der Corona-Regeln.

Für 2021 ist der Jahresplan des Heimatvereins soweit schon möglich erstellt und wird nach Lage der jeweils gültigen Corona-Vorschriften durchgeführt wobei die Mitgliederversammlung direkt nach den Sommerferien abgehalten werden soll. Eingeteilt wurden auf dieser Sitzung auch die Gratulanten, die bei hohen Ehejubiläen ab Goldhochzeit und runden Geburtstagen ab dem 80. Lebensjahr Glückwünsche und Präsente überbringen werden. Auch diese Zahl steigt ständig aufgrund der immer höheren Lebenserwartung, betonte der Vorsitzende.

Einen breiten Raum nahm die Vorstellung der geplanten Digitalisierung des Museums ein. Hier ist bereits von einigen Vorstandsmitgliedern vom Heimatverein in Verbindung mit der Verwaltungsspitze der Stadt gut vorgearbeitet worden wegen der möglichen Fördermaßnahmen die hier möglich sind und zusammen mit der Stadt beantragt werden. Hier galt an diesem Abend nicht nur der Verwaltungsspitze ein dickes Lob des Vorsitzenden Reinhold Gertz für die konstruktive bisherige Zusammenarbeit, auch der neuen Kulturmanagerin Dr. Hanna Koch zollte Gertz große Anerkennung für die fachliche Begleitung bei der geplanten Umsetzung dieses Vorhabens das sie auch weiterhin begleiten wird. Mit dieser Maßnahme will der Heimatverein das Heimathaus mit Museum auf den neuesten Stand der Technik bringen. Das Alte soll bewahrt werden, Neues im Programm aufgenommen und all das für die Nachwelt erhalten werden, um damit die gesamte Anlage zu einem attraktiven Treffpunkt für die Bürger und Gäste werden zu lassen.
Damit das Ganze eine runde Sache werden kann ist der Heimatverein derzeit auch dabei verschieden Bereiche quer durch die Enstehung von Hochmoor in Kurzfilmen festzuhalten, immer mit Unterstützung einiger Bürger und Veteranen des Dorfes die sich an Entwicklungen aus früherer Zeit noch erinnern können. Damit soll zum Beispiel auch das Museum im Obergeschoss virtuell in den Veranstaltungsraum übertragen werden können und ein Treppensteigen für ältere erspart werden.
Die Bevölkerung darf gespannt sein, welche Möglichkeiten sich nach Abschluss der Digitalisierung bieten und Vorsitzender Reinhold Gertz ist optimistisch, das sich diese Maßnahmen lohnen werden. „Wir können dann den Besuchern ganz andere Möglichkeiten bieten, das Dorf und seine Geschichte noch besser kennen zu lernen und auch der Nachwelt wird das einstige Golddorf auf diese Weise erhalte bleiben, freut sich der Heimatvereinsvorsitzende. Er bedankte sich zum Abschluss der Sitzung bei seinen Vorstandskollegen und nochmals ausdrücklich für alle Hilfe und Unterstützung durch die Stadtspitze samt der Kulturmanagerin Dr. Hanna Koch.

Pflanzaktion in Hochmoor war ein voller Erfolg!

Pflanzaktion in Hochmoor war ein voller Erfolg!

Rund 30 Helfer konnte Organisator Boris Schulz am 17.10.2020 am Samstagmorgen gemeinsam mit Thomas Rudde von der Bürgerstiftung Gescher begrüßen und so waren die zahlreichen angedachten Gebiete mit den rund 2500 Narzissenzwiebeln schnell bepflanzt.

Narzissen für Hochmoor

Symbolisch für jede Gescheranerin und jeden Gescheraner sollen im Oktober 2020 ca. 17 000 Narzissen (irrtümlich wurde in der Presse von Tulpen gesprochen) gepflanzt werden. Sie werden erstmalig – natürlich bienen- und insektenfreundlich – ihre Pracht im nächsten Jahr an vielen Stellen in Gescher und Hochmoor zur Geltung bringen. Die Bürgerstiftung hat diese Idee bereits im März beim zweiten Netzwerktreffen der Vereine vorgestellt und ist auf eine sehr positive Resonanz gestoßen. Das hat die Stiftung bewogen, das Projekt weiter zu verfolgen und natürlich möglichst viele Akteure, die gesellschaftliches Leben in Gescher mit ausmachen, einzubeziehen. Vereine, Nachbarschaften, Gruppen und Organisationen der Stadt Gescher wurden mittlerweile angeschrieben und um Unterstützung gebeten, geeignete Flächen zu suchen oder vorzuschlagen, Grünflächen zur Verfügung zu stellen und natürlich die zahlreichen Blumenzwiebeln zu setzen. Erste Mithilfeangebote liegen bereits vor. Es soll etwas Symbolisches für Gescher sein, das eine umso stärkere Wirkung erzeugen kann, je zahlreicher Personen, Vereine usw. an diesem Projekt mitwirken und es tragen.

Die Pflanzaktion in Hochmoor ist für den 17. Oktober 2020 ab 09:00 Uhr (Treffpunkt Heimathaus Hochmoor) vorgesehen. Für Hochmoor ist organisatorisch federführend der Heimatverein Hochmoor e. V. formal zuständig. Ansprechpartner ist hier Heinz-Peter (Boris) Schulz der unter der Mailadresse mailto:borisschulz7@gmail.com oder telefonisch unter +49 160 945 765 64 erreichbar ist. Mitzubringen ist, wenn vorhanden, ein Spaten oder Zwiebelpflanzer. Alles weitere organisatorische kann vorab bei Heinz-Peter (Boris) Schulz erfragt werden!

Wir würden uns freuen, wenn zahlreiche Akteure bei der Aktion in Hochmoor mitmachen würden!

Feierabend!

Foto: Sebastian Röhling
Foto: Sebastian Röhling

Nach über 41-jähriger Tätigkeit in der Bischöflichen Stiftung Haus Hall in Gescher wurde unser Vorsitzender jetzt in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Ein Glücksfall für den Heimatverein, denn wenn der Verein mit Unterstützung motivierter Vorstandsmitglieder heute so glänzend da steht, ist das auch sein Verdienst. „Mein Herz hängt einfach am Heimatverein „Verantwortung zeigen und verlässlich sein,“ ist sein Credo und nach dieser Maxime hat er seine ehrenamtliche Aufgabe immer ausgerichtet. Langweilig wird es im Hause Gertz also nicht werden und auf seinen weiteren ehrenamtlichen Einsatz darf sich der Heimatverein freuen.

Geschichtssteele kommt...

Besichtigung am Standort der Steele
Besichtigung am Standort der Steele Vorstandsmitglieder von links nach rechts: Bernhard Voßkühler, Heinz-Peter Schulz, Rolf Schlüter und Reinhold Gertz

Die Corona-Pandemie schränkt zwar allerorten auch die Vereinsaktivitäten ein, aber davon lässt sich der Heimatverein Hochmoor nicht entmutigen und kümmert sich nach wie vor um ein abwechslungsreiches und ausgewogenes Angebot für alle Bürger und Besucher im Heimathaus selbst und bei der Nutzung der idyllischen Parkanlagen, immer unter Beachtung der Corona-Auflagen.

Am kommenden Dienstag, 11. August treffen sich die Vorstandsmitglieder um 19 Uhr im Heimathaus zur nächsten Sitzung und hier wird Vorsitzender Reinhold Gertz zunächst einen Rückblick halten über die Aktivitäten der letzten Monate vor allem die gemeinsamen Aktionen zusammen mit der innogy aus Essen als großer Förderer des Vereins. Bei der von der Bürgerstiftung Gescher angestoßenen Aktion Tulpenzwiebeln ist der Heimatverein federführend für Hochmoor tätig. Hier sollen einige tausend dieser Blumenzwiebeln auf entsprechenden freien Flächen überall im Dorf eingepflanzt werden und zu dieser Pflanzaktion werden alle Vereine angeschrieben und um Mithilfe gebeten, damit es demnächst heißen könnte, nicht nur Tulpen aus Amsterdam sondern auch aus Hochmoor, freut sich Gertz bereits jetzt über das künftig blühende Dorf. Die Federführung bei der Verteilaktion hat stellvertretender Vorsitzender Heinz-Peter (Boris) Schulz und dazu folgen noch nähere Hinweise.

Für den Heimatpreis hat der Heimatverein Hochmoor seine Bewerbung beim Kreis Borken bereits eingereicht und würde sich über eine Berücksichtigung freuen. Informiert wird auf der Vorstandssitzung auch über den Sachstand bezüglich Digitalisierung/Modernisierung des Museums, was bislang geschehen ist und die weitere Vorgehensweise. Erörtert wird auch die Coronafrage mit den neuesten Bestimmungen für geplanten Termine der nächsten Monate. Der Heimatverein freut sich über das Aufstellen der neuen Geschichtsstelen und eine davon findet ihren Platz in der Grünen Mitte in Hochmoor. Den passenden Text dazu hat Hubert Effkemann mit Unterstützung von Reinhold Gertz und Bernhard Voßkühler bereits erstellt. Die Grube für die Fundamente wurde bereits ausgehoben. „Es gibt immer etwas zu tun, weil sich ständig neue Ideen und Möglichkeiten auftun“ sagt Reinhold Gertz, und da wollen wir immer am Ball bleiben im Interesse der Bürger und Besucher, denn an Verbesserungen und Verschönerungen für das einstige Golddorf kann es ja nie zuviel werden.“ Für die Vorstandssitzung am 11. August hofft er auf eine möglichst vollzählige Beteiligung.

Torfstecher-Areal immer picobello!

Stellvertretender Vorsitzender Heinz-Peter (Boris) Schulz, Kassierer Rolf Schlüter und Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz beim Einsatz am Torfstecher-Areal in der Grünen Mitte.

Neue Parkbänke für das Heimathaus Hochmoor

Die Pflege der Natur und die Förderung von Kultur und Brauchtum hat sich der Heimatverein Hochmoor von jeher auf die Fahnen geschrieben und daran wird bis heute mit Erfolg gearbeitet, wie ein Rückblick auf das Geschaffene insbesondere in den letzten zehn bis zwanzig Jahren deutlich werden lässt. So hat es sich der Heimatverein unter anderem auch zur Aufgabe gemacht, ganzjährig das Torfstecher-Areal, wunderschön gelegen in der Grünen Mitte, zu pflegen und die komplette Wartung zu übernehmen. Dabei sind nicht nur die Männer aus dem Vereinsvorstand im Einsatz, auch die Heimathausbienchen sind sich nicht zu schade bei der Pflanzen- und Blumenpflege und dem Unkraut zupfen. Schließlich soll auch den Besuchern die auf den aufgestellten Bänken zum Verweilen Platz nehmen können, ein schöner Blick auf den Torfstecher mit Torfschubkarre und Heidebeet ermöglicht werden.

Dem Heimatverein war es ein Anliegen, zum hundertjährigen Vereinsjubiläum im Jahre 2012 diese Torfstecherskulptur aufzustellen, hat sie doch einen besonderen Bezug zum Dorf als frühere Moorlandschaft. Der Beschluss dazu war einige Jahre vorher schnell gefasst, doch woher sollten die Mittel kommen, denn 14.000 Euro sind kein Pappenstiel. Aber der Heimatverein hatte auch damals schon mit Reinhold Gertz einen äußerst rührigen Vorsitzenden und ihm ist es zu verdanken, dass er auf seiner „Betteltour“ bei Firmen und Banken diese Summe auftreiben konnte. Dafür gebührt immer noch sowohl dem Chef des Heimatvereins als auch den damaligen Spendern großes Lob. In dieser Skulptur findet sich auch ein Konterfei von Josef Lammering, einem bekannten Bürger aus der damaligen Zeit und Torfarbeiter wieder und dessen Schwiegersohn Benno Hanke als bekannter Künstler fertigte den Entwurf und gegossen wurde das Kunstwerk in der Glockengießerei Petit & Gebrüder Edelbrock in Gescher. Noch heute freut sich Tochter Hedwig, die das Porträt ihres Vaters von ihrem Wohnzimmerfenster sehen kann.

Auch die grüne Lunge am Heimathaus wird durch Anpflanzungen wie die Rotbuchenhecke, kleinere Bäume oder ein besonderes Hochbeet stetig aufgewertet und auch dadurch spiegelt sich Natur- Umweltschutz wieder. „Wir wollen auf breiter Basis im Dorf präsent sein zum Wohle der Bevölkerung und des Gemeinwesens und bringen uns überall dort ein was zu den Aufgaben eines Heimatvereins gehört,“ sagt Reinhold Gertz und weiß damit eine aktive Vorstandsmannschaft hinter sich, auf die der rührige Vereinschef zählen kann. Die breite Palette der Veranstaltungen das ganze Jahr über für alle Bürger macht deutlich, wie eng die Heimatfreunde als belebendes Element im Vereinswesen verwurzelt sind. Dazu tragen auch die fast dreihundert Mitglieder als große Zahl in einer kleinen Gemeinde bei, freut sich Gertz, der immer wieder voller Ideen ist und mit Tatendrang an neue Aufgaben herangeht in der Gewissheit, der Vorstand macht mit. Viel ist auch innerhalb des Heimathauses in den letzten Jahren investiert worden und auch hier gebührt der Dank vom Vorsitzenden Gertz allen Förderern und Helfern. Wenn die lange Lister der Veranstaltungen in diesem Jahr nur in äußerts abgespeckter Form wegen der Corona-Fälle abgearbeitet werden kann, es werden wieder andere Zeiten kommen, sagt Gertz und hofft das alle dem Heimatverein treue bleiben und sich für das Wohl des einstiegen Golddorfes einsetzen werden.

Das Gelände rund um das „Heimathaus Hochmoor“ hat sich durch die stetige Pflege und Aufwertung zu einem zentralen Anziehungspunkt für Besucher entwickelt. Für viele Radfahrergruppen ist das Heimathaus ein beliebtes Ziel. Auch im Dorf selbst wird die Aufwertung mit Anerkennung wahrgenommen und hat die Nutzung des Gebäudes sowie der Außenanlagen stark erhöht.

Doch trotz des hohen Pflegeaufwandes haben die bisherigen Parkbänke witterungsbedingt ausgedient und sollten ersetzt werden. Außerdem sollten die neuen Parkbänke um Abfallkörbe erweitert werden. Am 04. Juli 2020 wurde der Plan dann mit tatkräftiger Unterstützung der ehrenamtlichen Mitglieder des Heimatvereins in die Tat umgesetzt. „Die Modernisierung der Parkbänke war längst überfällig. Jetzt können die Besucher der Parkanlage Ihren Aufenthalt noch mehr genießen und die Radfahrer eine Pause machen“, sagt innogy-Mitarbeiterin Vera Sondermann. „Ohne die Unterstützung von innogy wäre das Projekt nicht so einfach umzusetzen gewesen, daher möchten wir uns dafür herzlich bedanken.“

Vera Sondermann, die selbst Mitglied des Heimatvereins Hochmoor ist, machte sich für das Projekt bei ihrem Arbeitgeber stark und reichte es bei dem Mitarbeiterprogramm „Aktiv vor Ort“ ein. Durch ihr ehrenamtliches Engagement bekam sie für das Projekt eine finanzielle Unterstützung von 2.000 Euro. Bei „Aktiv vor Ort“ handelt es sich um ein Projekt der innogy, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. innogy unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

„Bereits zum siebten Mal hat nun die innogy SE uns mit einer Geldspende geholfen das Heimathaus und das Gelände zu verschönern“ so Reinhold Gertz sichtlich begeistert „und ich möchte mich bei Vera Sondermann für ihr Engagement für den Heimatverein Hochmoor und bei der innogy SE wirklich ganz herzlich bedanken“.

„Insgesamt haben wir in den letzten Jahren hier in und am Heimathaus und in Hochmoor gemeinsam mit vielen freiwilligen Helfern doch einiges auf die Beine gestellt“ resümiert Gertz stolz weiter. „Das Aufstellen des Weihnachtsbaumes in der grünen Mitte gemeinsam mit dem Schützenverein, dem St. Martinsumzug mit Spielmannszug, Jugendblasorchester Jugendfeuerwehr und dem SUS Hochmoor, dem Erntedankfest und die jährliche Pättkesfahrt gemeinsam mit dem Kolping Hochmoor und nicht zu vergessen, die in den Sommermonaten stattfindende Pflege des Areals rund um den Torfstecher“ zählt er weitere Aktivitäten nur kurz auf, bei dem der Heimatverein immer beteiligt ist.
„Aber wir schauen weiter nach vorne und so wird es im nächsten Jahr hoffentlich nach der Pandemiebedingten Absage in diesem Jahr zum ersten Aufstellen eines Maibaumes in Hochmoor kommen, den wir dann mit toller Unterstützung von 14 ortsansässigen Vereinen und Gruppierungen durchführen wollen“ freut sich Gertz schon sichtlich.

Neue Bänke am Heimathaus

Aufgewertet wurden jetzt die Sitzgelegenheiten in der Wetterschutzhütte auf dem Gelände des Heimathauses in Hochmoor. Hier wurde eine Ersatzbeschaffung der vorhandenen Bänke erforderlich, die in die Jahre gekommen waren und aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden sollten. Um das zu realisieren kam gerade die Aktion Heimatscheck recht, von der Heimatvereine bei entsprechenden Voraussetzungen profitieren können. Das nutzte auch der Heimatverein Hochmoor zur Verschönerung und Aufwertung der Schutzhütte in den idyllischen Parkanlagen und bekam jetzt aus diesem Topf einen  Betrag von zweitausend Euro für die Anschaffung von drei Sitzgruppen aus Eichenholz (Picknicksitzgruppen) und vier eichenen Sitzbänken. Darüber freute sich nicht nur Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz und bedankte sich bei der Bezirksregierung Münster für den warmen Geldregen, auch die Besucher und Wanderer die das Heimathaus aufsuchen, dürfen sich über eine optimale Außenherberge bei ihren Aufenthalten am Heimathaus freuen. Auch Nachbarschaften und Vereine profitieren davon, denn bei ihren Veranstaltungen in den Parkanlagen ist mit dieser Aufwertung für Sitzgelegenheiten für rund fünfzig Personen gesorgt die auch bei ungünstiger Witterung draußen verweilen können und auch ein Dach über dem Kopf haben. Nun muss nur noch der Farbenpinsel ein wenig geschwungen werden um die wunderbaren Sitzmöbel gegen Witterungseinflüsse ein wenig zu imprägnieren und dann sind für die kommenden Saison alle herzlich zum Einsitzen willkommen. Mit der jüngsten Aufwertung des Geländes durch eine Rotbuchenhecke für die Vera Sondermann als Mitglied im Heimatverein über ihren Arbeitgeber innogy in Essen eine Bezuschussung für die Kosten der Pflanzaktion ermöglichen konnte, ist der Heimatverein glücklich, so manche ihrer Vorhaben durch Unterstützung von außen realisieren zu können und das Heimathaus mit seinen schmucken Gartenanlagen immer mehr zu einen Juwel im Dorf und zu einem Anziehungspunkt für viele Besucher werden zu lassen.

Neue Rotbuchenhecke am Heimathaus

Das schöne Gelände des Heimathauses Hochmoor ist ab sofort an der Grenze zum Nachbargrundstück zusätzlich gerahmt von einer 50 Meter langen Rotbuchenhecke. Um das arbeitsträchtige Projekt auf die Beine zu stellen engagierten sich am letzten Samstag wieder viele Mitglieder des Heimatvereins Hochmoor, insbesondere auch innogy Mitarbeiterin Vera Sondermann und realisierten in Eigenregie die Planung, die Beschaffung der Materialien sowie letztlich die Bepflanzung der Hecke.

Insgesamt wurden in Teamarbeit 200 Rotbuchen-Pflanzen von circa 120 bis 150 Zentimeter Höhe gesetzt. „Die Hecke, dient nun zur Abgrenzung des Nachbargrundstückes und soll in Zukunft auch für Schutz und Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten dienen, denn in unmittelbarer Nähe stehen Kräuterhochbeet und Insektenhotel“ so Reinhold Gertz als Vorsitzender, der von der großen ehrenamtlichen Mithilfe bei der Aktion sichtlich beindruckt war. „Und die Bepflanzung wird darüber hinaus auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn dieser ersetzt den bisherigen Maschendrahtzaun“ so Vera Sondermann.

Vera Sondermann, die selber Mitglied im Heimatverein Hochmoor e.V. ist, machte sich für das Projekt bei ihrem Arbeitgeber stark und reichte es bei dem Mitarbeiterprogramm „Aktiv vor Ort“ ein. Durch ihr ehrenamtliches Engagement bekam sie für das Projekt eine finanzielle Unterstützung von 675 Euro, die letztlich dem Heimatverein zugutekommen.

Bei „Aktiv vor Ort“ handelt es sich um ein Projekt der innogy, bei dem sich Mitarbeiter in ihrer Freizeit für Mitmenschen engagieren. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seinem Heimatort einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt. innogy unterstützt so das soziale und ehrenamtliche Engagement seiner Mitarbeiter.

Herzlich bedankte sich Gertz auch bei den vielen Helfern die bereits im Vorfeld Muskelkraft und Gerätschaften zur Verfügung gestellt hatten. So hatte die Mittwochstruppe im Heimatverein um Hermann Dumpe, Jürgen Parnow und Ludger ven der Buss, bereits vorher die benachbarten Sträucher und den Maschendrahtzaun samt Betonpfählen entfernt. Heinz-Peter (Boris) Schulz hatte im Rahmen des Rotbuchen-Projektes schon das Kräuterhochbeet mit neuen Abdeckplatten belegt und Albert Kerkfeld spontan Gerätschaften wie Minibagger usw. für den Aushub des Grabens zur Verfügung gestellt. „Das war eine großartige Hilfe, die Albert Kerkfeld uns damit gemacht hat“ so Gertz dankbar schmunzelnd, „denn die meisten von uns könnten schon zu Ü50-Partys gehen“.

Aber auch im Heimathaus summte es fleißig, den die „Heimathausbienchen“, mit Angelika Gertz, Birgit Schulz, Mechthild Schlüter, Mathilde Grösbrink und Vera Sondermann ließen im Heimathaus kein Staubkorn entkommen und verschönerten die Räume, damit auch in Zukunft Sitzungen und standesamtliche Trauungen im entsprechenden Rahmen stattfinden können.

Nach dieser doch schweißtreibenden Arbeit hatte Gertz alle freiwilligen Helfer zum Abschluss noch zu einem Mittagstisch bei „Uli`s Treff“ eingeladen. „Ich kann mich nur bei allen Helfern ganz herzlich für die geleistete tolle Arbeit bedanken“ so Gertz resümierend.

Seit November trafen sich die Montagsfahrer des Heimatvereins Hochmoor bereits 10-mal zum Klönen im Heimathaus bzw. im Pfarrheim und nun laufen die Vorbereitungen für die Sommermonate an. Es wird Zeit, dass wir wieder auf die Fahrräder kommen, aber die Treffen waren einfach immer großartig, so das Organisationsteam, das die „Klön-Nachmittage“ organisiert hatte. Zum Abschluss wird es am nächsten Montag, den 11.03.2024 ab 14:30 Uhr noch einmal einen „Winterklön“ mit Kaffee und Kuchen im Pfarrheim geben und dazu sind alle Montagsfahrer im Heimatverein herzlichst eingeladen.

Backtermine

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Heinz-Peter (Boris) Schulz!
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Montagsfahrer starten wieder durch...

Endlich wieder aufs Rad, freut sich nicht nur Veronika Dechering von den Montagsfahrern im Heimatverein Hochmoor wenn es am Montag, 11. April wieder los geht. Sie ist zusammen mit Ursula Liestener die neue Führung bei den Pedalrittern und alle brennen auf gemeinschaftliche Touren, nachdem diese Coronabedingt in der Radsaison 2020 und 2021 komplett ausfallen mussten. Ändern wird sich dabei die wöchentliche Ausfahrt, denn mit dieser Saison 2022 steigen die Rad- und Heimatfreunde nur noch alle 14 Tage auf die Leezen mit Treffpunkt jeweils um 14:00 Uhr in der Grünen Mitte. Vom Ablauf ändert sich aber nichts, sagen Dechering und Listener. „Es wird wie immer schöne Radtouren fernab der Hauptstraßen über verschlungene Pfade geben und auch eine ansprechende Kaffeetafel wird ebenfalls nicht fehlen,“ wie die Verantwortlichen betonen und mit einer großen Beteiligung beim auf verkehrssicheren Rädern rechnen.

So ganz wollte man die Wintermonate aber nicht ohnen jeglichen Kontakt verstreichen lassen und da hatten Agnes Schulte und Josefa Libera eine geniale Idee, währen dieser Zeit im Heimathaus in Hochmoor einige Male einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffeetafel und Programm einzurichten. Davon war Reinhold Gertz als Hausherr total angetan und stellte gern das Haus für diesen Zweck zur Verfügung. Zumindest dreimal seit Rosenmontag konnte die Möglichkeit genutzt werden mit großem Zuspruch, um so ein wenig die triste Winterszeit aufzulockern und zu überbrücken. Seit 2006 gibt es die Montagsfahrer im Heimatverein Hochmoor mit den Gründungsmitgliedern Walter Sandkühler, Günter Sicking, Udo Sidowski, Hermann Tastowe, Gertrud Terhart, Erika Linnhöfer, Reinhold Thiede und dem inzwischen verstorbenen Hugo Hölker. Die Beteiligung in all den Jahren war enorm und als gute Botschafter des Golddorfes waren die Pedalritter bei ihren Touren hauptsächlich in den Kreisen Borken und Coesfeld unterwegs. Dabei gilt besonders den Organisatoren Sandkühler und Sicking großer Dank für ihre langjährige ehrenamtliche Aufgabe die sie nun aufgegeben haben. Ohne Blessuren haben die beiden in all den Jahren mit Unterstützung einiger Streckenbegleiter, die Radler stets sicher über die ausgewählten Strecken geführt und können nun diese Verantwortung an die Nachfolgerinnen abgeben, die sich an den Montagen auf eine tolle Truppe freuen, um in die neue Saison zu starten. Großen Dank zollten alle Agnes Schulte und Josefa Libera, die in den Wintermonaten für die Kaffeetafel im Heimathaus gesorgt hatten.

Ede Wolff von der Lokalzeit des WDR in Hochmoor

Mit freundlicher Genehmigung des WDR. Alle Rechte unterliegen dem Coppyright des WDR!

Da war Heinz-Peter Schulz ganz schön überrascht, als er morgens einen Anruf des WDR-Lokalzeitreporters Ede Wolff bekam und dieser mitteilte, dass er mit seinem Team gerne einen Film über den Heimatverein Hochmoor und Hochmoor selbst drehen wolle. Über die interessante Website des Heimatvereins sei er auf den Heimatverein Hochmoor und seine Telefonnummer aufmerksam geworden und wollte spontan am nächsten Tag mit seinem Team vorbeikommen.

Kurz vor der Jahreshauptversammlung des Vereins am 17.03.2022 verbreitete sich die Nachricht schnell im Vorstand und so war eine Abordnung pünktlich an anderen Tag gegen Mittag am Heimathaus, um Wolff Rede und Antwort zu geben.

Ganz locker trat Wolff auf und bereitete die Interviews professionell vor. Eine Drohne über den Köpfen, Tontechniker und Kameramann im Rücken wurden Reinhold Gertz, Heinz-Peter Schulz und Antonius Lütkebohmert zu Fragen über Hochmoor und dem Heimatverein befragt. Highlight für Wolff war neben dem neuen digitalen Museum auch, die über Video-Call per Smartphone zu öffnenden Eingangstür für die Toilettenanlage, wie Rüdiger Sondermann eindrucksvoll demonstrierte.

Nach einigen Punkten im Dorf, war die Fürstenkuhle das nächste Ziel, wo noch einige Szenen für den Beitrag aufgenommen wurden. Der dann fertige Film, soll bei dem noch nicht feststehenden Sendetermin, demnächst unter der Rubrik „#münsterlandliebe“ in der WDR-Lokalzeit Münsterland zu sehen sein.

Jetzt aktuell der WDR-Beitrag aus Hochmoor...

Aus der Mitgliederversammlung...

von links: Walter Sandkühler, Rolf Schlüter, Bürgermeisterin Anne Kortüm, Albert Kerkfeld, Jürgen Parnow, Klaus Klavon und Reinhold Gertz.

Rund 30 Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Hochmoor hatten sich zur diesjährigen Mitgliederversammlung in der Gaststätte Wübbeling in Hochmoor eingefunden. „Unter den gegebenen 3G-Regelungen, haben wir die Räumlichkeiten von Wirt Stephan Wübbeling gerne genutzt“ so Reinhold Gertz als Vorsitzender „denn im Heimathaus ist alles schon etwas beengter“.Neben Abordnungen der Heimatvereine Gescher und Velen, konnte Gertz auch die Bürgermeisterin der Stadt Gescher und Vereinsmitglied Anne Kortüm in der Sitzung begrüßen, die es sich nicht nehmen ließ, in einer kurzen Sitzungspause den Anwesenden zu aktuellen Fragen zu Hochmoor Rede und Antwort zu stehen.

„Statt Karte„ freute sich Kortüm „werden die Familien der Neugeborenen, nun je nach Geschlecht mit einem kleinen Präsent in Form eines von einer ortsansässigen Firma selbst hergestelltem Spucktuches mit Aufdruck „kleine/r Gescheraner/in oder speziell für Hochmoor „kleiner Hochmooraner/in“ überrascht. Die Erstellung eines Dorfinnenkonzeptes soll in Kürze erstellt werden und dazu werde sie im April mit einer kleinen Gruppe bestehend aus Stadtverwaltung, Bezirksausschussmitgliedern sowie der beauftragten Beratungsfirma Hochmoor mit dem Fahrrad erkunden. Kortüm berichtete über den Stand der Planungen der Trauerhalle; dem Einzelhandelskonzept Hochmoor und den Verhandlungen mit K&K über den Bau des Marktes, bei dem alles bisher unverändert positiv verlaufe, sowie über die erfreulicherweise steigenden Zahlen an Neugeborenen, die die 100er Marke 2021 bereits überschritten hatte. Zu Fragestellungen aus der Versammlung zu den Straßenausbauplänen Schulstr.; Neue Gewerbeflächen in Hochmoor und dem Beginn des Ausbaues des geplanten Kinderspielplatzes in der grünen Mitte, berichtete sie kurz über den aktuellen Stand.

Nach der Sitzungspause standen der Bericht der Kassenprüfer, den Johannes Bitting mit Claudia Steimer bei Rolf Schlüter genau geprüft hatten. Bitting konnte den Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes und des Kassierers vorschlagen, der einstimmig angenommen wurde. Für den nun ausscheidenden Bitting wurde Thorsten Schleking als neuer Kassenprüfer gewählt.

Bei den anstehenden Wahlen zum Vorstand wurde Reinhold Gertz als Vorsitzender sowie Rolf Schlüter als Kassierer, Klaus Klavon, Markus Lanfer, Albert Kerkfeld, Walter Sandkühler und Jürgen Parnow als Vorstandsmitglieder einstimmig wiedergewählt.

„Ich bin froh“ so Gertz, „dass wir nun wieder unsere Traditionsfeste für das Jahr planen können“. So soll zunächst das Osterfeuer in Abstimmung mit dem Ordnungsamt am 27. April 2022 stattfinden, bevor am 07. Mai 2022 das erstmalige Aufstellen des Maibaumes mit den beteiligten Vereinen am Heimathaus anstehe. Auch das 60-jährige Jubiläum des Heimatvereines soll am 12. Juni 2022 im größeren Rahmen stattfinden. „Alle weiteren Termine seien auf der Website des Heimatvereines unter www.heimatverein-Hochmoor.info einsehbar“ so Gertz. Stolz berichtete Gertz noch über die fertig gestellte Renovierung des Torfmuseums sowie den jetzt neuen digitalen Bildschirmen, an denen nun zeitgemäß über Hochmoor viel zu sehen ist. Das war nicht unbemerkt geblieben und so hatte sich der WDR am Folgetag für eine Reportage über den Heimatverein angemeldet.

Weihnachtsbaum aufgestellt...

Vor dem Weihnachtsbaum
Vor dem Weihnachtsbaum das Team mit Boris Schulz, Heinz Grösbrink, Klaus Klavon und Josef Schlautmann.

Auch in diesem Jahr wurde wieder ein stattlicher Weihnachtsbaum in der Grünen Mitte in Hochmoor zu Beginn der Adventszeit aufgestellt. Einmal mehr machten hier Heimatverein und Bürgerschützenverein gemeinsame Sache und um den Baum kümmerte sich in diesem Jahr der Bürgerschützenverein. Am Freitag vor dem ersten Advent wurde in diesem Jahr wegen der Pandemie der prächtige Baum im kleinen Helferkreis aufgestellt und das anschließende gemütliche Beisammensein mußte auch hier leider wieder ausfallen. Die Kindergartenkinder werden dann in den nächsten Tagen den Baum mit ihren gebastelten wetterfesten Schmuck dekorieren. Bis in das neue Jahr hinein wird in Hochmoor der Weihnachtsbaum leuchten.

Herbstaktion durchgeführt...

Die prächtigen Bäume rings um die Parkanlagen am Heimathaus in Hochmoor spenden im Sommer oftmals den erwünschten Schatten, im Herbst aber auch wahre Laubberge die es jetzt zu entsorgen galt. Zu dieser Laubaktion trafen sich jetzt ein Dutzend Helfer aus dem Vorstand und machten das Heimathaus samt Gelände winterfest. Zunächst galt es, die Blätterberge zusammen zu tragen und in einen Container zu deponieren, den der Bauhof der Stadt Gescher dazu dankenswerter weise zur Verfügung gestellt hatte. Fleißig wurde mit Harken, Besen und Laubrechen in den idyllischen Parkanlagen gearbeitet um der Blättermengen Herr zu werden. Auch Sträucher und Büsche ringsum wurden auf Vordermann gebracht und das Kräuterhochbeet für die kalte Jahreszeit vorbereitet und ein Wassergraben samt Böschung gesäubert. Damit das Wasser auch im Winter durch die Dachrinnen am Heimathaus abfließen kann, musste auch hier das angesammelte Laub entfernt und die Rinnen gesäubert werden. Um das Innenleben des Gebäudes kümmerten sich derweil die Heimathausbienchen , besonders auch im neu renovierten Museum.

Auch für die nächste amtliche Trauung noch in diesem Jahr traf man die üblichen Vorbereitungen bei dieser Gelegenheit gleich mit. Damit geht es auch am und im Heimathaus in den Wintermonaten in den Wintermonaten in die eher etwas ruhigere Phase jahreszeitlich bedingt, um dann zu Beginn des Frühjahres wieder richtig loslegen zu können mit einem völlig veränderten Innenleben nach der Digitalisierung mit ganz neuen technischen Möglichkeiten und hoffentlich auch vielen Besuchern die sich drinnen und draußen wohlfühlen sollen. Für diesen Einsatz bedankte sich Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz bei seiner engagierten Helfermannschaft und lud zum Abschluss der Aktion zu einem Imbiss im Dorfgrill ein.

Immer vorneweg...

Günter Sicking und Walter Sandkühler
Günter Sicking und Walter Sandkühler Montagsfahrer im Heimatverein Hochmoor organisieren sich neu!

Nach über 15 Jahren aktiver Leitung der wöchentlichen Ausritte der Montagsfahrer haben Günter Sicking und Walter Sandkühler die Führungs-Fahne nun niedergelegt. „Das war kein leichter Schritt“ so Sicking und Sandkühler, „denn es hat uns immer viel Spaß gemacht“. Nach tausenden von Kilometern rund um Hochmoor, bei denen vorher die Routen abgefahren wurden und der ständigen Suche nach den passenden Lokalitäten für die Kaffeetafel bei den Zwischenstopps, der Organisation der alljährlichen Abschlussfeier und vielen weiteren Aktivitäten ist nun endgültig Schluss für beide.

Corona hatte die leidenschaftlichen Pedalritter im Heimatverein Hochmoor ab dem letzten Jahr leider zum Stillstand gebracht und ob es in diesem Jahr noch eine gemeinsame Fahrt gibt, steht noch nicht fest. Deshalb hatten beide noch einmal zum Abschied am Montag zu einem gemeinsamen Grillen am Heimathaus eingeladen. Bei herrlichem Wetter waren die Plätze an der Grillhütte mit Grillmeister „Boris“ Schulz und seiner Frau Birgit voll besetzt und so manche amüsante Anekdote der vergangenen Jahre wurde bei kühlen Getränken ausgetauscht.

Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins würdigte noch einmal den unermüdlichen Einsatz von Sicking und Sandkühler und wünschte allen, dass es in naher Zukunft wieder mit den wöchentlichen Fahrten unter neuer Führung weitergeht. Gelegenheit zu Gesprächen hierzu werden die Montagsfahrer in den nächsten Monaten bei den im zweiwöchigen Rhythmus stattfindenden Nachmittagen im Heimathaus, die von Agnes Schulte, Josefa Libera, Johannes Bender und Reinhold Thiede organisierten werden sicher haben.

Besucheransturm am Heimathaus Hochmoor...

Besser hätte es am Heimathaus in Hochmoor im Rahmen der Glockenstadttour am vergangenen Sonntag nicht laufen können, sagt Reinhold Gertz als Vorsitzender und freut sich über die große Resonanz. Es hat einfach alles gepasst, ob die strahlende Sonne im Spätsommer, die riesige Beteiligung den ganzen Tag über und die strahlenden Gesichter der fröhlichen Menschen, sagt der Vereinschef und meint, soviel Pedalritter und auch andere Naturliebhaber waren es noch nie. Nach der langen Corona-Pause wollen die Menschen einfach nach draußen, das war deutlich zu spüren und wurde auch immer wieder betont.

Aus allen Richtungen strömten die Besucherscharen in Richtung Heimathaus und genossen nicht nur das herrliche Ambiente, sondern auch die leiblichen Genüsse mit frischem Brot von Ofenmeister Boris Schulz und seinem Backteam, sowie Grillwurst, Kaffee und natürlich kühle Getränke. Doch im Laufe des fortgeschrittenen Nachmittags wurde auch klar, es wird nicht für alle reichen, denn bei geschätzten rund fünfhundert Abnehmern war irgendwann wirklich mal der Ofen aus. Da hielten die gekühlten Getränke schon etwas länger vor. Besichtigt werden konnte auch das Heimathaus mit den Arbeiten die bislang im Museum schon umgesetzte werden konnten und diese Möglichkeit wurde ebenfalls reichlich genutzt.

Besonders auch für die Kinder hatte Markus Lanfer ein Gatter aufgestellt mit einigen seiner Schafe die bewundert und gestreichelt werden konnten. In lockerer Atmosphäre unterhielten sich die Besucher den ganzen Tag über und es war ihnen deutlich anzumerken, das eine solche Gelegenheit einfach nach langer Pause genutzt werden musste um mal wieder Menschen zu treffen und ins Gespräch zu kommen. „Diese Mühe haben wir gerne auf uns genommen wenn wir damit das Angebot der Glockenstadttour unterstützten und die Besucher erfreuen können,“ zog Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz am Ende des Tages ein äußerst positives Fazit und beankte sich vor allem bei seinen Vorstandskollegen, die dieses Vorhaben stemmen und harte Arbeit leisten mussten.

Sparkasse Westmünsterland besucht das Museum...

Wolfgang Niehues als Vorstandsmitglied der Sparkassenstiftung im Kreis Borken und Regionalleiterin Anne Trepmann von der Sparkasse Westmünsterland besuchten das digitale Museum im Heimathaus Hochmoor.

Das sich die Förderung des digitalen Museums mit 6.000 € sichtlich gelohnt hat, konnten sich die Regionalleiterin Anne Trepmann der Sparkasse Westmünsterland und Vorstandsmitglied Wolfgang Niehues der Sparkassenstiftung für den Kreis Borken im neugestalteten D(T)Museum in Hochmoor am 01.06.2022 persönlich ansehen. „Da hat Hochmoor ein Alleinstellungsmerkmal, denn ich kenne keinen weiteren Heimatverein im Kreis, der so digital aufgestellt ist“ freute sich Niehues über das Ergebnis des Projektes.

Das sich Ehrenamt gepaart mit Engagement lohnt, wollen wir auch entsprechend fördern“ so Niehues weiter, nachdem er sichtlich beindruckt den Multi-Touch-Tisch ausprobiert hatte.

Die Sparkassenstiftung im Kreis Borken ist eine von 6 Stiftungen des Institutes und fördert finanziell und projektbezogen in den Bereichen Sport, Kunst und Kultur, Soziales, Jugend sowie Heimat-, Umwelt- und Brauchtumspflege und so wurde der Heimatverein Hochmoor auf die Fördermöglichkeit aufmerksam.

Den Antrag begleitete Anne Trepmann wohlwollend und so konnte sich Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz im letzten Jahr über die Zusage der finanziellen Mittel freuen und nun das digitale Museum stolz vorführen. In einer kleinen Führung erklärte Heinz-Peter Schulz dann den Gästen den „analogen“ Teil des Museums mit seinen Ausstellungsstücken des Torfabbaus in Hochmoor, bevor sich Niehues und Trepmann zufrieden über die Mittelverwendung verabschiedeten. „Zum Jubiläum des Heimatvereins und zeitgleichen Einweihung des Museums am 12.06.2022 komme ich gerne wieder“ ergänzte Trepmann noch in Anspielung auf das bevorstehende Event.

Schautafel an historischem Ort...

Eine gute Idee hatte Josef Vogt, als er die Bank, die am ehemaligen „Happy Snack“ in Hochmoor aufgestellt war übernahm, mit dem Ziel, diese an seinem Grundstück an einer Eiche als Rastplatz wieder aufzustellen. „Der Platz ist ideal“ so Vogt, „denn gegenüber verlief die alte Trasse der Venne-Bahn nach Velen, daneben blickt man auf das Gelände der ehemaligen Torffabrik und zudem verläuft der Jakobsweg hier vorbei“.

Damit dieser historische Ort auch besonders kenntlich gemacht wird, kam ihm die Idee, in Abstimmung mit dem Heimatverein Hochmoor, mit der heutigen Klasmann-Deilmann GmbH aus Geeste, die heute führend in der Substratindustrie tätig ist, in Kontakt zu treten, um hier mit deren Zustimmung eine Schautafel mit Erläuterungen zu diesem besonderen Ort der ehemaligen Klasmann-Torffabrik aufzustellen.

Besonders gefreut hatte ihn, dass er mit dem Pressesprecher von Klasmann-Deilmann Dirk Röse den richtigen Ansprechpartner gefunden hatte und dieser sofort zusagte, als er von Vogts Projekt hörte.

Gesagt getan wurde eine Schautafel erstellt, die am 17.05.2022 von Röse höchstpersönlich an Josef Vogt im Beisein von Heimatvereinsvorsitzenden Reinhold Gertz am Heimathaus übergeben wurde. Erstaunt war Röse, als er das digitale Museum im Heimathaus mit den historischen Bildern der alten Torffabrik besichtigte, denn einige Bilder fehlten ihm noch in seinem Archiv. „Sein letzter Besuch in Hochmoor sei es nicht“ so Röse, denn zur Einweihung des digitalen Museums am Sonntag, den 12. Juni wird er natürlich wieder kommen.

Herrliche Tagestour nach Nijmegen...

Aller guten Dinge sind „drei“ begrüßte Vorsitzender Reinhold Gertz die 50 Teilnehmer der langersehnten Tour des Heimatvereins Hochmoor, bei der Busfahrt nach Rees am Niederrhein. Zwei Jahre schon musste die Fahrt nach Nijmegen wegen Corona verschoben werden und so waren Rolf Schlüter und Antonius Lütkebohmert als Organisatoren erleichtert, dass es jetzt endlich losging.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es, angekommen in Rees, auf das an der Anlegestelle bereits wartende Fahrgastschiff auf dem Rhein. Die Organisatoren hatten an alles gedacht und so wurde in geselliger Runde für alle auf dem Schiff ein kleines Frühstück gereicht. Hiernach war genügend Zeit für ein Sonnenbad oder Gespräche auf dem „Sonnendeck“.

Vorbei an freilebenden Wasserbüffeln und Wildpferden auf den Sandbänken des renaturierten Rheins, steuerte das Schiff, vorbei an der Stadt Emmerich an der Grenze zu den Niederlanden auf dem Rhein nach Nijmegen. Dort angekommen war für alle Zeit für einen individuellen gemütlichen Stadtbummel oder zur Besichtigung von Sehenswürdigkeiten in einer der ältesten Städte der Niederlande.

Pünktlich zu Kaffee und Kuchen ging es dann auf dem Rhein zurück nach Rees, von wo der gecharterte Bus alle wieder nach einem herrlichen Tag am Abend gesund nach Hochmoor chauffierte.

Maibaum steht...Tolles Fest am Heimathaus

Zu den Bildern

Nach langer Pandemiepause von zwei Jahren war es jetzt endlich soweit, das der Heimatverein Hochmoor zur Tat schreiten konnte, um erstmals mit dem Maibaum aufstellen eine neue Vereinsaktion mit Beginn des Wonnemonats Mai zu starten. Im Depot lagen seit diesen zwei Jahren bereits der prächtige Maibaum aus Metall und dazu die Vereinsembleme in den jeweiligen Logos.
Am vergangenen Samstag war es nun soweit und um 14:00 Uhr hatten sich alle fünfzehn Vereinsabordnungen aus Hochmoor in der Grünen Mitte als zentralen Treffpunkt eingefunden. Mit dabei auch der Spielmannszug Hochmoor unter Leitung von Tambourmajorin Heike Emmerich, um für den musikalischen Schwung und entsprechende Stimmung an diesem Nachmittag zu sorgen. Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins hieß die TeilnehmerInnen willkommen und zusammen mit Vera Sondermann vom Heimatverein wurden die schicken Vereinsschilder an jeweils einen Vertreter dieser Vereine übergeben. Nach einem kurzen Musikstück in der Grünen Mitte formierte sich dann der Tross zum Abmarsch in einem Festzug in Richtung Heimathaus.
Im ganzen Dorf waren erstmals nach langer Zeit die musikalischen Klänge der Spielleute wieder zu hören. Derweil hatten sich in den Parkanlagen am Heimathaus bereits weitere Interessenten und Gäste eingefunden, die sich diesen erstmaligen Anlass in Hochmoor nicht entgehen lassen wollten. Nach einem Losverfahren wurde durch eine junge Glücksgöttin ermittelt, welches Vereinsemblem die Spitze des Fahnenmastes für dieses Jahr zieren darf und die Glückliche war die Katholische Frauengemeinschaft (kfd). Dann wurden alle weiteren Schilder pyramidenartig an den großen Maibaum angebracht und kurzfristig hatte sich als 15. Verein auch noch der örtliche Fanclub Schalke 04 eingebracht, sozusagen passend zum Wiederaufstieg des FC Schalke 04 in die erste Fußball-Bundesliga.
Dann wurde mit vereinten Kräften der Beteiligten der schmucke Baum aufgerichtet, begleitet vom entsprechenden Tusch des Spielmannszuges und der rund hundertfünfzig Heimatfreunde die sich inzwischen eingefunden hatten. Den perfekten Einkauf für das leibliche Wohl der Gäste hatte stellvertretender Vorsitzender Heinz-Peter Schulz mit einem Getränkewagen einer Ramsdorfer Firma übernommen. Unterstützung im Thekendienst leisteten auch die Sportschützen Hochmoor, als einer der fünfzehn Vereine und da floss der Gerstensaft und weitere kühle Getränke frisch gezapft in Gläsern in die Kehlen der Durstigen. Als willkommene handfeste Unterlage warteten leckere Würstchen in einem knusprigen Brötchen serviert, auf hungrige Abnehmer.
Die Bezahlung hatte man mit der Ausgabe von Chips geregelt und die gab es bei den Vorstandsmitgliedern Jens Nienhaus und Rolf Schlüter. Im weiten Rund der Parkanlagen ließen sich alle nieder und auch die Kinder hatten ihren Spaß an den Möglichkeiten der Beschäftigung die die Anlage bietet. Das die Unterhaltung mit Bekannten und Freunde nicht zu kurz kam, war selbstverständlich und auch in den Gesichtern war abzulesen, das man sich einfach nach Sonne und Geselligkeit sehnt. Dazu tat er Spielmannszug ein Übriges, um hier die müden Geister zu wecken und entsprechend in Feierlaune zu versetzen, denn so manches bekannte Musikstück wurde mit schmissigen Klängen serviert. Auch Tambourmajorin Heike Emmerich ist froh, dass es jetzt wieder losgeht, aber auch in der Vakanz hat der Spielmannszug nichts von seinem Können eingebüßt, wie sie betont und auch deutlich zu hören war. „Wir sind terminlich schon gut für 2022 unterwegs,“ betont die Musikchefin die bereits mehr als 25 Jahre an der Spitze des Spielmannszuges steht und an die fünfzig Spielleute in ihren Reihen hat.
Diesen Anlass hat Stadt-TV Gescher mit Anton Nienhuis, Dr. Hubert Upgang und Erwin Honvehlmann auch für die Nachwelt festgehalten und wird dann beim Jahresrückblick präsentiert.

Großer Dank galt allen die sich um das Gelingen der „Erstaufführung“ mit dem Maibaumaufstellen verdient gemacht haben, den beteiligten Vereinen für ihre Bereitschaft, den Helfern und auch den Gästen für ihre Bereitschaft einen solchen Anlass durch ihre Beteiligung zu unterstützen. Der Heimatverein weist noch darauf hin, das ab sofort das Heimathaus an jedem Samstag bis Ende September von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet ist.

Maibaum steht...Tolles Fest am Heimathaus

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Albert Kerkfeld sponsort Torflore...

Die neue Torflore...
Die neue Torflore... Vorsitzender Reinhold Gertz und Albert Kerkfeld als Sponsor sowie rechts 2. Vorsitzender Heinz-Peter Schulz.

Eine Aufwertung durch eine Torflore erfuhr jetzt die Parkanlage am Heimathaus in Hochmoor. Vorstandsmitglied Albert Kerkfeld hatte seine Beziehungen spielen lassen und konnte beim Torfwerk Stadtsholte in Friesoythe im Kreis Oldenburg, einen solchen Moorbahnanhänger wie er in Hochmoor beim Torfwerk Klasmann seinerzeit zum Einsatz kam, für den Heimatverein loseisen. Dieses Relikt aus den 50er Jahren wurde von Albert Kerkfeld kostenlos restauriert, dem Verein gespendet und ziert jetzt das große Moorbeet neben dem Eingangsbereich des Heimathauses.
Diese Moorbahnanhänger fassten etwa fünf Kubikmeter und wurden beim Torfwerk Klasmann mit den sogenannten getrockneten Torfbroten befüllt, aus dem Moor geholt, im Torfwerk verarbeitet und anschließend verkauft. Bis zu zwanzig solcher vollen Anhänger zog eine kleine Diesellok (Janka) über die Schienen quer durch das Moorgebiet bis zum Torfwerk. Eine solche "Janka" kann auch im angrenzenden Heide- und Moorgarten des Angelparadieses besichtigt werden und mittels entsprechenden Anhänger kann sogar nach Absprache eine kleine Ausfahrt vorgenommen werden. Der Heimatverein Hochmoor freut sich über diese Bereicherung als weiteren Anziehungspunkt für Besucher und Heimatfreunde. Vorsitzender Reinhold Gertz beankte sich bei der Übergabe der Torflore bei Albert Kerkfeld für die großzügige Spende und für seine stete Hilfsbereitschaft und Unterstützung bei so manchen Gelegenheiten in all den Jahren.

Osterfeuer am Heimathaus

Richtig ins Zeug legen musste sich die Vorstandsmannschaft des Heimatvereins beim Osterfeuer am ersten Feiertag am Heimathaus um alle zu bewirten. In Scharen waren die Heimatfreunde und Besucher aus Hochmoor und Umgebung ab 17 Uhr zum Osterfeuer geeilt, zu Fuß, mit dem Rad oder auch Auto. „Man merkt deutlich, dass die Menschen nach so langer Feierabstinenz endlich wieder raus wollen und erst recht bei einem solchen Anlass mit Traumwetter“, meint denn auch Heimatvereinsvorsitzender Reinhold Gertz und ist mehr als zufrieden bei geschätzten über zweihundert Teilnehmern. Direkt gegenüber dem Heimathaus auf dem freien Feld von Landwirt Stephan Teicher war das Brennmaterial aufgeschichtet worden und neben Teicher stellten auch Franz Grösbrink und Lukas Schultewolter ihre Fahreuge für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung. Zunächst suchten die Besucher die „Tankstelle“ auf, denn kühle Getränke und als gute Unterlage noch eine leckere Bratwurst im Brötchen bei herrlichem Sonnenschein sowie in guter Gesellschaft waren alles was man sich bei einer solchen Gelegenheit nur wünschen kann.

Reißenden Absatz also bei der Verköstigung, denn dem Bewirtunggspersonal wurden förmlich die leiblichen Genüsse aus der Hand gerissen. Da musste sogar noch nachgeordert werden und hier sprang Josef Vogt in die Bresche und sorgte für Nachschub. Auch an die Kleinsten war gedacht worden mit dem traditionellen Stockbrot backen unter Anleitung von Mathilde Grösbrink, Mechtild Schlüter und Birgit Schulz. Ab und an musste Heinrich Grösbrink im goßen Kessel das Feuer neu entfachen, damit das leckere Stockbrot auch braun gebacken und knusprig wurde und dann von den Kindern mit Genuss verzehrt werden konnte. Auch hier war der Andrang enorm, denn schließlich war der Besuch des Osterfeuers gleichsam ein Familienausflug, wie man feststellen konnte. „Man konnte einfach ein Gefühl der Freude bei den Besuchern feststellen, endlich wieder unter Menschen zu sein“, lobte auch Heinz-Peter Schulz als stellvertretender Vorsitzender die Riesenbeteiligung. Neben dem Verzehr von Stockbrot hatten viele Kinder auch noch einige Spielsachen mitgebracht und so wurde dieser Nachmittag eine gelungene Veranstaltung auch für ganze Familien.

Später dann entzündeten Reinhold Gertz und Heinrich Grösbrink unter den Augen der Besucher das riesig aufgeschichte Feuerholz das aufgrund der Trockenheit natürlich wie Zunder brannte und die Flammen in den Himmel lodern ließen. Noch lange dachte man an diesem Abend nicht an Aufbruch und Reinhold Gertz und Heinz-Peter Schulz bedankten sich zum Schluss bei allen Helfern und Besuchern für eine gelungene Veranstaltung nach so langer Pandimiepause. Fazit von Gertz und Schulz: Solche Tage motivieren uns und spornen uns an für weitere Aktivitäten die der Heimatverein noch für diese Saison geplant hat.

Aus der Jahreshauptversammlung...

Nach langer Corona-Pause konnte die im Frühjahr übliche Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Hochmoor erst jetzt abgehalten werden und dazu konnte Vorsitzender Reinhold Gertz in das Haus Wübbeling die Teilnehmer unter Einhaltung der Corona-Regeln willkommen heißen. In Absprache mit den Heimatvereinen Gescher und Velen wurde wegen der Pandemie auf die sonst üblichen Abordnungen dieser Vereine an der Versammlung verzichtet.

Es war schon ein außergewöhnliches Jahr mit vielen Einschränkungen unde einem abgespeckten Prrogramm, betonte der Vorsitzende aber man sei trotz allem einigermaßen gut durchgekommen. Schriftführer Rüdiger Sondermann verlas einmal mehr in bewährter Manier und in aller Ausführlichkeit das Protokoll und dann oblag es Reinhold Gertz, im Rückblick das Jahr 2020 Revue passieren zu lassen. Aktuell gehören 263 Mitglieder dem Heimatverein an, ein Plus von vier Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr. Einige Vorstandssitzungen mußten digital durchgeführt werden und auch Sitzungen und Termine mit Firmen und der Stadt Gescher waren erforderlich aufgrund der in Arbeit befindlichen Digitalisierung im Heimathaus. Der Frühjahrsputz 2020 am Heimathaus konnte durchgeführt werden, wie auch die Müllaktion mit Beteiligung der Grundschule.

Eine Großaktion war das Pflanzen von rund dreitausen Blumenzwiebeln an freien Plätzen im ganzen Dorf, federführend durch den Heimatverein und gesponsert von der Bürgerstiftung Gescher. Die Laubaktion konnte ebenfalls noch durchgeführt werden und den Hochzeits- und Geburtstagsjubilaren wurden auch Glückwünsche und Präsente überbracht. Hervorzuheben ist die enge Abstimmung mit der Stadt bei den wenigen Veranstaltungen bezüglich der Pandemievorschriften und hier insbesondere mit Ordnungsamtsleiter Marius Tegeler.

Kontakte zu anderen Heimatvereinen mussten ebenso entfallen wie auch die Besuchsmöglichkeiten im Museum mit nur 71 Gästen. Sieben amtliche Trauungen fanden statt und im Gebäude kümmerten sich die Heimathausbienchen immer um perfekte Räumlichkeiten. Lebendig war es trotzdem des ganze Jahr über, berichtet Gertz denn eine Menge an Arbeit kam auf den Vorstand zu, der immer wieder mit Digitalisierungsarbeiten beschäftigt war und dafür zollte der Vereinschef allen ein dickes Lob.

Einen ausführlichen Kassenbericht präsentierte Rolf Schlüter mit einem Plus und Johannes Bitting und Reinhold Thiede als Prüfer hatten nichts zu beanstanden. Für Reinhold Thiede prüft jetzt Claudia Steimer. Die bewährten und teils langjährigen Vorstandsmitglieder Wilhelm Lütkenhaus, Angelika Gertz, Sigrid Beck, Birgit Schulz und Heinrich Grösbrink wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Ein noch notwendiger Beschluss über erforderliche eine Korrektur der Satzung wurde einstimmig herbeigeführt. Hier hatte im Vorfeld Rüdiger Sondermann mit dem Fianzamt und dem Amtsgericht die notwendigen Gespräche geführt.

Die ersten Programmangebote in 2021 konnten bereits wahrgenommen werden und die Tagesfahrt nach Nimwegen in Holland wird auf den 14. Mai 2022 verschoben. Großes Lob zollte Gertz auf der Versammlung auch Vera Sondermann, die sich immer wieder über ihren Arbeitgeber innogy Essen bemüht hatte Spenden für den Heimatverein zu bekommen. Ebensoe galt der Dank an die innogy SE auch der Sparkasse Westmünsterland, der Volksbank Gescher eG und der Bürgerstiftung der Stadt Gescher für ihre finanzielle Unterstützung.

Bei der Glockenstadttour am 5. September ist der Heimatverein auch dabei mit einer Brotbackaktion und mehr unter Leitung von Boris Schulz. Hier besteht auch die Möglichkeit, erste Einblicke im Heimathaus ins das Museum zu haben. Der Heimatverein möchte im nächsten Jahr dann ein endgültig fertiges Innernleben im Gebäude präsentieren und das zum 60-jährigen Bestehen des Vereins das dann auch gebührend gefeiert werden soll. Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung dankte Vorsitzender Gertz neben seinen Vorstandskollegen allen Helfern, Förderern und Sponsoren für ihre Unterstützung

Viel Spaß bei der Pättkestour am Samstag...

Der Neustart mit einer gemeinsamen Pättkesfahrt von Heimatverein und Kolping unter Beachtung der 3G-Regeln am vergangenen Wochenende, war für beide Hochmooraner Vereine eine gelungene Fortführung ihrer restlichen Programmangebote, die Heimatverein und Kolping in diesem Jahr noch absolvieren wollen. Vierzig kleine und große Pedalritter trafen sich zum Start in der "Grünen Mitte" mit verkehrssicheren Leezen in Erwartung der Dinge die an diesem Nachmittag auf alle Heimat- und Naturfreunde warteten. Damit die Reise auch gelingen konnte, hatten im Vorfeld Walter Sandkühler als Chef der Montagsfahrer im Heimatverein und Jens Nienhaus vom Vorstand des Heimatvereins eine Route ausgewählt, vorbei an so manchen Naturschönheiten und idyllischen Plätzen die einfach gefallen mussten.

Und das nicht immer in der Ferne geschweift werden muss, sondern auch so mache vielleicht etwas verborgene Idylle fast um die Ecke zu finden ist, wurde ebenfalls bei dieser 20 Kilometer-Tour bei Kaiserwetter rund um Hochmoor deutlich. Um den Flüssigkeitsverlust unterwegs für die fleißigen Strampler auszugleichen, begleitete ein Marketenderwagen mit Rolf Schlüter und Manfred Eichhorn die Radlergruppe, denn zweimal wurde unterwegs eine Rast eingelegt zum Klönen und nachtanken. Außerdem hatten die Organisatoren für eine ansprechende Kaffeetafel auf einem uralten und bekannten Bauernhof in Tungerloh-Pröbstin gesorgt und hier blieben bei der Kuchenauswahl keine Wünsche offen.

Sogar Teilnehmer aus Bochum, die gerade in Hochmoor zu Besuch waren hatten sich bei der Pättkesfahrt eingeklinkt und fanden dieses Angebot in lockerer Atmosphäre einfach Spitze. Den Abschluss genoss man am Heimathaus und da hatten die Kolpingköche das Menü mit Grillspezialitäten und leckeren Salaten vorbereitet, während der Heimatverein die übrige Organisation für diese Pättkesfahrt übernommen hatte. Nicht sobald dachten die Teilnehmer an diesem lauschigen Abend an Aufbruch, denn für das leibliche Wohl war ja bestens gesorgt und an Gesprächsstoff mangelte es nach so langer Coronapause erst recht nicht. Alle hoffen, das jetzt die noch geplanten Termine auch durchgeführt werden können und zum Abschluss bedankten sich die beiden Vorsitzenden Reinhold Gertz und Heinrich Grösbrink bei allen für die gute Beteiligung und große Unterstützung bei der Durchführung dieser Pättkesfahrt.

Neues Arbeitsteam am Heimathaus

Wolfgang Eschle, Jens Nienhaus und Holger Wittmann zu Beginn des ersten Arbeitseinsatzes am Heimathaus.

Neue Gesichter gibt es jetzt beim Heimatverein Hochmoor, die sich um die Pflegearbeiten der idyllischen Parkanlage rund um das Heimathaus kümmern. In all den vergangenen Jahren hat sich hier eine Mittwochsgruppe eingefunden, die sich einmal im Monat am ersten Mittwoch zu diesem Arbeitseinsatz einfand. Inzwischen ist diese Personaldecke auch altersbedingt recht dünn geworden und da konnte der Heimatverein mit Jens Nienhaus, einem neuen und engagierten Vorstandsmitglied jemand gewinnen, der sich dieser Sache annahm und auch gleich zwei weitere Bürger aus seiner unmittelbaren Nachbarschaft, die mit ihren Familien aus Augsburg nach Hochmoor gezogen waren, für diese ehrenamtliche Arbeit gewinnen. Dieses Trio wird ab sofert an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr mit den Pflegearbeiten beginnen und hofft natürlich auf weitere Verstärkung durch freiwillige Helfer, die sich ebenfalls einfinden können. Vorsitzender Reinhold Gertz freut sich über die „bayerische“ Verstärkung bei der Pflegegruppe und dankt allen, die sich bisher hier eingebracht haben. 

Projekt Digitales Museum gestartet

Von links nach rechts: Bernhard Voßkühler (Heimatverein), Alexandra Osterkamp (Volksbank Gescher eG), Petra Exner (Bürgerstiftung), Christoph Kemper (Bürgerstiftung), Rolf Schlüter (Heimatverein), Dr. Hanna Koch (Stadt Gescher), Bürgermeisterin Anne Kortüm, Heinz-Peter Schulz (Hei-matverein), Vorsitzender Reinhold Gertz (Heimatverein), Anne Trepmann (Sparkasse Westmünsterland)

Kleines Eröffnungstreffen

Ganz besonders freute sich Reinhold Gertz als Vorsitzender des Heimatvereins Hochmoor, dass er nun alle Beteiligten und Sponsoren des Projektes „Digitales Museum“ am Heimathaus in Hochmoor begrüßen konnte. „Anfang Mai hatte die Stadtverwaltung die Zusage der Förderung im Rahmen des Heimatfond durch die Bezirksregierung bekommen und nun können wir so richtig loslegen“ führte er in seiner Begrüßung aus und hieß hierbei Bürgermeisterin Anne Kortüm ganz herzlich willkommen. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, an diesem schönen Nachmittag am Heimathaus in Hochmoor vorbeizuschauen. „Ich freue mich wirklich sehr, dass so viel Engagement im Ehrenamt mit dieser Förderzusage belohnt wurde“, führte sie begeistert aus und lobte hierbei auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, insbesondere Dr. Hanna Koch als Kulturmanagerin, die als zuständige Mitarbeiterin der Verwaltung das Projekt umfassend betreut.

„Aber ohne die Zusage von weiteren finanziellen Mitteln hätten wir das ganze überhaupt nicht stemmen können“ lobte Gertz die Bereitwilligkeit Gescheraner Institutionen sich an dem Projekt zu beteiligen und so begrüßte er herzlich Petra Exner als Vorsitzende des Stiftungsrates der Bürgerstiftung Gescher, die mit ihrem Kollegen und Schatzmeister Christoph Kemper anwesend war. „Auch die Sparkasse Westmünsterland hat uns wieder wohlwollend unterstützt“, freute Gertz sich und bedankte sich bei Regionalleiterin Anne Trepmann für die Spendenzusage. Weiterhin konnte er Alexandra Osterkamp von der Volksbank Gescher eG begrüßen, denn auch von dort waren weitere finanzielle Mittel gespendet worden. Heinz-Peter Schulz als stellvertretender Vorsitzender im Heimatverein und für die bauliche Renovierung des Museums zuständig, erklärte die weiteren Maßnahmen, die notwendigerweise vor der Einrichtung der Technik vorbereitet werden müssen. So wird nach der Elektroinstallation durch die ortsansässige Firma Kemper ein neuer Fußboden verlegt, alles neu gestrichen und die einzelnen Bereiche der Geschichte des Torfabbaus im Museum z. B. mit neuen Pflanzen und Ausstellungstücken bestückt.

Das Prunkstück wird der Multifunktionale Bildschirmtisch im Museum und der Bildschirm im Untergeschoss werden, erklärte Rüdiger Sondermann im Heimatverein für die digitale Technik zuständig, denn hier kann in Zukunft die Geschichte des Dorfes und die des Torfabbaus in Hochmoor visuell bewundert werden. Hierfür wurden alle zur Verfügung stehenden Fotos digitalisiert und in Kooperation mit StadtTV Filme mit Hochmooraner Poahlbürgern erstellt, in denen die Geschichte des Dorfes dann wunderbar erklärt wird. Auch Familiengeschichten wie z. B. die der Gaststätte Lütkenhaus oder der Familie Kerkfeld kommen nicht zu kurz.

„Jetzt geht es endlich los“ freute sich Gertz abschließend sichtlich „und im Winter dieses Jahrs wollen wir, wenn alles gut läuft das Projekt auch abschließen.

Am Samstag wird wieder in die Hände gespuckt...

Die Pflege der idyllischen Parkanlagen rund um das Heimathaus ist dem Vorstand des Heimatvereins Hochmoor von jeher ein besonderes Anliegen und deshalb wird am kommenden Samstag, 5. Juni zur Mithilfe eingelaen. Vorstand und freiwillige Helfer treffen sich dazu um 9 Uhr am Heimathaus. Immer mehr ist diese Anlage zu einem Vorzeigeobjekt des Dorfes geworden und durch das jüngste Aufstellen eines Maibaumes mit den bunten und wunderbar gelungenen Schildern der vierzehn Vereine mit dem jeweiligen Emblemen ist die Anlage eine weitere Bereicherung und Augenweide zugleich. Nach dieser Aktion und den bereits vorhandenen Einrichtungen wie Schutzhütte, Backhaus, Insektenhotel mit Bienenlehrstand und Kräuterhochbeet ist ein entsprechender Pflegeeinsatz umso mehr vonnöten wenn sich die Parkanlagen stets in einem gepflegten Zustand befinden sollen, sagt auch Vorsitzender Reinhold Gertz und hofft auf eine große Beteiligung. Das Areal rund um den Torfstecher in der Grünen Mitte wird nach wie vor von Vorstandsmitgliedern und Helfern nach einem festen Einsatzplan in Ordnung gehalten, lobt Gertz auch hier das Helferteam.

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